Franz Danzi: Der Berggeist - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Franz Danzi Der Berggeist

Romantische Oper in zwei Akten

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Frieder Bernius macht seinem Ruf als Wiederentdecker unbekannter Meisterwerke der Romantik mal wieder alle Ehre: Pünktlich zum 250. Geburtstag von Franz Ignaz Danzi (1763–1826) entreißt er zusammen mit dem Kammerchor Stuttgart und der Hofkapelle Stuttgart Danzis Oper Der Berggeist der unverdienten Vergessenheit. Diese 1813 in Karlsruhe – also vor genau 200 Jahren – uraufgeführte Oper auf der Grundlage des Rübezahl-Mythos ist ein besonders bemerkenswerter Beitrag zur frühromantischen Oper in Deutschland.
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  • Ouverture
  • Szene (Rübezahl, Der Geist, Chor der Gnomen)
  • Chor der Jünglinge und Mädchen
  • Lied (Anne, Chor)
  • Septett (Jacob und Marthe, Anne und Heinrich, Rübezahl, Konrad und Hanns)
  • Arie (Jacob)
  • Rezitativ und Arie (Anne)
  • Duett (Anne, Heinrich)
  • Finale 1. Akt (Die Nixen, Pux, Meerungeheuer)
  • Lied der Gnomen (Url, Chor)
  • Terzett (Jacob, Anne, Heinrich)
  • Terzett (Jacob, Konrad, Marthe)
  • Arie (Pux)
  • Arie (Heinrich)
  • Chor der Gnomen
  • Szene (Anne)
  • Chor (Chor der Gnomen, Anne, Eine Stimme, Heinrichs Stimme)
  • Rezitativ und Arie (Rübezahl, Chor)
  • Orchesterstück
  • Nachtwächter
  • Finale
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Compact Disc Carus 83.296/00, EAN 4009350832961 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Die Hofkapelle Stuttgart, 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet, widmet sich auf historischen Instrumenten dem Repertoire des 19. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum (Kalliwoda, Knecht, Holzbauer). Hofkapelle und Barockorchester Stuttgart werden regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen. Ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt: Die Missa Dei Patris von Jan Dismas Zelenka wurde für den Cannes Classical Award nominiert, die Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Rondo ausgezeichnet und mit dem Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum bedacht. Das Requiem W.A. Mozarts erhielt den Diapason d’or de l’année 2003, Johann Gottlieb Naumanns Oper Aci e Galatea wurde im Fachmagazin Opernwelt als Operneinspielung des Jahres gefeiert, Bachs Osteroratorium in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Die Einspielung von Bachs h-Moll-Messe war Editor’s choice des Magazins Gramophone. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
  • Vincent Frisch ist ein Mitglied des Knabenchors collegium iuvenum Stuttgart (cis). Der Knabenchor wurde 1989 gegründet. Ziel der musikalischen Arbeit mit den ca. 180 Knaben und jungen Männern ist, den Reichtum geistlicher Chormusik aus vielen Epochen auf hohem künstlerischen Niveau weiterzutragen. Außerdem will die Chorarbeit einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Sänger leisten. Hochschulmusikdirektor i. R. Friedemann Keck, Schul- und Kirchenmusiker, leitet den Chor seit 1990. Träger des Chores ist der Förderverein collegium iuvenum Stuttgart e.V. zur Person
  • Seine Gesangsausbildung erhielt der gebürtige Kanadier Colin Balzer bei David Meek in Kanada und bei Edith Wiens in Deutschland. Daneben besuchte er Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Robert Tear, Elly Ameling, Brigitte Fassbaender und Christoph Prégardien. Inzwischen hat Colin Balzer eine ganze Reihe internationaler Preise errungen und mit einem Repertoire, das von Monteverdi bis Penderecki reicht, eine rege internationale Konzertätigkeit begonnen. Er war bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence oder dem Early Music Festival in Boston und Vancouver zu hören, und er konzertiert regelmäßig mit verschiedenen kanadischen Orchestern. Auch als Liedsänger hat Colin Balzer bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. Außerdem legte er seine erste CD vor, mit einer Einspielung von Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch in Zusammenarbeit mit Hartmut Höll. zur Person
  • Tilman Lichdi wuchs bei Heilbronn auf und erhielt im Alter von 18 Jahren seinen ersten Gesangsunterricht bei Alois Treml, studierte zunächst vier Jahre Trompete bei Günther Beetz in Mannheim und wechselte 1999 zum Gesangsstudium nach Würzburg zu Charlotte Lehmann, das er mit Auszeichnung abschloss. Sowohl im Konzertfach als auch in der Oper ist Tilman Lichdi weltweit gefragt. zur Person
  • Christian Immler begann seine musikalische Laufbahn im Tölzer Knabenchor und studierte dann Gesang in München, Frankfurt und am Opernkurs der Guildhall School of Music & Drama in London bei Prof. Rudolf Piernay. Christian Immler wurde 2001 mit dem ersten Preis des Concours Nadia et Lili Boulanger in Paris ausgezeichnet. Opernproduktionen führten Christian lmmler zum Early Music Festival nach Boston, nach Tel Aviv, Paris, Wien und an die Oper Potsdam. Zudem sang er die Uraufführung von Paul Clarkes The Weather Man für Opera North. Zuletzt war er am Teatro Colon in Buenos Aires zu hören und gab sein Debut bei den BBC Proms in London. Im Liedrepertoire, das Christian Immler mit Leidenschaft pflegt, gilt sein besonderes Interesse auch den Werken vertriebener Komponisten. Außerdem hat Christian Immler eine Professur für Gesang an der Musikhochschule Lausanne/Fribourg angetreten. zur Person
  • Patrick Pobeschin studierte Gesang an der Musikhochschule Stuttgart. Wichtige Lehrer waren Dunja Vejzovic, weitere wichtige Impulse gaben Maria Sofianska, Carl Davis und Julia Hamari sowie Kathrin Prick. Er gastierte am Aalto-Theater Essen, dem Theater Dortmund, dem Pfalztheater Kaiserslautern, den Theatern Regensburg und Heidelberg und ist Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Des Weiteren war er an der Uraufführung der zeitgenössischen Oper Melancholia von G. F. Haas (*1954) an der Opéra de Paris beteiligt. Diese Rolle führte ihn auch an „Den Nye Opera“ nach Stavanger, Norwegen. zur Person
  • Der Leipziger Sänger Daniel Ochoa war Mitglied des Gewandhaus Kinder-und Jugendchores. Er absolvierte sein Gesangstudium bei Anthony Baldwin und Hanns-Joachim Beyer. Es verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit Michael Rhodes. Der Bariton musizierte bereits in bedeutenden Konzerthäusern und war darüber hinaus bei verschiedenen Festivals zu Gast. Konzertreisen führten Daniel Ochoa durch viele Länder Europas und bis nach Japan. Er erhielt den 1. Preis beim Leipziger Albert-Lortzing-Wettbewerb und war Stipendiat der Richard- Wagner-Stipendienstiftung. Auch als Opernsänger trat Daniel Ochoa an verschiedenen Häusern in Erscheinung. zur Person

