Giacomo Puccini Messa a 4 voci con orchestra

Messa di Gloria, Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini, III/2 SC 6

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Puccini komponierte seine Messa a 4 voci con orchestra ("Messa di Gloria")  in den Jahren 1878–1880. Die musikalische Qualität, der Schwung und die Frische dieses Jugendwerkes veranlassten den Komponisten, in späteren Opern seine Messa zu zitieren und sicherten dem Werk – nach seiner Wiederentdeckung im Jahre 1952 – eine stetig wachsende Beliebtheit.

Die wissenschaftlich-kritische Ausgabe von Puccinis einziger Messe ist der erste Band der "Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini". Die "Edizione" wird seit 2013 vom internationalen Forschungsinstitut "Centro Studi Giacomo Puccini" in Lucca herausgegeben.

Aufgrund des Vergleiches mit der autographen Partitur konnten in der "Edizione Nazionale" zahlreiche Korrekturen gegenüber dem bisher tradierten Notentext durchgeführt werden. Berücksichtigt wurden weiterhin Puccinis Instrumentationsergänzungen im "Benedictus" und seine Neubearbeitung der Tenorarie "Gratias agimus" aus dem "Gloria", die beide im Jahre 1893 erfolgten.

Dank der Bearbeitung für Kammerorchester (arr. J. Linckelmann Carus 56.001/50) ist es möglich, das Werk auch in kleinerem Rahmen aufzuführen.


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    Christe eleison.
    Kyrie eleison.

    Gloria

    Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Gloria in excelsis Deo.
    Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
    Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.

    Gratias agimus tibi (Solo T)

    Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.
    Gloria in excelsis Deo (Coro)
    Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.
    Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
    Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.
    Qui tollis peccata mundi, miserere nobis,
    suscipe deprecationem nostram, miserere nobis.
    Quoniam tu solus Sanctus,
    tu solus Dominus,

    ...
  • Abridged Foreword of the Edition Carus 40.645/03

    Dieter Schickling
    Translation: J. Bradford Robinson

    The Messa a 4 con orchestra, by Giacomo Puccini, is the composer’s largest non-operatic work. He finished the piece in the summer of 1880 (the Credo had already been written and performed two years earlier), almost at the same time that he completed his studies at the Istituto musicale «G. Pacini», a sort of musical secondary school located in his native Lucca. The complete work received its premiere on 12 July 1880 at a church service for the feast of Lucca’s patron saint, San Paolino.

    Notwithstanding the high praise bestowed upon the Messa by the local newspaper, no sooner had Puccini taken his degree than he declined to follow the path laid out for him by his family and the town luminaries. He left Lucca to continue his studies in Milan at the most prestigious conservatory in Italy and to pursue an entirely different dream: to become an opera composer in the wake of his idol, Richard Wagner. After some initial difficulties this dream eventually came true. There is surely a touch of self-detached irony in the fact – and the way – that Puccini borrowed two movements from the Messa for use in his

    ...
  • Gekürztes Vorwort der Ausgabe Carus 40.645/03

    Dieter Schickling

    Die Messa a 4 con orchestra ist das umfangreichste Werk Giacomo Puccinis außerhalb der Opern. Ihre Komposition (unter Integration eines schon zwei Jahre früher geschriebenen und aufgeführten Credo) wurde im Sommer 1880 abgeschlossen, fast gleichzeitig mit dem Ende von Puccinis Schulzeit im Istituto musicale «G. Pacini», einer Art musikalischem Gymnasium seiner Vaterstadt Lucca. Die Uraufführung des vollständigen Werks fand am 12. Juli 1880 während eines Gottesdienstes am Fest des Heiligen Paolino statt, des Patrons von Lucca.

    Doch sogleich nach seinem Schulabschluss und obwohl die Messa in der lokalen Presse hoch gelobt wurde, verweigerte sich Puccini der von seiner Familie und den städtischen Honoratioren vorgezeichneten Laufbahn. Er verließ Lucca, um in Mailand am renommiertesten Konservatorium Italiens weiter zu studieren – mit einem ganz anderen Traum: Opernkomponist in der Nachfolge des vergötterten Richard Wagner zu werden, was ihm nach einigen Anfangsmühen ja schließlich auch gelang. Es entbehrt gewiss nicht der distanzreichen Selbstironie, dass und wie Puccini zwei Sätze der Messa in späteren Opern verwendete: Das

