Joseph Haydn: Missa brevis Sancti Joannis de Deo - Noten | Carus-Verlag

Joseph Haydn Missa brevis Sancti Joannis de Deo

Kleine Orgelsolomesse Hob. XXII:7, 1778 (?) (terminus ante quem)

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Mit den beiden letzten Missae breves, der Missa Sancti Nicolai und der Missa Sancti Joannis de Deo, hat Haydn Meisterwerke geschaffen, die bereits zu seinen Lebzeiten zu den beliebtesten dieser Gattung zählten. Die "Kleine Orgelsolomesse" ist trotz der Textschichtungen im Gloria und Credo nie mit dem Vorwurf der Unkirchlichkeit bedacht worden, wird doch der Text auch bei der ungewöhnlichen Kürze des Gloria (31 Takte) differenziert gestaltet. Eine große Stärke der Komposition liegt im den Hörer geradezu magisch fesselnden Ausdruck.

Die Partitur enthält zugleich die Orgelstimme.

Zusätzlich ist das Werk in einer Fassung der Reihe "Chor & Orgel" (Carus 40.600/45) erhältlich.

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  • Kyrie (Coro)

    Kyrie eleison.
    Christe eleison.
    Kyrie eleison.

    Gloria (Coro)

    B: Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
    Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.
    Quoniam tu solus Sanctus,
    tu solus Dominus, tu solus Altissimus, Jesu Christe.
    S: Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.
    Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.
    A: Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
    Qui tollis peccata mundi.
    Suscipe deprecationem nostram,
    qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis. T: Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris. Qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

    SATB: Cum Sancto Spiritu, in gloria Dei Patris. Amen.

    Credo (Coro)

    ...
  • Abridged Foreword of Edition Carus 40.600

    Willi Schulze
    Translation: E. D. Echols

    Whereas the last six high masses are considered the crowning works of all his church compositions, Haydn’s early masses have met with widely differing appraisals, some complaining of imbalances in the voice leading while others claimed that there are weaknesses in the musical settings of the texts3. Five of the eight masses composed between 1750 and 1782 fall into the category of the missa brevis. They are extremely short and force even the extensive texts of the Gloria and Credo into a compact mold through the simultaneous declamation of certain text passages. The missae solemnes (the Great Organ Solo Mass, the Missa St. Caecilia and the Missa Cellensis or Mariazeller Messe), on the other hand, are broader in form and richer in the use of voices and instruments. In these works Haydn followed the traditional pattern for large-scale masses: formally with clear sectional divisions within the individual numbers; stylistically in the use of richly ornamented solo passages in connection with extended contrapuntal sections which in the respective concluding fugues of the Gloria and Credo reach their climax.

    With the Missa Sancti

    ...
  • Gekürztes Vorwort der Ausgabe Carus 40.600

    Willi Schulze

    Gegenüber Haydns Instrumentalschaffen wurde seine Kirchenmusik lange Zeit als weniger bedeutend angesehen. Selbst die späten Messen, die einzigen, die zu Haydns Lebzeiten gedruckt wurden, fanden, vielfach aus liturgischen Bedenken, nur langsam den Weg in die musikalische Praxis. Die frühen Messen, bis ins 19. Jahrhundert in zahlreichen Abschriften verbreitet, erfuhren erst in den vergangenen Jahrzehnten, vor allem durch die seit 1950 erscheinende Gesamtausgabe, allgemeine Beachtung.

    Mit den beiden letzten Missae breves, der Missa Sancti Nicolai und der Missa Sancti Joannis de Deo, hat Haydn auch in dieser Gattung Meisterwerke geschaffen, die bereits zu seinen Lebzeiten zu den beliebtesten zählten – das zeigen ihre zahlreichen Abschriften. Besonders die Missa Sancti Joannis de Deo erlangte als sogenannte „Kleine Orgelsolomesse“ unter Haydns frühen Messen die weiteste Verbreitung. Als einzige unter den Missae breves ist sie vollständig in Haydns Eigenschrift erhalten. Der Name verweist auf den portugiesischen Mönch Johannes Ciudad (1495–1550) – Johannes von Gott nannte ihn der Bischof von Tuy – aus dessen Krankenfürsorge die

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Klavierauszug, XL im Großdruck Carus 40.600/04, ISMN 979-0-007-24096-7 28 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Partitur Carus 40.600/00, ISMN 979-0-007-07277-3 36 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Einzelstimme, Orgel Carus 40.600/49, ISMN 979-0-007-24512-2 16 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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Zusatzinformationen zum Werk
  • Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.  Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person

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