Heinrich Schütz: Die Sieben Worte - Noten | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Die Sieben Worte

Passionsmusik SWV 478, 1645 (?)

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Die „Sieben Worte unseres lieben Erlösers und Seeligmachers Jesu Christi so Er am Stamm des Heil: Creutzes gesprochen, ganz beweglich gesetzt von Her Heinrich Schütz“, so der originale Titel, entziehen sich einer klaren Gattungszuweisung. Die Kompilation der sieben Worte am Kreuz aus den vier Evangelien wurden als Andachtsmusik über die Jahrhunderte immer wieder und ganz unterschiedlich vertont. Die Komposition von Heinrich Schütz lässt sich noch am ehesten den Historien zuordnen. Umrandet mit einer fünfstimmigen Choralbearbeitung („Da Jesus an dem Kreuze stund“) und einer instrumentalen Symphonia wird der letzte Abschnitt der Passionsgeschichte (ebenfalls in einer Evangelienkompilation) in verteilten Rollen vorgetragen, wobei die sieben Jesus-Worte mit einer Streicherbegleitung versehen sind (man wird unmittelbar an Bach erinnert!). Der Text des Evangelisten ist dabei wechselnden Stimmlagen, teils sogar wirkungsvoll dem Ensemble zugewiesen. Es ist eine berührende, intensive und doch stille Musik. Die Nähe zum späteren Passionsoratorium hat wahrscheinlich dazu geführt, dass die Sieben Worten im 19. Jahrhundert eine zentrale Rolle bei der Wiederentdeckung der Werke von Heinrich Schütz spielten.
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  • Introitus
  • Sinfonia
  • Die sieben Worte Jesu
  • Sinfonia (aus Vol. 6: Lukas-Passion & Die Sieben Worte)
  • Conclusio
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Partitur Carus 20.478/00, ISMN 979-0-007-03688-1 32 Seiten, DIN A4, kartoniert
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  • 1 x Einzelstimme, Stimme 1 (20.478/11)
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    1 x Einzelstimme, Stimme 2 (20.478/12)
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    1 x Einzelstimme, Stimme 3 (20.478/13)
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    1 x Einzelstimme, Stimme 4 (20.478/14)
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    1 x Einzelstimme, Stimme 5 (20.478/15)
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    1 x Einzelstimme, Generalbass (20.478/16)
    je: 4,80 €
  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Der Verleger, Kirchenmusiker und Pädagoge Günter Graulich gehört zu den großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud gründete er 1972 den Carus-Verlag Stuttgart, den er vom 2-Mann-Familienbetrieb zum mittelständischen Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern ausbaute. Darüber hinaus leitete er, selbst ausgebildeter Kirchenmusiker und langjähriger Kantor an der Matthäuskirche Stuttgart, über 50 Jahre den Motettenchor Stuttgart. Mit seinem Chor realisierte er Einspielungen auf LP und CD, zahlreiche Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und nach Amerika. zur Person
  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

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