Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem - Noten | Carus-Verlag

Johannes Brahms Ein deutsches Requiem

nach Worten der Heiligen Schrift op. 45

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Brahms Ein Deutsches Requiem zählt seit seiner ersten vollständigen Aufführung 1868 im Bremer Dom unbestritten zu den Schlüsselwerken der Oratoriengeschichte. Der Rang des Werks resultiert nicht nur aus seiner ungewöhnlich dichten musikalischen Faktur, sondern auch aus der originären Textidee: Brahms selbst hat Kernsprüche aus dem Alten wie Neuen Testament in Luthers Übersetzung so zusammengestellt, dass die Leitgedanken "Trauer" und "Trost" sinnfällig aufeinander bezogen werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Oratorien des 19. Jahrhunderts stellt Brahms den Chor, die Stimme der Gemeinschaft, ins Zentrum seiner überkonfessionellen Totenfeier.

Grundlage der kritischen Edition ist der von Johannes Brahms autorisierte Erstdruck der Partitur.

Dank der Bearbeitung für Kammerorchester (arr. J. Linckelmann Carus 27.055/50) ist es möglich, das Werk auch in kleinerem Rahmen aufzuführen. Ebenfalls erhältlich ist eine Bearbeitung des Orchestersatzes für zwei Klaviere (Carus 23.006/03).

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  • Selig, sind, die da Leid tragen
  • Denn alles Fleisch es ist wie Gras
  • Herr, lehre mich
  • Wie lieblich sind deine Wohnungen
  • Ihr habt nur Traurigkeit
  • Denn wir haben hier keine bleibende Statt
  • Selig sind die Toten
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  • carus music, the Choir Coach Üben mit carus music
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach, Slow mode)
    • Herr, lehre mich (Choir Coach)
    • Herr, lehre mich (Choir Coach, Slow mode)
    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach)
    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach, Slow mode)
    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach)
    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn wir haben hier keine bleibende Statt (Choir Coach)
    • Denn wir haben hier keine bleibende Statt (Choir Coach, Slow mode)
    • Selig sind die Toten (Choir Coach)
    • Selig sind die Toten (Choir Coach, Slow mode)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach, Slow mode)
    • Herr, lehre mich (Choir Coach)
    • Herr, lehre mich (Choir Coach, Slow mode)
    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach)
    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach, Slow mode)
    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach)
    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn wir haben hier keine bleibende Statt (Choir Coach)
    • Denn wir haben hier keine bleibende Statt (Choir Coach, Slow mode)
    • Selig sind die Toten (Choir Coach)
    • Selig sind die Toten (Choir Coach, Slow mode)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach, Slow mode)
    • Herr, lehre mich (Choir Coach)
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    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach)
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    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach)
    • Ihr habt nur Traurigkeit (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn wir haben hier keine bleibende Statt (Choir Coach)
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    • Selig sind die Toten (Choir Coach)
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    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach)
    • Selig, sind, die da Leid tragen (Choir Coach, Slow mode)
    • Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Choir Coach)
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    • Herr, lehre mich (Choir Coach)
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    • Wie lieblich sind deine Wohnungen (Choir Coach)
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  • I Selig sind die da Leid tragen (Coro)

    Selig sind, die da Leid tragen,
    denn sie sollen getröstet werden.
    (Matthäus 5, 4)
     
    Die Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
    Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen,
    und kommen mit Freuden und bringen ihre Gaben.
    (1. Petrus 1, 24)
     

    II Denn alles Fleisch es ist wie Gras (Coro)

    Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
    und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen.
    Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen.
    (1. Petrus, 1, 24)

    So seid nun geduldig, lieben Brüder,
    bis auf die Zukunft des Herrn.
    Siehe, ein Ackermann wartet
    auf die köstliche Frucht der Erde
    und ist geduldig darüber,
    bis er empfahe
    den Morgenregen
    und Abendregen.
    So seid geduldig.
    (Jakobus 5, 7)

    Denn alles Fleisch es ist wie Gras
    und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen.
    Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen.
    Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit.
    (1. Petrus 1, 24+25)
     
    Die Erlöseten des Herrn werden wiederkommen,
    und gen Zion kommen

    ...
  • Abridged Foreword of the Edition Carus 27.055

    Günter Graulich
    Translation: Peter Palmer

    Together with the Passions of J. S. Bach and the Requiem by W. A. Mozart, Johannes Brahms’s Ein deutsches Requiem (A German Requiem) occupies a preeminent place in the choral works of the concert repertoire. Brahms’s contemporaries laid particular emphasis on three things: the undogmatic, ultimately ecumenical choice of biblical texts, the balance and consistency in the design, and the masterly ease with which the composer succeeded in combining historical techniques and harmonies new for the period into a convincing unity.

