Anton Bruckner Te Deum

Bearbeitung für Blechbläserquintett und Orgel (arr. J. Ebenbauer) WAB 45, 1881-1885/2017

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2015 ist bei Carus die Originalfassung des Bruckner’schen Te Deum für Solisten, Chor und großes Orchester erschienen (Carus 27.190). Um das Werk in kleinerer Besetzung aufführbar und so einem weiteren Benutzerkreis zugänglich zu machen, legt Carus auch eine Bearbeitung für Blechbläserquintett und Orgel von Johannes Ebenbauer vor.

Die Blechbläserpartien orientieren sich im Wesentlichen an Bruckners Bläsersatz, der Orgelpart am originalen Streichersatz und den Holzbläser-Soli. Damit kann nun auch unter eingeschränkten Bedingungen dieses großartige Werk in einer adäquaten, stimmigen Form zur Aufführung gebracht werden. Da der Vokalsatz der Bearbeitung (Solisten und Chor) mit der originalen Fassung identisch ist, sind von dieser Klavierauszug und Chorpartitur verwendbar.

Dieses Werk ist (in der Originalbesetzung) auch in carus music, der Chor-App, erhältlich!


Originalversion
Bearbeitung für Blechbläserquintett und Orgel
Soli SATB, Coro SATB, 2 Fl, 2 Clt, 2 Fg, 4 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Tuba, Timp, 2 Vl, Va, Vc, Cb, Org
Soli SATB, Coro SATB, 2 Tr, Cor, Trb, Tb, Org


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Partitur Carus 27.190/50, ISMN 979-0-007-17176-6 80 Seiten, kartoniert
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial, leihweise Carus 27.190/59, ISMN 979-0-007-20080-0 23 x 32 cm, ohne Umschlag
  • 1 x Einzelstimme, Trompete 1, leihweise (27.190/81)
     
    1 x Einzelstimme, Trompete 2, leihweise (27.190/82)
     
    1 x Einzelstimme, Horn 1, leihweise (27.190/83)
     
    1 x Einzelstimme, Posaune 1, leihweise (27.190/84)
     
    1 x Einzelstimme, Tuba, leihweise (27.190/85)
     
    1 x Einzelstimme, Orgel, leihweise (27.190/99)
     
Anton Bruckner: Te Deum, Chorpartitur Carus 27.190/05, ISMN 979-0-007-16645-8 20 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 27.190/50-010-000, ISMN 979-0-007-25644-9 80 Seiten
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Stimmenset digital, ZIP-Datei, PDF-Datei, komplettes Orchestermaterial, leihweise Carus 27.190/59-010-000
Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Singtext, deutsche Übersetzung Carus 27.190/00-350-000
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, deutsch Carus 27.190/00-310-000
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, englisch Carus 27.190/00-320-000
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Singtext, original Carus 27.190/00-380-000
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  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. zur Person

Rezensionen

... Damit kann nun auch unter eingeschränkten Bedingungen dieses großartige Werk in einer adäquaten, stimmigen Form zur Aufführung gebracht werden.
Kirchenmusikalische Mitteilungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, April 2018

... Johannes Ebenbauer ... ist es mit viel Akribie gelungen, den Streichersatz für Orgel zu transkribieren und somit eine ungewohnte, aber schöne Herausforderung für jeden Organisten zu stellen.
Joachim Werz, Musica Sacra, 4.2018


... Kraftvoll und strahlend – und jetzt auch für kleine Ensembles machbar
Chorzeit, 3.2017

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Häufige Fragen zum Werk

Kann ich den "normalen" Klavierauszug /03 bzw. die Chorpartitur /05 für die große Fassung auch zum Singen der vorgestellten Fassung nutzen?

Ja, die Vokalpartien sind komplett identisch und daher sind Klavierauszüge und Chorpartituren mit beiden Fassungen kompatibel.
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