Luigi Cherubini: Requiem in c - Noten | Carus-Verlag

Luigi Cherubini Requiem in c

Missa pro defunctis

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Cherubinis c-Moll-Requiem für gemischten Chor (ohne Vokalsolisten) und Orchester, das hier in einer kritisch-korrekten Neuausgabe vorliegt, zählt zu den bedeutendsten Beiträgen des Genres im 19. Jahrhundert. Es entstand 1816 in Paris und erlangte binnen kurzer Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad. Musiker wie Beethoven, Schumann und Brahms haben es außerordentlich geschätzt aufgrund seiner satztechnischen Souveränität, Instrumentationskunst, Formbeherrschung und seines ausgewogenen Wort-Ton-Verhältnisses.
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  • 1. Introitus et Kyrie

    Requiem aeternam dona eis Domine:
    et lux perpetua luceat eis.
    Te decet hymnus Deus in Sion,
    et tibi reddetur votum in Jerusalem:
    exaudi orationem meam,
    ad te omnis caro veniet.
    Requiem aeternam dona eis, Domine:
    et lux perpetua luceat eis.

    Kyrie eleison.
    Christe eleison.
    Kyrie eleison.

    2. Graduale

    Requiem aeternam dona eis Domine:
    et lux perpetua luceat eis.
    In memoria aeterna erit justus:
    ab auditione mala non timebit.

    3. Sequentia

    Dies irae, dies illa,
    ...
  • 1. Introitus et Kyrie

    Lord, grant them eternal rest,
    and let the perpetual light shine upon them.
    Thou shalt have praise in Zion, oh God,
    and homage shall be paid to thee in Jerusalem.
    Hear my prayer.
    All flesh shall come before thee.
    Lord, grant them eternal rest,
    and let the perpetual light shine upon them.

    Lord, have mercy upon us.
    Christ, have mercy upon us.
    Lord, have mercy upon us.

    2. Graduale


    Lord, grant them eternal rest, and let the perpetual light shine upon them.
    He shall be justified in everlasting memory,
    and shall not fear evil reports.

    3. Sequentia

    This day, this day of wrath
    shall consume the world in ashes,
    ...
  • 1. Introitus et Kyrie

    Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr,
    und das ewige Licht leuchte ihnen.
    Dir gebührt ein Lobgesang, Gott, in Zion,
    und dir erfülle man sein Gelübde in Jerusalem.
    Erhöre mein Gebet.
    Zu dir komme alles Fleisch.
    Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr,
    und das ewige Licht leuchte ihnen.

    Herr, erbarme dich.
    Christus, erbarme dich.
    Herr, erbarme dich.

    2. Graduale

    Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr,
    und das ewige Licht leuchte ihnen.
    Im ewigen Gedenken wird sein der Gerechte
    vom Verhör hat er nichts Schlimmes zu befürchten.

    3. Sequentia

    Tag der Rache, Tag der Sünden
    wird das Weltall sich entzünden,
    ...
  • Texte du livret du CD Carus 83.227

    Wolfgang Hochstein
    Traduction (abrégée) : Sylvie Coquillat

    Cherubini compose le Requiem en ut mineur en 1816 à Paris. En très peu de temps, l’œuvre atteint une très grande notoriété ; des musiciens comme Beethoven, pour les funérailles duquel il fut joué, Schumann et Brahms le tenaient en très haute estime.

    Le Requiem en ut mineur fut écrit à l’occasion des funérailles solennelles de Louis XVI, qui avait été guillotiné en 1793, victime de la Révolution française. Une messe où fut donnée pour la première fois la composition de Cherubini eut lieu en sa mémoire le 21 janvier 1817 à l’église de Saint-Denis. La distribution est pour chœur mixte et grand orchestre, mais renonce cependant aux voix solistes et préfère à des effets virtuoses concertants une intériorité suivant le texte de très près. Dans une totale concentration sur l’essentiel, toute extériorité est évitée, cette constatation incluant aussi l’effrayant coup de tamtam au début de

    ...
  • Text from the CD Carus 83.227

    Wolfgang Hochstein
    Translation (abridged) : Elizabeth Robinson

    Cherubini’s Requiem in C minor was composed in 1816 in Paris. Within a short period of time the work became very well known; musicians such as Beethoven, at whose funeral it was performed, Schumann, and Brahms held it in extremely high regard.

