Peter I. Tschaikowsky: Neun liturgische Chöre - Noten | Carus-Verlag

Peter I. Tschaikowsky Neun liturgische Chöre

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  • Tebe poem
  • Dostojno est' (Wir preisen dich selig)
  • Otce naš
  • Blaženni jaže izbral (Wie glücklich, die du erwählt)
  • Da ispravitsja (Auf zu dir erhebe sich mein Gebet)
  • Nyne sily nebesnyja (Unsichtbar dienen himmlische Mächte)
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    • Tebe poem
    • Otce naš
    • Dostojno est' (Wir preisen dich selig)
    • Blaženni jaže izbral (Wie glücklich, die du erwählt)
    • Da ispravitsja (Auf zu dir erhebe sich mein Gebet)
    • Nyne sily nebesnyja (Unsichtbar dienen himmlische Mächte)
    • Neun liturgische Chöre
    • Iže Cheruvimy (Die wir die Cherubim geheimnisvoll darstellen)
    • Iže Cheruvimy (Die wir die Cherubim geheimnisvoll darstellen)
    • Iže Cheruvimy (Die wir die Cherubim geheimnisvoll darstellen)
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Sammlung Carus 40.177/00, ISMN 979-0-007-06390-0 48 Seiten, DIN A4, kartoniert
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  • Peter Iljitsch Tschaikowsky, geb. 1840 in Wotkinsk, gest. 1893 in St. Petersburg. Bereits im Alter von vier Jahren erster Klavierunterricht; ab 1852 Schüler der Rechtsschule in St. Petersburg und 1859 – 1863 Angestellter im Justizministerium; ab 1861 Schüler von N. Zaremba, ab 1863 auch von A. Rubinstein. 1866 – 1878 Theorielehrer am Moskauer Konservatorium. Ab 1869 deutliche Ausbildung seines persönlichen Stiles (Romeo und Julia, 1. Klavierkonzert b-Moll, Schwanensee); ab 1870 viele Reisen durch Europa. Wichtige Werke der späteren Zeit: Eugen Onegin, 4. Sinfonie f-Moll, Violinkonzert D-Dur, Pique Dame, Dornröschen, 6. Sinfonie h-Moll "Pathetique". Sein Stil verbindet nationale Elemente mit der westlichen Kunstmusik. Mit der russischen Kirchenmusik beschäftigte er sich besonders bei der Vorbereitung einer Ausgabe der Werke D. Bortnianskys im Jahre 1881. zur Person

Rezensionen

Peter I

Peter I. Tschaikowsky: Neun liturgische Chöre

Auf Anregung des Zaren Alexander III., Tschaikowsky möge etwas „für die Kirche” schreiben, entstanden 1884/85 „Neun liturgische Chöre” ohne Opuszahl. Die ersten 6 Gesänge stammen textlich aus der Chrysostomos-Liturgie; dieselben Texte hatte Tschaikowsky bereits 1878 in seinem Opus 41 vollständig vertont.
Den Gesängen 6-9 liegen Texte aus der Totenliturgie bzw. Communionsliturgie zugrunde. Anhand der sehr unterschiedlichen Vertonungen des Cherubinischen Lobgesangs; Gesänge 1-3, können die drei Stilbereiche der gesamten Sammlung gut charakterisiert werden. So versucht er z.B. in Gesang No. 3 durch Ansätze von stimmenweiser Rezitation auf einem Hintergrund von stehenden Durklängen den strengen liturgischen Kirchenstil, die „neumierte Gesangsart”, wie er in einem Brief schreibt, nachzuahmen. Im Gesang No. 2 sieht, Tschaikowsky selbst eine erhebliche Nähe zu Bortnjansky, und den Gesang No. 1 bezeichnet er selbst als „das GegenteiI”, eine mehr asketisch gehaltene homophone Liedform.
In der orthodoxen Liturgie sind diese Gesänge meist als Rahmenmotetten zu Priesterrezitationen gedacht gewesen, jedoch laut den Herausgebern auch außerhalb der orthodoxen Liturgie als eigenständige Gesänge zu musizieren. Ich meine, ihre Besonderheit verlieren sie dadurch.
Sehr zu begrüßen ist das ausführliche Vorwort, sowie Hinweise und Hilfen zum Lesen der russisch-kyrillischen Schrift. Die Empfehlung des Herausgebers, diese Gesänge nur in Kirchenslawisch zu musizieren und die deutsche Textunterlegung nur als Verständnishilfe zu sehen, halte ich für sehr wichtig. Sicher wird man in der protestantischen Liturgie eine textliche Auswahl treffen müssen.

Johanna Irmscher
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/1991, S. 72

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