    The choice of texts is of a completely new kind. The traditional Latin requiem text is a prayer for the deceased in light of the imminent Last Judgement. Those biblical passages which Brahms selected, on the other hand, emphasize that it is not the dead but the bereaved who are in need of peace and consolation. It is true that Brahms alludes to the Last Judgement, for the line “For the trumpet shall sound” from the First Epistle to the Corinthians clearly recalls the “Tuba mirum spargens sonum“ of the liturgical text. But immediately the hope is expressed

    ...
  • Gekürztes Vorwort der Ausgabe Carus 27.055

    Günter Graulich

    Unter den Chorwerken des Konzertrepertoires nimmt Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms mit den Passionen von Johann Sebastian Bach und dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart einen führenden Platz ein. Brahms’ Zeitgenossen hoben drei Dinge besonders hervor: die undogmatische, letztlich überkonfessionelle Auswahl der Textstellen, die Ausgewogenheit und Geschlossenheit der Werkanlage und die Souveränität, mit der es der Komponist verstanden hatte, historische Satztechniken und damals neue Harmonien zu einer überzeugenden Einheit zu verbinden.

    Gänzlich neuartig ist die Textwahl: Der traditionelle lateinische Requiemtext ist ein Gebet für den Verstorbenen angesichts des drohenden Jüngsten Gerichts. Die von Brahms gewählten Bibelstellen betonen hingegen, dass nicht die Toten, sondern die Hinterbliebenen der Ruhe und des Trostes bedürfen. Brahms spielt zwar auf das Jüngste Gericht an: Der Vers „Denn es wird die Posaune schallen“ aus dem ersten Korintherbrief erinnert deutlich an das „Tuba mirum spargens sonum“ des liturgischen Textes. Es wird aber sofort die Hoffnung ausgesprochen, dass

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Partitur Carus 27.055/00, ISMN 979-0-007-09202-3 256 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 27.055/03, ISMN 979-0-007-03930-1 104 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 27.055/05, ISMN 979-0-007-04169-4 36 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Studienpartitur Carus 27.055/07, ISMN 979-0-007-09516-1 256 Seiten, DIN A5, kartoniert
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Piccolo-Flöte, Flöte 1, Flöte 2, Oboe 1, Oboe 2, Klarinette 1, Klarinette 2, Fagott 1, Fagott 2, Kontrafagott, Horn 1, Horn 2, Horn 3, Horn 4, Trompete 1, Trompete 2, Posaune 1, Posaune 2, Posaune 3, Pauken, Tuba, Harfe (27.055/09)
    je: 87,00 €
    9 x Einzelstimme, Violine 1 (27.055/11)
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    8 x Einzelstimme, Violine 2 (27.055/12)
    je: 6,10 €
    7 x Einzelstimme, Viola (27.055/13)
    je: 6,10 €
    6 x Einzelstimme, Violoncello (27.055/14)
    je: 6,10 €
    5 x Einzelstimme, Kontrabass (27.055/15)
    je: 6,10 €
    1 x Einzelstimme, Orgel (27.055/49)
    je: 10,40 €
Einzelstimme, Orgel Carus 27.055/49, ISMN 979-0-007-19968-5 16 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 27.055/00-010-000, ISMN 979-0-007-25639-5 256 Seiten
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, deutsch Carus 27.055/00-310-000
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, englisch Carus 27.055/00-320-000
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Singtext, original Carus 27.055/00-380-000
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  • Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die „Liebeslieder-Walzer“ und „Neue Liebeslieder-Walzer“), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein „Deutsches Requiem“, das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte. zur Person
  • Der Verleger, Kirchenmusiker und Pädagoge Günter Graulich gehört zu den großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud gründete er 1972 den Carus-Verlag Stuttgart, den er vom 2-Mann-Familienbetrieb zum mittelständischen Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern ausbaute. Darüber hinaus leitete er, selbst ausgebildeter Kirchenmusiker und langjähriger Kantor an der Matthäuskirche Stuttgart, über 50 Jahre den Motettenchor Stuttgart. Mit seinem Chor realisierte er Einspielungen auf LP und CD, zahlreiche Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und nach Amerika. zur Person

Rezensionen

Kirchenmusikalische Mitteilungen 10/2004

... Dieses grandiose Werk gehört sicher zu den Top 10 der musica sacra mit enormem Tiefgang.
Singende Kirche Heft 3, 2008

... Mit der sorgsamen Edition von Günter Graulich liegt nunmehr eine ausgezeichnete Grundlage für Aufführung und Studium des Deutschen Requiems vor.
Barbara Stühlmeyer, Musica Sacra, 2/2010

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