Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Samuel Scheidt Cantiones Sacrae

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Der Hallenser Komponist Samuel Scheidt (1587–1654) zählt zu den wichtigsten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Dennoch sind viele seiner Werke heute weniger bekannt als die seiner berühmten Zeitgenossen Johann Hermann Schein und Heinrich Schütz. Sehr zu Unrecht, wie diese Einspielung des Athesinus Consort Berlin unter Leitung von Klaus-Martin Bresgott beweist. Die zahlreichen Motetten aus Scheidts Sammlung Cantiones Sacrae – viele davon hier zum ersten Mal auf CD eingespielt – werden ergänzt durch die zeitgenössische Komposition Die Stimme meines Freundes, eine Motette nach Texten des Hoheliedes und der Sprüche Salomos von Frank Schwemmer (*1961).
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  • Nun komm, der Heiden Heiland
  • Gelobet seist du, Jesu Christ
  • Christ lag in Todesbanden
  • Gott, der Vater, wohn uns bei
  • Herr, wie lang willst du mein
  • Wie lang soll sich mein Feind
  • Ich hoffe aber darauf
  • Lobet, ihr Himmel, den Herren
  • Lobet den Herren auf Erden
  • Die Stimme meines Freundes - prima pars
  • Herzlich lieb hab ich dich
  • Und wenn mir gleich mein Herz
  • Lobet den Herren, denn er ist sehr
  • Die Stimme meines Freundes - secunda pars
  • Ich hebe meine Augen auf
  • Siehe, der Hüter Israels
  • Nun danket alle Gott
  • Er gebe uns ein fröhliches Herz
  • Lobet den Herrn in seinem Heiligtum
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Compact Disc Carus 83.488/00, EAN 4009350834880 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person
  • Das Athesinus Consort Berlin, benannt nach dem Komponisten Leonhard Lechner Athesinus (um 1553–1606), wurde 1992 von Klaus-Martin Bresgott gegründet. Er ist seither Leiter des Ensembles. In der Grundbesetzung als Doppelquartett und in der Erweiterung als Kammerchor mit solistischer Präsenz erarbeitet das Athesinus Consort Berlin sowohl die A-cappella- und continuounterlegte Literatur der Spätrenaissance und des Barock als auch Werke der Moderne und der Gegenwart, wodurch es regelmäßig zu Uraufführungen kommt. Die Mitglieder, erfahrene KonzertsängerInnen, die auch im Collegium Vocale Gent, im Chor des Bayrischen Rundfunks, dem SWR Vokalensemble und dem RIAS-Kammerchor sowie auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin, bei Sasha Waltz & Guests und anderen tätig sind, eint die Lust am auslotenden Sprachbild und den beziehungsreich agierenden Künsten. Alle Mitglieder des Ensembles gehen neben den verschiedenen Verpflichtungen in größeren Ensembles auch solistische Wege. Dabei weitet sich das Spektrum von den Oratorien Johann Sebastian Bachs bis zur experimentellen Musik des 21. Jahrhunderts. Jüngste Erfolge des Ensembles waren unter anderem 2011 die Uraufführung des Musiktheaters Paulus. Das ängstliche Harren der Kreatur von Thomas Jennefelt, 2012 die Uraufführung des Tryptichons Du bist mein Schlaf von Frank Schwemmer, 2013 die Uraufführung der Drei Gedichte nach Rainer Maria Rilke von Jonathan Brell (*1987) sowie 2014 die Uraufführung von Turbulent Days – fünf Spruchmotetten nach Martin Luther King und Martin Luther für 8-12-stimmiges Vokalensemble, Saxophon und Schlagwerk von Frank Schwemmer und Anyone can let you down – no one will let you down von Thomas Jennefelt. Neben gezielten kompositorischen Schwerpunkten verschreibt sich das Athesinus Consort Berlin ausgesuchten Themenkreisen, in denen die Texte konstituierendes Moment sind. Ein Schwerpunkt sind die unzähligen vergessenen Strophen aus dem Wunderhorn des deutschen Liedgutes. Klassisch gelehrte Konzertprinzipien treten dabei in den Hintergrund und geben einer individuell bewegten Form den Vorzug. Beispielhaft steht hier die Zusammenarbeit mit Liedermachern, Jazz- Musikern, Trommlern und Percussionisten sowie Tänzern und Pantomimen. Seit 2010 veröffentlicht das Athesinus Consort Berlin regelmäßig CDs – unter anderem O Heiland, reiß die Himmel auf – vergessene Strophen der Weihnacht (2010), Signale (2011) mit Werken von Michael Praetorius, Heinrich Kaminski und Thomas Jennefelt, Boten (2012) mit Werken von Johann Adam Hiller, Max Bruch, Johannes Brahms und anderen, Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music (2013, Carus 83.384; eine Hommage des Ensembles an seinen Namensgeber, die auch komplett als Notenausgabe Carus 4.022 vorliegt) und Frank Schwemmer: Perlmuttfalter. Contemporary Choral Music (2014, Carus 83.464). zur Person
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person

