Musik aus der Frauenkirche Dresden - Musikalische Höhepunkte der Jahre 2005–2010 - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Musik aus der Frauenkirche Dresden - Musikalische Höhepunkte der Jahre 2005–2010

Bewertung lesen und schreiben
Die Weihe der Dresdner Frauenkirche jährt sich am 31. Oktober 2010 zum fünften Mal. Zu diesem Anlass präsentiert Carus die musikalischen Höhepunkte aus der CD-Serie Musik aus der Frauenkirche Dresden. Die in der CD-Reihe enthaltenen Aufnahmen sind nicht nur Dokumente einer mit der Frauenkirche wiedererstandenen reichen Musikpflege, sondern auch klingende Kunstwerke. Und so genießt die exklusive Reihe, in der bisher insgesamt 18 CDs veröffentlicht wurden, in der Fachpresse große Anerkennung. Authentizität und Qualität zeichnen die Reihe in besonderem Maße aus. Unter den Künstlern finden sich u. a. der mit der Frauenkirche aufs Engste verbundene Ludwig Güttler, Kantor Matthias Grünert oder Organist Samuel Kummer. Aufnahmen entstanden aber auch mit der Sächsischen Staatskapelle, der Dresdner Philharmonie und dem Dresdner Kreuzchor sowie dem Dresdner Kammerchor, geleitet u. a. von Sir Charles Mackerras, Hans-Christoph Rademann. Renommierte Gastsolisten und –ensembles und Dirigenten aus aller Welt, wie Jos van Immerseel und Nicholas McGegan, runden den künstlerischen Gesamteindruck der CD-Reihe des Carus-Verlags ab.
Kennenlernen
Anhören (15)
  • Der Tag, der ist so freudenreich
  • Trumpet Voluntary
  • Bach: Concerto d-Moll, 1. Satz
  • Markuspassion
  • Missa in g. Hasse-Werkausgabe IV/3
  • Symphony
  • Missa Cellensis (Mariazeller-Messe)
  • Nun komm, der Heiden Heiland
  • Your harps and cymbals
  • Vierne: Carillon de Westminster, aus "Troisième Suite"
  • Homilius: Heil dem besten Hirten, aus "Weihnachtsoratorium"
  • Benedictus (Allegro)
  • Allein zu dir, Herr Jesu Christ
  • Dona nobis pacem (Soli STB, Coro)
mehr
Zusatz-Material
  • 1. Coro

    God, our songs praise you
    in the nighttime,
    joyfully we thank you again
    when day breaks.
    Beasts and mankind are sleeping,
    only you do not sleep.
    Protect us, God, while sleeping
    and be our light.

    2. Recitativo (Soprano, Alto, Tenore)

    Soprano: No, shepherds, no, the fields around Bethlehem
    have never looked so lovely,
    you know how often we went astray at night,
    perhaps the God of the shepherds comes now,
    as, in ancient times,
    the seers of God prophesied.
    Come, heavenly shepherd, down to earth and restore to us the time of innocence.

    Alto:

    ...
  • 1. Coro

    Gott, dich rühmen unsre Lieder
    in der Mitternacht,
    freudig danken wir dir wieder,
    wenn der Tag erwacht.
    Tier und Menschen sind entschlafen,
    nur du schlummerst nicht.
    Schütze, Gott, uns bei den Schafen
    und sei unser Licht.

    2. Recitativo (Soprano, Alto, Tenore)

    Soprano:
    Nein, Hirten, nein, so schön hat noch nicht die Flur um Bethlehem gesehn;
    ihr wisst, wie oft wir uns zur Mitternacht verirrten,
    vielleicht kömmt jetzt der Gott der Hirten,
    dies haben ja seit langer Zeit
    die Seher Gottes prophezeit.
    Komm, göttlicher Hirte, zur Erde hernieder
    und schenke die Zeiten der Vorwelt uns wieder.

    Alto:

    ...
  • Avant-propos de l'édition Carus 37.105

    Uwe Wolf
    Traduction (abrégée) : Sylvie Coquillat

    Gottfried August Homilius, fils de pasteur, naît le 2 février 1714 à Rosenthal (Saxe). En mai 1735, Homilius s’inscrit comme étudiant en droit à l’Université de Leipzig. Il y participe aux représentations des œuvres vocales de Johann Sebastian Bach et fait sans doute partie du cercle direct de ses élèves.

    En 1742, Homilius revêt la fonction d’organiste de la nouvelle église Notre-Dame à Dresde et succède enfin en 1755 à Theodor Christian Reinhold au poste de cantor de la Croix et de directeur musical des principales églises de Dresde, fonction qu’il conservera jusqu’à sa mort, le 2 juin 1785.

    A leur époque, les compositions d’Homilius sont extrêmement appréciées et très diffusées. Quelques années seulement après sa mort (1790), le lexicographe Ernst Ludwig Gerber en arrive même à dire : « Il fut sans conteste notre plus grand compositeur de musique sacrée ». Aujourd’hui encore, quelques 1400 copies pour la plupart contemporaines de ses cantates témoignent à elles seules de leur diffusion à l’époque.

    La musique de Noël Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu HoWV I.1 est mise

    ...
  • Foreword of the Edition Carus 31.105

    Uwe Wolf
    Translation (abridged): John Coombs

    Gottfried August Homilius was born on 2 February 1714 at Rosenthal (Saxony), the son of a clergyman. In May 1735 he entered Leipzig University to study law. There he participated in performances of the vocal works of Johann Sebastian Bach, and he probably became one of Bach’s pupils. In 1742 Homilius was appointed organist of the new Frauenkirche in Dresden, and in 1755 he succeeded Theodor Christian Reinhold as Kreuzkantor and director of music at the principal Dresden churches, remaining in that post until his death on 2 June 1785.

    The compositions of Homilius were greatly loved and widely circulated in his lifetime. A few years after Homilius’ death, in 1790, the lexicographer Ernst Ludwig Gerber wrote that: “He was indisputably our greatest church composer”. Some 1400 copies of his cantatas, mainly contemporary, which still exist, demonstrate their widespread popularity.

    The Christmas work Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu HoWV I.1 was printed at Frankfurt/Oder in 1777; after the Passions-Cantate “Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld” of 1775, HoWV I. 2 (recorded on CD Carus 83.262), it was the second major vocal

    ...
  • Vorwort der Ausgabe Carus 37.105

    Uwe Wolf

    Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pfarrers geboren, erhielt seine Schulausbildung aber überwiegend an der Annen-Schule in Dresden, wo er bereits als Schüler zeitweilig den Organistendienst übernahm. Im Mai 1735 wurde Homilius als Jurastudent an der Universität Leipzig immatrikuliert. Auch in Leipzig war er musikalisch aktiv und vertrat offenbar zeitweilig den Nikolai-Organisten Johann Schneider. Dabei wirkte er auch an den Aufführungen der Vokalwerke Johann Sebastian Bachs mit. Laut Johann Adam Hiller zählte er in Leipzig zum direkten Schülerkreis Bachs.

    1742 konnte Homilius das Amt des Organisten an der neuen Dresdner Frauenkirche übernehmen. Er erwarb sich in seiner Zeit als Frauenkirchenorganist den Ruf eines hervorragenden Orgelvirtuosen. 1755 schließlich trat Homilius die Nachfolge Theodor Christian Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 innehatte.

    Die Kompositionen von Homilius – erhalten sind zahlreiche Motetten, Kirchenkantaten, Oratorien, Magnificat, Choralsätze, Orgel-Kompositionen, überwiegend Choralvorspiele (teilweise mit

    ...
  • 1. Dixit Dominus (Soli SATB e Coro SATB)

    The Lord said to my Lord:
    sit thou at my right hand,
    until I make thine enemies thy footstool.
    The Lord will send forth the sceptre of thy power out of Sion:
    rule thou in the midst of thine enemies.
    With thee is the principality in the day of thy strength in the brightness of the saints:
    from the womb before the morning star
    I begot thee.
    The Lord hath sworn, and He will not repent:
    Thou art a priest for ever
    according to the order of Melchisedech.
    The Lord at thy right hand hath broken kings in the day of His wrath.
    He shall judge among nations,
    He shall fill ruins:
    He shall crush the heads in the land of many.
    He shall drink of the torrent in the way:

    ...
  • 1. Dixit Dominus (Soli SATB e Coro SATB)

    Der Herr sprach zu meinem Herrn:
    Setze dich zu meiner Rechten,
    bis ich deine Feinde
    zum Schemel deiner Füße lege.
    Der Herr wird das Zepter deiner Macht ausstrecken aus Zion:
    Herrsche mitten unter deinen Feinden!
    Wenn du dein Heer aufbietest,
    wird dir dein Volk willig folgen in heiligem Schmuck.
    Deine Kinder werden dir geboren wie der Tau aus der Morgenröte.
    Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen:
    Du bist ein Priester ewiglich
    nach der Weise Melchisedeks.
    Der Herr zu deiner Rechten wird zerschmettern die Könige am Tage seines Zorns.
    Er wird richten unter den Heiden, wird viele erschlagen,
    wird Häupter zerschmettern über große Lande.
    Er wird trinken vom Bach auf dem Wege,

    ...
  • 1. Dixit Dominus (Soli SATB e Coro SATB)

    Dixit Dominus Domino meo:
    Sede a dextris meis:
    Donec ponam inimicos tuos,
    scabellum pedum tuorum.
    Virgam virtutis tuae emittet Dominus ex Sion:
    dominare in medio inimicorum tuorum.
    Tecum principium in die virtutis tuae
    in splendoribus sanctorum:
    ex utero ante luciferum genui te.
    Juravit Dominus, et non poenitebit eum:
    Tu es sacerdos in aeternum
    secundum ordinem Melchisedech. Dominus a dextris tuis,
    confregit in die irae suae reges.
    Judicabit in nationibus, implebit ruinas:
    conquasabit capita in terra multorum.
    De torrente in via bibet:
    propterea exaltabit caput.
    Psalm 109

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison I (Coro SATB)

    Kyrie eleison.

    2. Christe eleison (Solo T, Coro)

    Christe eleison.

    3. Kyrie eleison II (Coro)

    Kyrie eleison.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Gloria in excelsis Deo.
    Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

    5. Laudamus te (Solo S)

    Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.

    6. Gratias agimus tibi (Coro)

    Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.

    7. Domine Deus (Soli ATB)

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison I (Coro SATB)

    Lord, have mercy on us.

    2. Christe eleison (Solo T, Coro)

    Christ, have mercy on us.

    3. Kyrie eleison II (Coro)

    Lord, have mercy on us.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Glory be to God on high
    and on earth peace to men of good will.

    5. Laudamus te (Solo S)

    We praise Thee;
    we bless Thee;
    we adore Thee;
    we glorify Thee.

    6. Gratias agimus tibi (Coro)

    We give Thee thanks for Thy great glory.

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison I (Coro SATB)

    Herr, erbarme dich unser.

    2. Christe eleison (Solo T, Coro)

    Christus, erbarme dich unser.

    3. Kyrie eleison II (Coro)

    Herr, erbarme dich unser.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Ehre sei Gott in der Höhe
    und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind.

    5. Laudamus te (Solo S)

    Wir loben Dich,
    Wir preisen Dich,
    Wir beten Dich an,
    Wir rühmen Dich.

    6. Gratias agimus tibi (Coro)

    Wir danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit.

    ...
  • Text du livret du CD Carus 83.247

    Dorothea Schröder
    Traduction : Sylvie Coquillat

    Comme la plupart des messes de Haydn, la Missa Cellensis est plus connue sous un autre titre que sous sa désignation originale : depuis 1820 environ, elle porte le nom de « Cäcilienmesse », car d’après les sources, elle dut être composée pour la confrérie viennoise de Sainte-Cécile. Le fait que Haydn ait consigné l’œuvre sous le titre de « Missa Cellensis » dans son catalogue d’ébauches a été interprété comme une confusion avec la Missa Cellensis (« Mariazeller Messe », Hob. XXII: 8) de 1782. Lorsqu’en 1969 fut retrouvée une partie de la partition autographe disparue intitulée « Missa Cellensis In honorem Beatissimae Virginis Mariae del Giuseppe Haydn [1]766 », on ne put cependant plus mettre en doute la justesse de la mention du catalogue. Depuis, il s’agit de faire la distinction entre deux messes homonymes : la « Große Mariazeller Messe » plus importante de 1766 et la « Kleine Mariazeller Messe » écrite 16 ans plus tard.

    Haydn compose la plus récente des deux messes à la commande d’un mélomane ; par contre, on ne peut émettre que des suppositions sur les raisons qui l’amenèrent à composer la

    ...
  • Text from the CD Carus 83.247

    Dorothea Schröder
    Translation: Elizabeth Robinson

    As with most of Haydn’s masses, the Missa Cellensis is better known under its pseudonym than under its original title: it has been called the “Cecilia Mass” since about 1820 as, according to the surviving copies, it was said to have been composed for the Cecilian Brotherhood in Vienna. Because Haydn included the work as “Missa Cellensis” in his ‘Entwurfkatalog’ (Catalog of Compositions), this was confused with the Missa Cellensis (“Mariazeller Messe”, Hob. XXII: 8) from 1782 onwards. When a part of the missing autograph score with the inscription “Missa Cellensis In honorem Beatissimae Virginis Mariae del Giuseppe Haydn [1]766” came to light in 1969, there could no longer be any doubt about the accuracy of the catalog entry. Since that discovery, it has been necessary to distinguish between the two masses of the same name: the larger-scale “Große Mariazeller Messe” of 1766 and the “Kleine Mariazeller Messe” composed 16 years later.

    Haydn was commissioned by a music lover to compose the later of the two mass settings; in contrast, the occasion for the 1766 setting of the Missa Cellensis remains a matter of

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.247

    Dorothea Schröder

    Wie die meisten Haydn-Messen ist die Missa Cellensis unter einem Alias-Titel bekannter als unter ihrer originalen Bezeichnung: Seit etwa 1820 wird sie „Cäcilienmesse“ genannt, da sie der Überlieferung nach für die Wiener Cäcilien-Bruderschaft entstanden sein soll. Dass Haydn das Werk als „Missa Cellensis“ in seinen Entwurf-Katalog aufnahm, wurde als Verwechselung mit der Missa Cellensis („Mariazeller Messe“, Hob. XXII: 8) von 1782 interpretiert. Als 1969 ein Teil der verschollenen autographen Partitur mit der Aufschrift „Missa Cellensis In honorem Beatissimae Virginis Mariae del Giuseppe Haydn [1]766“ ans Licht kam, konnte an der Richtigkeit des Katalogeintrags jedoch kein Zweifel mehr bestehen. Seitdem gilt es, zwei gleichnamige Messen auseinanderzuhalten: die umfangreichere „Große Mariazeller Messe“ von 1766 und die 16 Jahre später entstandene „Kleine Mariazeller Messe“.

    Haydn komponierte die jüngere der beiden Messen im Auftrag eines Musikliebhabers; zum Entstehungsanlass der Missa Cellensis von 1766 können dagegen nur Vermutungen angestellt werden. Obwohl sie zu den bekanntesten Kirchenmusikwerken des 18. Jahrhunderts zählt, gibt ihre

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison (Coro SATB)

    Kyrie eleison.

    2. Christe eleison (Duetto SA)

    Christe eleison.

    3. Kyrie eleison (Coro)

    Kyrie eleison.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Gloria in excelsis Deo.
    Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
    Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.

    5. Gratias agimus tibi (Coro)

    Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.

    6. Domine Deus, Rex caelestis (Aria B)

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison (Coro SATB)

    Lord, have mercy on us.

    2. Christe eleison (Duetto SA)

    Christ, have mercy on us.

    3. Kyrie eleison (Coro)

    Lord, have mercy on us.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Glory be to God on high
    and on earth peace to men of good will.
    We praise Thee; we bless Thee; we adore Thee; we glorify Thee.

    5. Gratias agimus tibi (Coro)

    We give Thee thanks for Thy great glory.

    6. Domine Deus, Rex caelestis (Aria B)

    ...
  • Kyrie

    1. Kyrie eleison (Coro SATB)

    Herr, erbarme dich unser.

    2. Christe eleison (Duetto SA)

    Christus, erbarme dich unser.

    3. Kyrie eleison (Coro)

    Herr, erbarme dich unser.

    Gloria

    4. Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Ehre sei Gott in der Hö
    und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind.
    Wir loben Dich, Wir preisen Dich, Wir beten Dich an, Wir rühmen Dich.

    5. Gratias agimus tibi (Coro)

    Wir danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit.

    6. Domine Deus, Rex caelestis (Aria B)

    ...
  • Texte du CD Carus 83.240

    Jana Friedrich
    Traduction (abrégé) : Sylvie Coquillat

    Il était considéré comme l’idole musicale de son époque, beaucoup lui donnaient le titre de « Padre della musica » – de « Père de la musique » ; Haydn et Mozart eux-mêmes voyaient en lui un modèle artistique digne de la plus grande estime : Johann Adolf Hasse. Sa création artistique était exigeante, et bien que ses œuvres soient presque tombées dans l’oubli, sa musique délicate, harmonieuse, sensuelle et d’une expressivité unique possède encore aujourd’hui le pouvoir de nous toucher.

    Hasse composa de la musique instrumentale, de la musique sacrée, des oratorios, des cantates profanes, des sérénades et de nombreux intermezzi. Beaucoup de ces œuvres virent le jour pendant sa longue activité à la cour de Dresde où il jouissait de conditions idéales pour un compositeur : un orchestre de premier rang, des chanteurs émérites et des conditions

    ...
  • Text from the CD Carus 83.240

    Jana Friedrich
    Translation (abridged): John Coombs

    He was regarded as the musical idol of his time: many considered him the “Padre della musica” – the “Father of music” – even Haydn and Mozart saw in him an artistic model worthy of respect: Johann Adolf Hasse. His compositions set high standards, and although his works are almost forgotten, this graceful, beautiful, enjoyable and unmistakably expressive music is still impressive today.

    Johann Adolf Hasse composed instrumental music, church works, oratorios, secular cantatas, serenades, and numerous intermezzi. Many of these works were written during his long tenure at the Court of Dresden, where he found ideal conditions for a composer: a first-rate orchestra, highly accomplished singers, and generous terms of employment which allowed him to visit Vienna, Venice and other musical centers in order to present his latest stage works

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.240

    Jana Friedrich

    Er galt als musikalisches Idol seiner Epoche, viele schätzten ihn als den „Padre della musica“ – den „Vater der Musik“ – und nicht zuletzt Haydn und Mozart sahen in ihm ein verehrenswertes künstlerisches Vorbild: Johann Adolf Hasse. Sein künstlerisches Schaffen umspannte fast 60 Jahre, setzte hohe Standards und obwohl seine Werke fast in Vergessenheit geraten sind, vermag diese grazile, klangschöne, sinnenfrohe und unverwechselbar ausdrucksvolle Musik auch heute noch zu gefallen und zu überzeugen.

    Geboren und aufgewachsen in einer evangelischen Kantorenfamilie in Bergedorf bei Hamburg, kam Johann Adolf Hasse bereits früh mit Musik in Kontakt. Besonders prägend war hierbei für ihn der sich alljährlich wiederholende musikalische Zyklus des Kirchenjahres, den der junge Hasse als Sängerknabe selbst mitgestaltete. Schon bald trat er an den Theatern

    ...
  • Symphony

    Act I

    Scene 1

    An Epinicion, or Song of Triumph, for the victory over Goliah and the Philistines

    1. Chorus of Israelites

    How excellent thy name, O Lord,
    in all the world is known!
    Above all heav’ns, O King ador’d,
    how hast thou set thy glorious throne!

    2. Air (Soprano)

    An infant rais’d by thy command,
    to quell thy rebel foes,
    could fierce Goliah’s dreadful hand
    superior in the fight oppose.

    3. Chorus

    Along the monster atheist strode,
    with more than human pride,
    and armies of the living God
    exulting in his strength defied.

    4. Chorus of Israelites

    The youth inspir’d by thee, O Lord,
    with ease the boaster slew;
    our fainting courage soon restor’d,
    and headlong drove that impious crew.

    5. Chorus of Israelites

    How excellent thy name, O Lord,
    in all the world is known!
    Above all heav’ns, O King ador’d,
    how hast thou set thy glorious throne!
    Hallelujah.

    Scene 2

    Saul, Jonathan, Merab, Michal, etc.; Abner introducing David; High Priest

    6. Recitative (Michal)

    He comes, he

    ...
  • Texte du livret du CD Carus 83.243

    David Vickers
    Traduction : Sylvie Coquillat

    Au début des années 1730, Haendel commence à faire représenter des oratorios anglais pendant le carême, période où il était interdit de donner des opéras italiens. Jusqu’à l’été 1738, il devient évident que des représentations d’opéras italiens ne seraient pas réalisables durant la saison suivante, si bien que Haendel s’affaire à préparer une série de concerts au King’s Theatre, composée presque exclusivement d’œuvres dans le style d’oratorio. Il écrit la partition de Saül entre le 23 juillet et le 27 septembre 1738 ; son oratorio à l’intention dramatique ambitieuse inaugure la saison le 16 janvier 1739 pour être donné six fois en tout.

    Charles Jennens (1699/1700–1773) rédige le livret de Saül. Il a suivi des cours à Oxford, mais un diplôme lui a été refusé car il n’a pas reconnu la légalité de la monarchie de Hanovre. Contrairement aux Jacobites

    ...
  • Text from the CD Carus 83.243

    David Vickers

    In the early 1730s Handel began to perform English oratorios during Lent while Italian opera entertainments were forbidden. By summer 1738 it was evident that Italian opera ventures in London were not viable for the forthcoming season, so he set about preparing for a concert series at the King’s Theatre that almost entirely consisted of oratorio-style works. He composed the score of Saul between 23 July and 27 September 1738, and his ambitious dramatic oratorio opened the season on 16 January 1739, and ran for six performances.

    The libretto of Saul was written by Charles Jennens (1699/1700–1773), who was educated at Oxford but prevented from gaining his degree because of his political opposition to the legitimacy of the Hanoverian monarchy. Unlike the “Jacobites,” who plotted to restore the Roman Catholic Stuarts from exile, Jennens was a staunch Protestant, and therefore

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.243

    David Vickers
    Übersetzung: Helga Beste

    In den frühen 1730er Jahren begann Händel mit der Aufführung von englischen Oratorien während der Fastenzeit, während derer italienische Opern nicht aufgeführt werden durften. Bis zum Sommer 1738 wurde offensichtlich, dass Aufführungen italienischer Opern in der kommenden Saison nicht durchführbar sein würden, so dass Händel sich an die Vorbereitung einer Konzertreihe im King’s Theatre machte, die fast ausschließlich aus Werken im Oratoriumsstil bestand. Er schrieb die Partitur des Saul zwischen dem 23. Juli und 27. September 1738; sein ehrgeizig angelegtes dramatisches Oratorium eröffnete die Saison am 16. Januar 1739 und wurde sechs Mal aufgeführt.

    Charles Jennens (1699/1700–1773) verfasste das Libretto für Saul. Er hatte eine Ausbildung in Oxford genossen; ein Abschluss blieb ihm jedoch verwehrt, da er die Rechtmäßigkeit der Hannoverschen Monarchie

    ...
  • Sinfonia

    Act I

    1. Chorus

    Wie groß und hehr ist, Gott, dein Nam’,
    ihn preiset alle Welt!
    weit über alle Himmel, weit
    strahlt deines hohen Thrones Glanz!

    2. Air (Soprano)

    Dem schwachen Jüngling rief der Herr:
    Erwach’ und dämpf’ der Feinde Mut.
    Vergebens trotzte Goliath,
    dem Gottgewählten ward der Sieg.

    3. Chorus

    Der Gottesleugner trat einher
    mit übermüt’gem Spott,
    und des lebend’gen Gottes Heer,
    hohnlachend trotzt der Frevler ihm.

    4. Chorus

    Der Jüngling stand in Gottes Kraft,
    erfechtend leichten Sieg.
    Nun kehrt dem Heere Mut zurück,
    da floh er ihm, der Frevler Schar.

    5. Chorus

    Wie groß und hehr ist, Gott, dein Nam’,
    ihn preiset alle Welt!
    Weit über alle Himmel, weit
    strahlt deines hohen Thrones Glanz!

    6. Recitative (Soprano)

    Er kommt, er kommt!

    7. Air (Soprano)

    Heil! edler, bester Jüngling dir,
    der Menschheit schönster Ruhm.
    Unsterblich Heil! o Mädchen, dir,
    die einst sein Arm als Braut umschließt.
    Der Töchter Juda Seligste,
    o wie

    ...
mehr
Kaufen
Compact Disc Carus 83.248/00, EAN 4009350832480 CD, Jewel Case
lieferbar
14,90 € / St.
  • Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden.Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden. zur Person
  • Der Dresdner Kreuzchor ist einer der ältesten und berühmtesten Knabenchöre der Welt. Auch nach fast 800 Jahren besteht seine wichtigste Aufgabe darin, die Vespern und Gottesdienste in der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt musikalisch zu gestalten. Nicht nur an hohen kirchlichen Feiertagen, sondern über das gesamte Kirchenjahr hinweg bestreitet der Kreuzchor die Hälfte aller liturgischen Dienste in dem berühmten Gotteshaus am Altmarkt. Die Kreuzkirche dient gleichermaßen als eindrucksvoller Bau für die Chorkonzerte, die von bis zu 3000 Zuhörern besucht werden. Der Dresdner Kreuzchor prägt damit als älteste städtische Kulturinstitution das musikalische Leben Dresdens in besonderer Weise, zählt er doch zu den künstlerisch höchst anerkannten Ensembles seiner Art. Den exzellenten Ruf der Kulturmetropole verbreitet der Chor als einer ihrer profiliertesten Botschafter in alle Welt. Mehrmals im Jahr begibt sich der Dresdner Kreuzchor auf nationale und internationale Konzerttourneen über deutsche und europäische Grenzen hinaus bis nach Israel, Kanada, Japan, Südamerika und in die USA. Dazu kommen Auftritte bei internationalen Musikfestivals ebenso wie ungezählte Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Da der Chor über ein äußerst breit gefächertes Repertoire verfügt, das vom Frühbarock bis zu Uraufführungen der zeitgenössischen Moderne reicht, hat er seit mehr als 80 Jahren über 800 Tonaufnahmen für angesehene Plattenfirmen eingesungen. Eine stete Zusammenarbeit wird mit berühmten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle Dresden gepflegt. Renommierte Opernhäuser verpflichten Chorsolisten regelmäßig für Solopartien wie die der drei Knaben in der Zauberflöte. Ihr Abitur erlangen die Kruzianer bis heute in der Kreuzschule; etwa die Hälfte von ihnen wohnt im benachbarten Alumnat, dem Internat des Chores. Neben dem normalen Schulalltag erhalten die etwa 150 Sänger im Alter zwischen neun und achtzehn Jahren wöchentlich Gesangs- und Instrumentalunterricht. Ihre tägliche Probenarbeit und der spezifische Chorklang bilden die Grundlage für den Erfolg und die Berühmtheit des Dresdner Kreuzchores. zur Person
  • Mitglieder der Dresdner Philharmonie zur Person
  • Mit den Virtuosi Saxoniae gründete Ludwig Güttler 1985 ein Kammerorchester, das ihm durch die Vielseitigkeit der instrumentalen Besetzung zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten seiner Konzertprogramme gibt. Die Virtuosi Saxoniae, bestehend aus führenden Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle Dresden, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Werke der Hochblüte der europäischen Musikkultur des 18. Jahrhunderts zu pflegen, wie sie sich vornehmlich in der Kapelle, am Theater und in der Kirchenmusik Dresdens widerspiegelt. Das Ensemble spielt auf modernen Instrumenten, ist jedoch in Fragen der Aufführungspraxis historischen Kriterien angenähert. Nach intensiver Vorbereitungszeit stellte sich das Kammerorchester offiziell erstmals 1986 anlässlich der Dresdner Musikfestspiele der Öffentlichkeit vor. Seitdem haben sich die Virtuosi Saxoniae bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland einen hervorragenden Namen gemacht. Zahlreiche CD-Einspielungen belegen die musikalische Vielseitigkeit dieses Klangkörpers. zur Person
  • Maßstabsetzende Aufführungen alter Musik, stilistische Sicherheit, Virtuosität und emotionale Tiefe zeichnen das von Matthias Jung gegründete Sächsische Vocalensemble aus. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Aufführung unbekannter oder selten erklingender Kompositionen der Dresdner Hofmusik. Internationale Aufmerksamkeit erregte die Interpretation der Werke Johann Sebastian Bachs – die Aufnahme seiner Motetten wurde mit „Cannes Classical Award“ ausgezeichnet. Ein weiterer Schwerpunkt der musikalischen Arbeit liegt auf der Moderne. Das Ensemble gastiert regelmäßig auf renommierten Festivals, Konzerttourneen führten es nach Frankreich, Tschechien, Polen, Italien und Japan. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte belegen die musikalische Arbeit. Darüber hinaus liegen CDs mit Werken von Schütz, Bouzignac, Telemann, Lotti, Hasse, Sarri, Feo, Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Pepping, Eben und mitteldeutschen Weihnachtskantaten vor. zur Person
  • Der Kammerchor der Frauenkirche wurde von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im Januar 2005 gegründet. Seitdem zählen zu den Hauptaufgaben die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste sowie der Konzerte und weiterer Veranstaltungen in der Dresdner Frauenkirche. Darüber hinaus ist der Chor auch als kirchenmusikalischer Botschafter der Frauenkirche konzertant im In- und Ausland (Frankreich, Italien und Japan) zu hören. Sein CD-Debüt hatte der Kammerchor mit der im Carus-Verlag erschienenen CD-Einspielung „Vom Himmel hoch“ (Carus 83.233). Die 30 semiprofessionellen Sängerinnen und Sänger widmen sich in ihrer Arbeit vor allem der A-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und 18. Jahrhunderts. zur Person
  • Der WINCHESTER CATHEDRAL CHOIR ist einer der führenden Kathedralchöre Englands, dessen Repertoire von Weelkes und Byrd bis zu Howells, Leighton und Tavener reicht. Er besteht aus 16-20 Chorknaben und 12 ‚Lay Clerks’. Die Knaben erhalten Schulunterricht an The Pilgrims' School, wo sie auch mindestens ein Instrument lernen. Die ‚Lay Clerks’ sind erfahrene Musiker, die häufig als Sänger oder Lehrer arbeiten. Die Hauptaufgabe des Chors ist es, bei den Gottesdiensten in der Kathedrale zu singen. Daneben treten sie im In- und Ausland auf: Mit dem BBC Symphony Orchestra waren sie bei den Henry Wood Proms in der Royal Albert Hall zu hören, vor kurzem sangen sie im Dom zu Florenz, 2003 waren sie in Göttingen mit The English Concert in der gefeierten Aufführung von Händels Jephtha zu hören. zur Person
  • Das FestspielOrchester Göttingen (FOG) überzeugt seit seiner Gründung im Jahr 2006 Publikum und Kritik gleichermaßen und wird besonders wegen seines großen Farbenreichtums und seines leichten, federnden, sinnlichen Klangs geschätzt. Im FOG wurden Spezialisten der Historischen Aufführungspraxis aus international namhaften Orchestern Alter Musik wie Les Arts Florissants, der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, dem Freiburger Barockorchester, dem Philharmonia Baroque Orchestra (San Francisco), Il Complesso Barocco und dem Orchestra of the 18th Century unter der Leitung von Nicholas McGegan zu einem homogenen Klangkörper zusammengeführt. So wurde ein Ensemble geschaffen, das den Ruf der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen als innovatives und erstklassiges Festival ein weiteres Mal bestätigt. In der Festivalsaison 2008 wurde das Orchester mit dem Oratorium Samson zu Gastspielen nach Dresden, Hannover, Kassel und Halle/Saale eingeladen und begeisterte sowohl Publikum als auch die anwesende Presse: „Göttinger spielen wie die Götter“, so die Mitteldeutsche Zeitung über das Konzert in Halle/Saale. Im Händel-Festjahr 2009, dem 250. Todesjahr des Komponisten, liegt dem FestspielOrchester Göttingen eine Einladung zu einer szenischen Opernproduktion u. a. zum Drottningholm Slotstheater in Drottningholm/Schweden vor. zur Person
  • Das Blechbläserensemble Ludwig Güttler aus Dresden wurde 1978 durch Ludwig Güttler ins Leben gerufen. Es vereinigt Solisten aus der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Dresdner Philharmonie. Konzertreisen führten das Ensemble durch ganz Europa sowie nach Asien. CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren die Arbeit des Ensembles seit Jahren eindrucksvoll. Gerühmt wird vor allem, wie es Ludwig Güttler gelingt, seine durch kammermusikalisches und solistisches Spiel erworbenen Erfahrungen auf die Blechbläserbesetzung zu übertragen und auch hier ein höchst lebendiges, flexibles und schattiertes Musizieren zu erreichen. Jedes der vom Ensemble dargebotenen Programme enthält eine Reihe bisher unbekannter oder selten gespielter Werke, die Ludwig Güttler ausgegraben oder für das Ensemble spielbar gemacht hat. Das Blechbläserensemble verwendet im allgemeinen das moderne Orchesterinstrumentarium deutscher Bauart. zur Person
  • Der Chor Anima Eterna setzt sich aus ausgewählten Solisten zusammen und ist – ebenso wie das Orchester der Ensemble-Vereinigung – ein projektgebundener Klangkörper. Die Basis-Besetzung, die je nach Werk erweitert werden kann, umfasst 16 Sänger. Markenzeichen des Chors ist die Verbindung von Stimmkultur und leidenschaftlichem Musizieren. Einladungen zu wichtigen Festivals und Konzerte in den europäischen Musikzentren unterstreichen die Bedeutung des 1987 gegründeten Ensembles. Tourneen führen den Chor zusammen mit dem Orchester Anima Eterna regelmäßig durch Belgien und die Niederlande sowie durch das europäische Ausland. Zu den vergangenen Unternehmungen zählen u. a. ein Buxtehude-Projekt im Gründungsjahr von Anima Eterna und eine Europa-Tournee mit Haydns Schöpfung und Konzerten u.a. in Paris, Lissabon, Antwerpen sowie zur Eröffnung des Concertgebouw in Brügge. In dieser Saison werden die beiden Klangkörper mit einem reinen Haydn-Programm u. a. bei den Haydn-Festspielen in Eisenstadt (Schloss Esterháza) und dem Musikfest Bremen zu hören sein. Mit Beethovens 9. Sinfonie, die Anima Eterna im letzten Jahr auf CD einspielte, gastierten die beiden Klangkörper u. a. in Paris, Brüssel und Brügge. zur Person
  • 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet, gehört die Staatskapelle Dresden zu den ältesten und traditionsreichsten Orchestern der Welt und ist wohl das einzige, das über viereinhalb Jahrhunderte hinweg kontinuierlich Bestand hatte und immer zu den führenden Klangkörpern der verschiedenen Epochen gehörte. Neben der von ganz spezifischem Ensemblegeist getragenen, musikantischen Spielkultur ist es vor allem der durch die lange Tradition gewachsene, in Timbre, Transparenz und Homogenität unverwechselbare Klang der Staatskapelle, der Publikum und Presse in aller Welt auch heute von einem der großen Orchester unserer Zeit sprechen lässt. Bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten haben die Geschichte der einstigen Hof- und heutigen Staatskapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine „Wunderharfe“ bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten des 20. Jahrhunderts waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling und Herbert Blomstedt. Von 1992 bis zu seinem Tod 2001 war Giuseppe Sinopoli Chefdirigent, von 2002 bis 2004 Bernard Haitink. Mit Beginn der Spielzeit 2007/08 übernahm Fabio Luisi das Amt des Generalmusikdirektors der Sächsischen Staatsoper Dresden und damit auch des Chefdirigenten der Staatskapelle Dresden. Ehrendirigent des Orchesters ist seit 1990 Sir Colin Davis. Im April 2007 wurde die Staatskapelle Dresden als bislang einziges Orchester weltweit in Brüssel mit dem „Preis der Europäischen Kulturstiftung für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes“ ausgezeichnet. zur Person
  • In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Orchester Anima Eterna von einem kleinen Barockensemble zu einem vollwertigen Symphonieorchester entwickelt, dessen Besetzung und Instrumentarium nach dem jeweiligen Programm und den Anforderungen der historischen Aufführungspraxis variieren. Das Orchester hat sich vor allem wegen seiner epochengetreuen Aufführungen des bekannten Repertoires des 19. Jahrhunderts einen ausgezeichneten Ruf erworben; seine historisch fundierten Interpretationen reichen jedoch mittlerweile bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Anima Eterna arbeitet dabei projektorientiert. Die Erforschung der historischen Aufführungspraxis erfolgt stets in einem Dialog zwischen Dirigent und Orchester; bei jedem Projekt wird ein fester Kern von Solisten um Musiker erweitert, die Erfahrungen auf dem Gebiet des jeweiligen Repertoires und der Instrumente haben. Anima Eterna konzertiert regelmäßig auf belgischen und internationalen Podien. Seit 2003 ist es „Orchester in Residenz“ des Concertgebouw in Brügge und spielt CDs für die „Collection Anima Eterna“ des französischen Plattenlabels Zig-Zag Territoires ein. zur Person
  • Unverwechselbarer Klang, atemberaubende Homogenität, musikalische Stilsicherheit und eine gehörige Portion Charme und Witz sind die besonderen Markenzeichen von amarcord. Das äußerst facettenreiche und breit gefächerte Repertoire umfasst Gesänge des Mittelalters, Madrigale und Messen der Renaissance, Kompositionen und Werkzyklen der europäischen Romantik und des 20. Jahrhunderts sowie A-cappella-Arrangements weltweit gesammelter Volkslieder und bekannter Songs aus Soul und Jazz. Das Vokalensemble ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Im Jahr 2002 gewann das Ensemble den Deutschen Musikwettbewerb. