Peter Schindler: Missa in Jazz - Noten | Carus-Verlag

Peter Schindler Missa in Jazz

Pipes & Phones 2001

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Die Missa in Jazz basiert auf den fünf feststehenden Ordinariumsteilen der katholischen Liturgie. Diese im Frühchristentum entstandenen Texte dienten den Komponisten aller Zeiten als Vorlage für ihre Musik. In diese Entwicklung reiht sich auch die Missa in Jazz ein, ein Versuch, mit Elementen des Jazz - der Improvisation und einer pulsierenden Rhythmik - dem Ordinarium in einer Musiksprache der Gegenwart zu begegnen.

Die ursprünglich für vierstimmig gemischten Chor, Orgel, Saxophon und Schlagzeug konzipierte Messe liegt kann auch mit Jazz-Quartett / Band aufgeführt werden. 


    Fassung 1 - Orgelfassung:

  • Coro SATB, Org, Sax, Drums / Perc

    Fassung 2 - Jazz-Quartett / Band:

  • Coro SATB, Org / Piano / Keys, Sax, Bass, Drum / Perc
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  • Kyrie eleison
  • Christe eleison
  • Kyrie eleison
  • Gloria in excelsis Deo
  • Gratias agimus tibi
  • Domine Deus
  • Quoniam tu solus sanctus
  • Credo in unum Deum
  • Et incarnatus est
  • Et resurrexit
  • Et in Spiritum Sanctum
  • Et unam sanctam
  • Et expecto
  • Sanctus
  • Pleni sunt coeli
  • Osanna in excelsis
  • Benedictus
  • Osanna in excelsis
  • Agnus Dei
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    1 x Einzelstimme, Percussion (27.028/41)
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  • Peter Schindler (26. April 1960 in Altensteig, Kr. Calw) studierte Schulmusik, Komposition und Orgel sowie Jazz und Popularmusik an der Musikhochschule Stuttgart. Zu seinen Werken zählen Chansons, Instrumentalstücke, Geistliche Werke, Musik für Ballett und Schauspiel sowie Musicals, Singspiele und Lieder für Kinder und Jugendliche. Als Organist und Pianist führt er mit verschiedenen Ensembles und Interpreten vorwiegend eigene Kompositionen im In- und Ausland auf. Konzertreisen mit dem von ihm gegründeten Quintett Saltacello sowie der Gruppe Pipes and Phones führten ihn nach China, Dänemark, Frankreich, Italien, Korea, Österreich, Polen, Skandinavien, Taiwan, Tschechien sowie in die Schweiz und die USA. Sowohl als Solist als auch im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Partnern hat er zahlreiche Stücke eingespielt und auf Tonträgern veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf der Seite www.peter-schindler.de zur Person

Rezensionen

Peter Schindler: Missa in Jazz

Peter Schindlers „Missa in Jazz'' in der Leonhardskirche uraufgeführt ... Hosanna in excelsis - es sind die Himmel der Musik, um die es hier geht, nicht die Luthers oder des Papstes. [...]
Stuttgarter Nachrichten, 4.10.2001


... Peter Schindler saugt die Messeteile keineswegs einzig mit Jazzharmonien voll. Als gut ausgebildeter Komponist kennt er die Musikgeschichte und füllt den Chorpart durch stilsicher geführte Hand mit allem Anspruchsvollen, was die Tradition hergibt. Gregorianik, Kontrapunktik und Fugiertes, Spätromantisches, Neoklassizistisches, harmonisch Modernes und Jazzmodi werden dabei nicht in stilistischer Gelehrsamkeit einzeln exponiert, sondern finden zu einer sehr anregenden Synthese. ...
Rhein-Neckar-Zeitung, 17.9.2002