Rezensionen

Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae

... Die Qualität und Klangschönheit des Ensembles und die Sorgfalt seines Leiters Klaus-Martin Bresgott verdienen ... die Bestnote. Eine voll und ganz empfehlenswerte Einspielung.
Markus Eberhardt, DIE BESPRECHUNG, 03/2020

... Die acht Vokalisten überzeugen sowohl mit hervorragender Textverständlichkeit und ›sprechender‹ Artikulation als auch mit präzis entwickeltem schwungvollen Gestus sowie einem homogenen, durchscheinenden Klang.
DIE TONKUNST, Oktober 2018

 

... Das Athesinus Consort wird der kleingliedrigen Sprachvertonung ebenso gerecht wie dem großen Wohlklang der Chor-Blöcke.
Christine Lanz, Concerto, September/Oktober 2018

 

... We komen hier in aanraking met boeiende ... uitgevoerd op hoog niveau door een voortrefflijk musicerend ensemble. Hier wordt kerkmuziek van de bovenste plank ten gehore gebracht ...
Maarten Seijbel, de Waarheidsvriend, 18.09.2018

 

... Gesungen und musiziert wird hier ganz außerordentlich fein, mit klarem Text und viel Sinn für die Bildhaftigkeit der interpretierten Motetten.
Gustav Danzinger, CHOR aktuell, 3/2018

 

... The Athesinus Consort of Berlin is brilliant, carefully shaping these phrases of music.
American Record Guide, September/Oktober 2018

 

... Die Verbindung zwischen Text und Musik kommt hier auch optimal zum Tragen.... Die Motetten sind perfekt durchhörbar eingesungen, hier wird Homogenität Ereignis und Erlebnis zugleich.
Toccata 96/2018

... The Athesinus Consort of Berlin is brilliant, carefully shaping these phrases of music.
American Record Guide, September/October 2018

... Die Aufnahme besticht durch den homogenen und schlanken Ensembleklang. Die Stimmen sind fein austariert, die hohen Stimmen sehr hell und klar, die tiefen Lagen nicht zu voluminös.
Chantal Nastasi, Chorzeit, Mai 2018

... Das Athesinus Consort Berlin entfaltet in seiner aktuellen Aufnahme eine tiefgründig intensive Klangschönheit, die mit reizvoller Sprachbetonung und lustvoll entfalteter wie gezähmter Dynamik gepaart ist...
Reinhard Mawick, ZeitZeichen, Mai 2018

... Das von Klaus-Martin Bresgott dirigierte, zehnköpfige Vokalensemble ist topbesetzt: Die Motetten sind perfekt durchhörbar eingesungen, hier wird Homogenität Ereignis und Erlebnis zugleich.
Jan-Geerte Wolf, pizzicato, 27.04.2018

... Die Intonation ist makellos, wird linear von allen Beteiligten mit solistischer Qualität getragen und mitgeprägt. Die Textverständlichkeit ist hervorragend, ...in allen Stimmen gleichermaßen.
Matthias Lange, klassik.com, 17.04.2018

... Die Aufnahme des Athesinus Consort Berlin ... beweist in ihrer durchsichtig-klaren Gestaltung, dass Scheidt zu Unrecht kaum gespielt wird.
Austria Presse Agentur, 16.04.2018

... Es ist eine sehr überzeugende CD geworden - bitte mehr davon!
Astrid Belschner, kulturradio, 10.04.2018

... Die Interpretation durch das Athesinus Consort ist nicht nur wegen der Ersteinspielung unvergleichlich (schön).
ChorPfalz März/April 2018

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