Dieterich Buxtehude: Welt, packe dich - Noten | Carus-Verlag

Dieterich Buxtehude Welt, packe dich

BuxWV 106

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Die Aria Welt, packe dich, ich sehne mich nur nach dem Himmel (BuxWV 106) auf einen Text von Justus Sieber aus dessen Buch "Poetisierende Jugend" (1658) ist für zwei Soprane, Bass, zwei Violinen, Violone und Basso continuo komponiert. Nach einer instrumentalen Sonata werden die fünf Strophen, unterbrochen durch instrumentale Ritornell-Abschnitte, von den verschiedenen Stimmen präsentiert.

Die Abkehr von den irdischen Dingen und der Gegensatz zwischen Erde und Himmel werden in jeder Strophe durch den Wechsel zum 3/4-Takt verdeutlicht. Die Kantate endet mit der Wiederholung der Anfangszeile des Gedichts „Welt, packe dich“ und einem rhythmisch prägnanten Dreiklangsmotiv.

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Partitur Carus 36.106/00, ISMN 979-0-007-24451-4 20 Seiten, DIN A4, kartoniert
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32,50 € / St.
Partitur, ohne Umschlag Carus 36.106/02, ISMN 979-0-007-25422-3 16 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag
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21,50 € / St.
Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 36.106/19, ISMN 979-0-007-25339-4 23 x 32 cm
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79,00 € / St.
  • 3 x Partitur, ohne Umschlag (36.106/02)
    je: 21,50 €
    2 x Einzelstimme, Violine 1 (36.106/11)
    je: 3,20 €
    2 x Einzelstimme, Violine 2 (36.106/12)
    je: 3,20 €
    1 x Einzelstimme, Violone (36.106/13)
    je: 3,20 €
    1 x Einzelstimme, Generalbass (36.106/14)
    je: 3,20 €
    1 x Einzelstimme, Orgel (36.106/49)
    je: 8,60 €
Einzelstimme, Orgel Carus 36.106/49, ISMN 979-0-007-25432-2 12 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag
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8,60 € / St.
Zusatzinformationen zum Werk
  • Dokumente zum Leben Buxtehudes sind rar. Einer zeitgenössischen Mitteilung in Nova literaria Maris Balthici, kurz nach seinem Tod erschienen, entnimmt man, dass er „Dänemark als sein Vaterland“ ansah, „woher er in unsere Region kam“. Dieterich Buxtehude, die Schreibung seines Vornamens ergibt sich aus Buxtehudes Unterschrift in seinen Briefen, wurde um 1637 in Helsingborg geboren und war somit Untertan des dänischen Königs. Sein Vater, Johannes Buxtehude, war Organist und unterrichtete ihn so weit, dass Dieterich Buxtehude ab 1657 oder 1658 als Organist in Helsingborg und später in Helsingør arbeitete. 1668 wählte man Dieterich Buxtehude zum Organisten an St. Marien in Lübeck als Nachfolger Franz Tunders. Bis zu seinem Tod im Jahre 1707 blieb Buxtehude in diesem Amt, das zu den wichtigsten in Norddeutschland zählte. Nach seinem Tod rühmten sachverständige Musiker Dieterich Buxtehude vor allem aufgrund seiner Tastenmusik. So charakterisierte ihn beispielsweise Johann Mattheson als einen „hochgeschätzten, ehmaligen Lübeckischen Organisten“. Diese Wertschätzung gründete indes nicht auf veröffentlichten Drucken, sondern auf Abschriften der Kompositionen für Tasteninstrumente und auf dem Ruf als Virtuose, den Buxtehude in ganz Deutschland besaß. So waren 1703 Georg Friedrich Händel und Johann Mattheson und im Winter 1705 auf 1706 Johann Sebastian Bach in Lübeck, um sich bei Buxtehude in Komposition und Orgelspiel zu vervollkommnen. Neben der Vokalmusik und der Musik für Tasteninstrumente von Buxtehude sind zwei Publikationen von Triosonaten überliefert. Von den „Abendmusiken“ in Lübeck wissen wir aufgrund einiger Textbücher, die zu diesem Anlass gedruckt wurden. Die Musik hierzu ist leider verloren gegangen. Diese Tradition von konzertähnlichen Veranstaltungen übernahm Buxtehude von seinem Vorgänger Franz Tunder. zur Person

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