Josef Gabriel Rheinberger: Requiem in b - Noten | Carus-Verlag

Josef Gabriel Rheinberger Requiem in b

op. 60, 1867

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Der Dichter Paul Heyse nach der Uraufführung an Rheinberger am 12.12.1870: „Ich will nicht bis zum mündlichen Wiedersehen warten, verehrtester Freund, um Ihnen zu sagen, wie sehr mich Ihr Werk ergriffen, erbaut und in einem höher und höher anschwellenden Strome von Kraft und Schönheit mitfortgerissen hat.“
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Partitur (Werkausgabe) Carus 50.204/00, ISBN 978-3-89948-003-0, ISMN 979-0-007-08721-0 248 Seiten, Leinenausgabe
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Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 50.204/00-010-000, ISMN 979-0-007-26101-6 248 Seiten
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  • Josef Gabriel Rheinberger, geb. 1839 in Vaduz, gest. 1901 in München. Schüler von J.G. Herzog, J.J. Maier und Fr. Lachner. Gilt als einer der bedeutendsten Lehrerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts; wirkte ab 1859 als Lehrer an der Königlichen Musikschule in München, später als Professor für Komposition und Orgel; 1877 Hofkapellmeister. Aus seinem umfangreichen Opus ragen die 20 Orgelsonaten hervor; wertvoll sind neben den Kammermusikwerken auch seine geistlichen und weltlichen Chorwerke. zur Person

Rezensionen

J

J. G. Rheinberger, Requiem

Das Requiem op. 60 ist Rheinbergers erste groß angelegte Arbeit eines geistlichen Werkes und wird als Beginn seines „eigentlichen kirchenmusikalischen Schaffens” betrachtet. Nach einigen Umarbeitungen hat Rheinberger sein „Requiem” im Dezember 1870 mit dem Münchener Oratorienverein uraufgeführt. Der Chor hat in dieser Komposition die gewichtigste Rolle, die Solisten bleiben etwas im Hintergrund, es ergeben sich aber durch überwiegende Ensembleaufgaben der Solisten reizvolle Gegenüberstellungen von Chor und Solisten, nach Art der Doppelchörigkeit. Das Orchester ist groß besetzt, mit jeweils zwei Flöten, Oboen, Klarinetten und Fagotten, drei Hörnern, drei Posaunen und Tuba, Pauken sowie den Streichern. Rheinbergers liedhafte Melodiebildung und seine aparte Instrumentation ist auch in diesem Werk zu bewundern, doch ebenso werden dramatische und pathetische Höhepunkte mit der Aufbietung aller Mittel gesetzt. Für Konzert- und Oratorienaufführungen eine lohnende Aufgabe. Die Ausgabe des Carus-Verlages ist vorbildlich; auch an dem ausführlichen, dreisprachigen, und für die Entstehungsgeschichte des Werkes hochinteressanten Vorwortes des Herausgebers Wolfgang Hochstein, wurden weder Kosten noch Mühen gescheut.

Quelle: Musica Sacra 6/1992, S. 525f.

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