... Zum einen regt das Nebeneinander von Jazz-Improvisationen, gregorianischem Choral, barocker Polyphonie und Pop-Einsprengseln zum überprüfen der Hörgewohnheiten und-erwartungen an. Zum anderen geht die Vertonung des lateinischen Textes teilweise unorthodoxe Wege, sodass der Inhalt neue Aufmerksamkeit auf sich zieht: Das wiederholte Sanctus (Heilig) zum Beispiel ist als dreifacher Aufschrei komponiert, dem unmittelbar eine gefällige Melodie aus Puccinis Oper Tosca folgt. Wie auch immer man dieses Aufrütteln und Besänftigen deuten mag, es provoziert auf jeden Fall Fragen, vielleicht auch Widerspruch. ...
Mannheimer Morgen, 20.01.2003

... Musik, die nicht zum Beklatschen taugt - Musik, vor der man sich nur verneigen kann.
Südwestpresse, 29.04.2003

Während die lateinische Textvorlage sich mit den Teilen Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei ganz auf die Überlieferung stützt, steht die Musik auf drei Beinen: Kantable A-cappella-Passagen schöpfen aus dem chromatisch gefärbten Klangspektrum der klassisch-romantischen Messkompositionen. Oft dienen sie als Einleitung, etwa im „Kyrie eleison”, um dann unvermittelt in die zweite typische Charakteristik umzuschlagen: einen von afrikanisierenden Trommelrhythmen unterstützten vitalen Vorwärts-Impuls ... Gerade an Kernstellen beruhigte sich dieser Impuls jedoch zu meditativen, ja geradezu intimen Momenten; eine musikalische Stille, in die Peter Lehel mit Sopran-, Alt- oder Tenorsaxofon, manchmal auch mit der Bassklarinette, das gewisse Gänsehaut-Feeling des Blues fließen ließ.
Reutlinger Generalanzeiger, 21.6. 2004

Seine „Missa in Jazz” ... ist tatsächlich ein spannendes Kaleidoskop unterschiedlichster Emotionen - vom mitreißenden, temporeichen Chorgesang über helle, klare Passagen, dunkle getragene Momente, die von Orgel und Saxophon beherscht und immer wieder von aufwühlenden Meldodien abgelöst werden, bis hin zum Sanctus, das einen wilden und atemberaubenden Höhepunkt vor dem abschließenden Agnus Dei bildet.
Herrenberger Gäubote, 22.06.2004

 

Surprenant, c'est le moins que l'on puisse dire du concert donné hier en plein « choeur » de la cathédrale. Prenez plusieurs influences stylistiques, grégorien, contrepoint, fugue, romantisme, néo-classicisme, musique contemporaine et sons issus du jazz, mélangez le tout savamment pour que l'émotion ne reste pas au fond mais se déploie avec grâce, et vous obtenez „Missa in Jazz”. ... Et pourtant la recette fonctionne parfaitement. ... Et impossible de dire qui du jazz ou du classique est plus présent tant l'équilibre est humblement respecté, chaque style musical étant illustré dans sa valeur la plus pure, comme si Bill Evans donnait la mesure aux côtés de Ravel. („Überraschend” ist wohl das geringste, was man über das Konzert sagen kann, das gestern im Hauptchor der Kathedrale erklang. Man nehme verschiedene stilistische Einflüsse aus der Gregorianik, aus Kontrapunkt und Fuge, aus Romantik, Neoklassizismus, zeitgenössischer Musik sowie Klänge aus dem Jazz, vermenge das Ganze gekonnt, so dass die Emotionen nicht flach bleiben sondern sich mit Anmut entfalten, und man erhält die „Missa in Jazz”. ... Doch das Rezept funktioniert perfekt. ... Unmöglich zu sagen, ob nun der Jazz oder die Klassik dominiert, denn beide halten einander mit bescheidenem Respekt die Waage, indem jeder musikalische Stil sich in seinem reinsten Wert zeigt; so, als ob Bill Evans an Ravels Seite den Takt gäbe.)
Dernières Nouvelles d'Alsace, 14.02.2005

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