Le Grazie Veneziane. Musica degli Ospedali – Music from the Ospedali - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Le Grazie Veneziane. Musica degli Ospedali – Music from the Ospedali

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Die Ospedali Venedigs hatten sich im Laufe ihrer Geschichte von rein karitativen Waisenhäusern zu berühmten Pflegestätten venezianischer Musikkultur entwickelt. Weit über die Grenzen Venedigs hinaus galten die Konzerte der in den Ospedali ausgebildeten Musikerinnen im 18. Jahrhundert als wahre Attraktionen. Geistliche Musik für Frauen komponiert und von Frauen in den Kirchen aufgeführt, gab es zu dieser Zeit nur in der Lagunenstadt. Für die Bekanntheit dieser einzigartigen Musiktradition waren nicht zuletzt solch namhafte Komponisten, wie Vivaldi, Hasse, Porpora und Galuppi, die an den vier "Ospedali grandi" als Lehrer tätig waren, mitverantwortlich. Klangschöne, fast schwebende Chorpassagen und virtuos gestaltete Solopartien machen den besonderen Reiz der auf der vorliegenden CD "Le Grazie Veneziane" präsentierten Werke aus. Den Solistinnen Maria Grazia Schiavo, Emanuela Galli, José Maria Lo Monaco und den Damen des Vocal Concert Dresden gelingt es unter Leitung von Peter Kopp, die euphorischen Berichte vom "himmlischen Gesang" an den Ospedali des 18. Jh. nachvollziehbar zu machen.
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  • De profundis clamavi
  • Fiant aures tuae intendentes
  • Si inquitates observabis Domine
  • Quia apud te
  • Sustinuit anima mea
  • A custodia matutina
  • Quia apud Dominum
  • Gloria Patri
  • Sicut erat
  • Laudate pueri
  • A solis ortu
  • Excelsus super omnes gentes
  • Quis sicut Dominus
  • Suscitans a terra
  • Qui habitare facit
  • Gloria Patri
  • Sicut erat
  • Dixit Dominus
  • Tecum principium
  • Juravit Dominus
  • Dominus a dextris tuis
  • Judicabit in nationibus
  • De torrente
  • Gloria Patri
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Compact Disc Carus 83.264/00, EAN 4009350832640 CD, Jewel Case
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9,90 € / St.
  • Das Vocal Concert Dresden, von Peter Kopp 1993 als „Körnerscher Sing-Verein“ gegründet, besteht vorwiegend aus Absolventen der Dresdner Musikhochschule und ehemaligen Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores. Das anspruchsvolle Repertoire des Kammerchores reicht von Programmen mit Werken von Schütz, Bach, Händel, Haydn, Mendelssohn oder Brahms bis hin zu zeitgenössischen, zum Teil von ihm uraufgeführten Kompositionen. Die interpretatorische Intelligenz des Vocal Concerts Dresden, mehr aber noch die emotionale Strahlkraft der Konzerte des Chores haben zu seinem Ruf des Außergewöhnlichen und seiner Wertschätzung beigetragen. Immer wieder werden dem Ensemble stilistische Sicherheit und eine elegante, natürliche Musizierweise bescheinigt. Der Chor trat mehrfach in Konzerten der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Dresdner Philharmonie auf. Er gastierte u.a. bei der Bachwoche Ansbach, den Göttinger Händel-Festspielen, den Schlossfestspielen Potsdam, den Händel-Festspielen Halle, dem Ravello-Festival in Italien, in Polen, in den Niederlanden sowie wiederholt in den USA. Hohen Stellenwert genießt die Musik des ausgehenden 18. Jahrhunderts, für welche das Vocal Concert Dresden ein besonderes Gespür entwickelt hat. zur Person
  • Das Dresdner Instrumental-Concert vereinigt seit 1995 Künstler, die auf historischen Instrumenten stilgerecht musizieren. Der Name hat seinen Ursprung im bürgerlichen Musikleben Dresdens um 1800. Zahlreiche Konzerte und Aufnahmen – vor allem im Zusammenwirken mit dem Vocal Concert Dresden unter der Leitung von Peter Kopp – stellen die künstlerische Qualität wirkungsvoll dar. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt dabei auf den Schätzen der Dresdner Musikgeschichte und ihrer Überlieferung. In den Rezensionen der internationalen Presse und in den Reaktionen des Publikums werden immer wieder die sinnliche Klanglichkeit und das geschmackvolle Spiel des Dresdner Instrumental-Concerts hervorgehoben. zur Person
  • Peter Kopp absolvierte nach der als Mitglied des Dresdner Kreuzchors verbrachten Schulzeit neben einer Ausbildung als Kirchenmusiker ein Studium für Chor- und Orchesterdirigieren an der Dresdner Hochschule für Musik. Bereits als Student leitete er den Dresdner Bachchor. Seit 1995 ist er Chorleiter beim Dresdner Kreuzchor, mit dessen Leitung er während einer Vakanz des Kreuzkantorats betraut war. Seine vielseitigen musikalischen Aktivitäten führten ihn mehrfach ins Ausland. Sein Interesse gilt im Besonderen den wieder zu entdeckenden Kostbarkeiten der sächsischen Musikgeschichte, wobei die Aufführungen und CD-Produktionen von Werken Johann Gottlieb Naumanns ebenso nachhaltige Resonanz fanden wie die jüngst veröffentlichten Aufnahmen „Weihnachten am Dresdner Hof“ (Carus 83.169), „Weihnachten in der Dresdner Frauenkirche“ (Carus 83.170) und die Ersteinspielung des wichtigsten Vivaldi-Fundes seit siebzig Jahren, des Dixit Dominus. 2002 wurde Peter Kopp mit der Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrates ausgezeichnet, im Frühjahr 2003 folgte der Förderpreis der Landeshauptstadt Dresden. Er arbeitet zudem regelmäßig als Gastdirigent bei der Bach Society Houston/Texas und gab Kurse für Chorleitung an zwei dortigen Universitäten. zur Person
  • Die in Neapel geborene Sopranistin Maria Grazia Schiavo schloss ihr Studium am Konservatorium S. Pietro in Majella mit Auszeichnung ab. Schon früh galt ihr besonderes Interesse lyrischem Liedgesang, Kammermusik, Zwölftonmusik und Musik des Barock. Mit Hauptrollen in Dido und Aeneas und Fairy Queen von Henry Purcell und Humperdincks Oper Hänsel und Gretel debütierte sie an den großen Theatern Italiens (u. a. Teatro San Carlo Neapel) und im Ausland (Buenos Aires). 2002 gewann sie einen ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb „Clermont Ferrand“. Die Stipendiatin des Konservatoriums Neapel tritt regelmäßig bei renommierten nationalen und internationalen Festivals auf, u. a. in Ravello, Beaune und Saint-Denis, dem Monteverdi-Festival in Cremona und der Cité de la Musique in Paris. Konzertreisen führten sie mit verschiedenen Opernprogrammen auf Bühnen in Frankreich, Japan und Belgien. zur Person
  • Emanuela Galli wurde in Mailand geboren und studierte am Konservatorium in Mantua Gesang. Das besondere Interesse der Sopranistin gilt neben dem Liedgesang und der klassischen Opernliteratur dem Repertoire der Barockmusik. So verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Spezialensembles wie der Accademia Bizantina, dem Piccolo Concerto Wien, La Risonanza, Milano Classica oder La Venexiana. Gastspiele führten sie zu den wichtigsten italienischen und europäischen Festivals und Theatern. So sang sie u. a. im San Carlo in Neapel, im Il Massimo in Palermo, im Santa Cecilia in Rom, im Concertgebouw in Amsterdam sowie in Paris und Belgien. Sie folgte Einladungen von Dirigenten wie Claudio Abbado, F. Fanna, J. Tubery, D. Fasolis und C. Cavina. Zahlreiche CD-Einspielungen und Rundfunkproduktionen belegen ihr umfangreiches Repertoire. zur Person
  • Die Altistin Jose Maria Lo Monaco studierte Klavier und Gesang und nahm bisher an mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich teil. Sie gewann erste Preise u. a. beim „Premio Caruso Contest 2002“, dem „G. B. Viotti International Contest 2003“ und dem „Lucia Valentini Terrani“ und „Iris Adami Corradetti International Contest 2004“. Ihr Operndebut gab sie 2001 in Orpheus und Eurydike von Chr. W. Gluck. Nicht zuletzt wegen ihrer umfangreichen Konzerttätigkeit in den Bereichen Oper, Lied und vor allem der Barockmusik führten sie Einladungen bereits auf viele bekannte Bühnen und Festivals, wie Mailänder Scala, Rossini Opera Festival in Pesaro, Teatro Carlo Felice in Genua, Sala Verdi in Mailand und Bremen Festival. Dabei arbeitete sie u. a. mit den Dirigenten Alberto Zedda, Christopher Hogwood und Diego Fasolis sowie der Accademia Bizantina und dem Ensemble La Venexiana zusammen. zur Person

Rezensionen

Les Dresdois de Peter Kopp y réussissent parfaitement.
Diapason, Januar 2016

[...] Die von den Frauenstimmen des Vocal Concert Dresden und drei Solistinnen eingespielte CD besticht sofort durch ihre natürliche und gleichsam elegante Lebendigkeit. Orchester, Solisten und Chor sind bestens aufeinander abgestimmt. [...]

Württemb. Blätter für Kirchenmusik, 6/2008

 

[...] Die Begeisterung, mit der Generationen von Reiseschriftstellern und Tagebuchschreibern den Ruhm der Ospedali und ihrer Musikerinnen in der Welt verbreitet haben, wird hier nachvollziehbar und hörbar.[...]

Tobias Roth
klassik.com, 26.08.2008

 

[...] It is clear, clean, poignantly restrained, and lovingly tuned. The only thing really missing from this recording is more of it.

Choral Journal, June/July 2009

 

 

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