    The occasion for the composition of the Requiem in C minor was the religious funeral ceremony for Louis XVI, who had been executed in 1793 as a victim of the French Revolution. A memorial service took place on 21 January 1817 in the church of St. Denis, at which Cherubini’s composition was performed for the first time. The work is scored for mixed choir and large orchestra, without solo parts, and instead of virtuoso-concertante effects, an inwardness, with a strong characterization of the text, prevails. By fully concentrating on the essential, purely formal gestures are avoided, though this also includes the startling

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.227

    Wolfgang Hochstein

    Cherubinis Requiem in c-Moll entstand 1816 in Paris. Binnen kurzer Zeit erlangte das Werk einen hohen Bekanntheitsgrad; Musiker wie Beethoven, zu dessen Totenfeier es erklang, Schumann und Brahms haben es ganz außerordentlich geschätzt.

    Anlass für die Entstehung des Requiems in c-Moll war die kirchliche Trauerfeier für Ludwig XVI., der 1793 als Opfer der Französischen Revolution hingerichtet worden war. Ihm zum Gedächtnis fand am 21. Januar 1817, dem Jahrestag seines Todes, in der Kirche von St. Denis ein Gottesdienst statt, bei dem die Komposition Cherubinis erstmals aufgeführt wurde. Das Werk ist mit gemischtem Chor und großem Orchester besetzt, verzichtet indes auf Solostimmen und lässt an die Stelle virtuoskonzertanter Wirkungen eine stark textgeprägte Verinnerlichung treten. In voller Konzentration auf das Wesentliche wird jede pure Äußerlichkeit vermieden,

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Partitur Carus 40.086/00, ISMN 979-0-007-06120-3 184 Seiten, kartoniert
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Oboe 1, Oboe 2, Klarinette 1, Klarinette 2, Fagott 1, Fagott 2, Horn 1, Horn 2, Trompete 1, Trompete 2, Posaune 1, Posaune 2, Posaune 3, Pauken (40.086/09)
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Rezensionen

Cherubini, Luigi: Requiem in c

Cherubini, Luigi: Requiem in c

Cherubinis Requiem entstand im Jahre 1816 aus Anlass eines Trauergottesdienstes für den 1793 hingerichteten Ludwig XVI. Von berühmten Musikerpersönlichkeiten seiner Zeit wurde es hoch geschätzt. So erklang es auch zur Totenfeier Beethovens. Das Werk rechnet mit einem großen romantischen Sinfonieorchester, allerdings ohne Flöten. An Schlagwerk ist nebst Pauken noch ein Tamtam erforderlich, allerdings nur für einen einzigen Schlag zu Beginn des „Dies irae” (zur Ankündigung des Jüngsten Gerichts). Der Stil des Werkes ist der Frühromantik zuzuordnen. Cherubinis langes Leben (1760-1842) erstreckte sich von den Ausläufern der Ära Hasse über die gesamte musikalische Klassik bis hin zum Ende der frühen Romantik. Neben den bisweilen an Schumann oder Mendelssohn erinnernden Harmonien wird dies insbesondere in einer reich differenzierten Instrumentierung deutlich. So verzichtet beispielsweise der Einleitungssatz völlig auf Oboen, Klarinetten, Trompeten und Violinen und verleiht dem Werk einen düsteren Grundcharakter. Ferner zeichnen dieses Werk die satztechnische Souveränität, eine sicher beherrschte Formgestaltung und ein ausgewogenes Wort-Ton-Verhältnis aus. Eine Aufführung dauert ungefähr 50 Minuten, ist also nicht ganz abendfüllend. Sie kann auch nur mittelgroßen Konzertchören durchaus empfohlen werden.
Der Schwierigkeitsgrad ist deutlich leichter als der eines Elias von Mendelssohn. Die meisten Chorsätze sind entweder homophon oder (überwiegend) mit Imitationstechniken komponiert. Es gibt überhaupt nur eine einzige ausgewachsene (Doppel-)Fuge in dem Stück. Ein weiterer Vorteil: Alle Texte sind dem Chor zugewiesen, auf den Einsatz von Solisten verzichtet Cherubini ganz - ein nicht zu unterschätzender finanzieller Vorteil bei einer Aufführung. Übersehen werden darf dabei dann allerdings nicht der Umfang: Der Chor hat deutlich mehr zu singen als in anderen vergleichbaren Werken. Ein ausführliches Vorwort und der vom Carus-Verlag gewohnte, übersichtliche Notensatz machen die Ausgabe zu einer rundum empfehlenswerten Anschaffung.

Michael Bender
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 4/1998, S. 121

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