Rezensionen

Frieder Bernius hat mit Kammerchor und Hofkapelle Stuttgart [...] die Weltersteinspielung gewagt. Die Rollen – und das sind ziemlich viele! – sind solide mit jungen Sängern besetzt [...].
ich-habe-gehoert.blogspot.de, 3. September 2016

Frieder Bernius directs with imagination and attention to detail. He has been doing great things in Stuttgart and continues the list of accomplishment here. He has a fine, youthful cast around him, equipped with refined, clear often Mozartian-sounding voices. […] This is a very enjoyable romantic opera, deeply rooted in folkloric soil, and splendidly performed.
Jonathan Woolf, musicweb-international – Recording of the month, März 2014

Frieder Bernius […] setzt sich mit seiner ganzen dirigentischen Kompetenz für diese Wiederentdeckung ein, hält das junge Solistenensemble zu vorbildlicher Textverständlichkeit an, überzeug durchweg bei der Wahl der Tempi.
Frederik Hanssen, Opernwelt, Juli 2013

Die Einspielung macht Lust auf mehr […]
Mannheimer Morgen, 25. Juli 2013

Ein Atout der Aufführung ist - neben dem wie immer hervorragenden Stuttgarter Kammerchor - die exzellente Stuttgarter Hofkapelle.
Rémy Franck, pizzicato, Juni 2013

Es lohnt sich – nicht nur für Raritätensammler!
Benjamin Künzel, klassik.com, 4. August 2013

[…] schwingend und überzeugend dargeboten […]
G. Schunk, Das Opernglas, 5/2013

Preisfrage: Welche deutsche Oper darf man als erste romantisch nennen? Inbegriff des Genres bleibt natürlich Carl Maria von Webers geniale Förstermoritat "Der Freischütz" (1821), aber schon E.T.A. Hoffmanns Märchenspiel "Undine" (1816) wäre ein guter Kandidat. Nun bringt Frieder Bernius, unermüdlich im Aufspüren verschollener Schlüsselwerke, einen neuen Namen ins Spiel: Franz Danzi (1763 bis 1826), der beim berühmten Abbé Georg Joseph Vogler lernte, in München und Mannheim alle Tontricks übte und seine Laufbahn als Hofkapellmeister in Stuttgart - wo er auch Weber förderte - und Karlsruhe beschloss. Sensibel für die Wendungen des Zeitgeschmacks, erkannte Danzi früh, dass antike Stoffe, Serail-Eskapaden und französischer Pomp aus der Mode gerieten. Schon 1813, während der napoleonischen Besatzung, brachte er ein Singspiel über den urdeutschen Kraftkerl Rübezahl heraus. Gemütliche Melodien wechseln darin mit dräuender Schicksalsmacht; Geister und Nixen verbreiten Gruselstimmung und jagen mitunter die Tonarten im Rösselsprung, bis nach Blitz, Feuer und Melodrama die Welt von Menschen und Dämonen wieder einigermaßen im Lot ist. Die leicht gekürzte Ersteinspielung des Zweiakters "Der Berggeist" ist eine kleine Großtat, nicht zuletzt weil so ein weiterer musikalischer Ausgangspunkt jenes Komponisten nachzuerleben ist, der im Mai 1813 überhaupt erst geboren wurde: Richard Wagner.
Johannes Saltzwedel, KulturSPIEGEL 5/2013

Die Hofkapelle und der Kammerchor Stuttgart haben jetzt den […] Zweiakter unter Frieder Bernius aufgenommen – und zwar mit Sinn für die natürlichen und übernatürlichen Effekte von Libretto und Partitur. Etwas für das Raritätenkabinett.
Augsburger Allgemeine, 3. Mai 2013

Musikalisch erinnert diese Oper in ihrem frischen, unverkrampften, auf Natürlichkeit und Volkstümlichkeit achtenden Tonfall ebenfalls an Weber, aber eben auch an Schubert oder Schumann. Bernius lässt den Melodiker Danzi ganz zu seinem Recht kommen […]. Zuverlässig wie gewohnt der Kammerchor Stuttgart, und der Hofkapelle Stuttgart gelingt eine schlüssige Interpretation dieser Musik […].
Frank Pommer, Die Rheinpfalz, CD des Monats, 20. April 2013

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