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Partitur (Werkausgabe), Edizione Nazionale Carus 56.001/00, ISBN 978-3-89948-185-3, ISMN 979-0-007-13723-6 272 Seiten, Leinenausgabe
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Partitur Carus 56.001/01, ISMN 979-0-007-18110-9 232 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 56.001/03, ISMN 979-0-007-17156-8 80 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug, XL im Großdruck Carus 56.001/04, ISMN 979-0-007-18132-1 80 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur Carus 56.001/05, ISMN 979-0-007-18830-6 32 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Studienpartitur Carus 56.001/07, ISMN 979-0-007-18118-5 232 Seiten, DIN A5, kartoniert
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 56.001/19, ISMN 979-0-007-18140-6 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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    9 x Einzelstimme, Violine 1 (56.001/11)
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    7 x Einzelstimme, Viola (56.001/13)
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  • Giacomo Puccini entstammt einer Dynastie von in der toskanischen Stadt Lucca wirkenden Kirchenmusikern. Noch seine 1880 dort uraufgeführte Messa a 4 con orchestra schien auch ihn auf diesem Weg zu zeigen, doch unmittelbar darauf ging er an das Mailänder Konservatorium mit dem Ziel, Opernkomponist zu werden. Als Studienarbeiten entstanden dort seine einzigen selbstständigen Orchesterstücke Preludio sinfonico (1882) und Capriccio sinfonico (1883) sowie bereits einige seiner 16 vollständig erhaltenen Klavierlieder (Canti), die er mit häufigen Bezügen zu seinen Opern beinahe während seines ganzen Schaffens komponierte. Den Durchbruch als Opernkomponist erzielte er mit Manon Lescaut (1893); zwischen 1893 und 1904 entstanden seine bis heute meistgespielten Werke La Bohème, Tosca und Madama Butterfly. In den letzten Jahren erwuchs die Erkenntnis, dass Puccinis Gesamtwerk einer Neubewertung bedarf. So wird er zunehmend als ein den Aufbruch in die Moderne suchender Musiker verstanden. zur Person
  • Nach dem Studium der Germanistik,Anglistik und Philosophie und der Promotion in Germanistik war Dieter Schickling hauptsächlich für das Fernsehen des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart tätig, zuletzt als Leiter der Hauptabteilung Bildung, Spiel, Unterhaltung. Seine intensive Auseinandersetzung mit Musik führte zu langjähriger Forschung über Puccini,die in verschiedene Publikationen mündete, u.a. das erste umfassende Werkverzeichnis Puccinis, 2003. zur Person
  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

Rezensionen

Das bisherige Aufführungsmaterial berücksichtigt eine zeitgenössische Abschrift, die nun erschienene Ausgabe beruht erstmalig auf Puccinis Originalpartitur. Der Herausgeber Dieter Schickling hat im Carus-Verlag eine wunderbar lesbare Ausgabe veröffentlicht, die wohl zum Standard für künftige Aufführungen werden wird. Ein umfangreicher Kritischer Bericht, ein Anhang mit der Alternativfassung des „Gratias agimus tibi” und einzelne Facsimilia vervollständigen den glänzenden Eindruck dieses Bandes.
Antje Wissemann, Musik und Kirche, 11.2004

Die vorliegende Ausgabe stützt sich zum ersten Mal konsequent auf Puccinis originale Partitur. Das führt zu einigen erheblichen Abweichungen gegenüber dem bisher gewohnten Notentext, die man dem beigefügten ausführlichen kritischen Bericht entnehmen kann. Das Werk erscheint in der für Carus üblichen Qualität hinsichtlich Notensatz und wissenschaftlicher Aufbereitung.
Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 6/2004

In der Reihe seiner vorzüglichen, wissenschaftlich betreuten Veröffentlichungen geistlicher Vokalmusik legt der Carus-Verlag nun die einzige Messe Puccinis in einer Ausgabe vor, die den Vorgaben für die Praxis musikalischer Aufführungen ebenso exemplarisch gerecht wird wie den Anforderungen an editorische Klarheit und Transparenz. … Dieter Schicklings Veröffentlichung der Messe ist daher die erste Ausgabe, die sich konsequent auf Puccinis originale Partitur stützt. Selbstverständlich kann man als Rezensent, wenn man ehrlich ist, die immense Forscherleistung, die dahinter steht, nicht annähernd überschauen. Das gesamte Druckbild, die Kenntlichmachung der Zusätze und vor allem der detaillierte kritische Bericht mit einer genauen Quellenbeschreibung und zahlreichen Anmerkungen zu einzelnen Stellen vermitteln jedoch den Eindruck absoluter Kompetenz und verschaffen Musikern und Musikologen die Möglichkeit, den gesamten Editionsvorgang nachzuvollziehen.
Peter Schnaus, Das Orchester, 10/2005

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