Aus den Quellen geht hervor, dass die Kantate von Bach für den Sonntag Jubilate bestimmt ist. Die Grundlage des Textes, dessen Dicher bis heute unbekannt ist, bildet die im Evangelium dieses Sonntags vorgegebene Gegenüberstellung von Traurigkeit und Freude. Die Kantate ist nur in Abschriften aus der Zeit nach 1750 überliefert, gehört aber ohne Zweifel in die Leipziger Jahre.
Kaufen
Zusatzinformationen zum Werk
-
Komponist*in
Johann Sebastian Bach
| 1685-1750Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.
Bach vocal
Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person
-
Herausgeber*in
Anja Morgenstern
-
Klavierauszugbearbeiter*in
Paul Horn
| 1922-2016Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person
-
Übersetzer*in
Henry Drinker
Häufige Fragen zum Werk
Für welche Konstellation ist die transponierte Orgelstimme gedacht?
Bach hat diese Kantate mit konzertierender Orgel für die Orgeln der Leipziger Hauptkirchen konzipiert, die einen Ganzton höher gestimmt waren (ca. a1=466 Hz, der sog. Chorton) als Streicher und Holzbläser (a1=415 Hz, sog. Kammerton). Um diese Differenz auszugleichen, wurde die Orgelstimme einen Ganzton tiefer notiert (c-moll statt d-moll). Noch heute sind viele Barockorgeln hoch gestimmt. Um eine Aufführung in solchen Kirchen zu ermöglichen, bieten wir die transponierte Orgelstimme in c-moll an (31.146/47). Gerade bei einer Kantate mit obligater Orgel bietet sich die Verwendung einer historischen Orgel ja besonders an. Für alle anderen Aufführungssituationen mit einheitlichem Stimmton gibt es die normale, untransponierte Orgelstimme in d-moll (31.146/49).
An dieser Stelle gibt es noch gar keine Fragen und Antworten zum Werk oder Ihre spezifische Frage zum Werk wurde noch nicht beantwortet? Klicken Sie hier und reichen Sie Ihre werkspezifische Frage bei unserem Kundenservice ein!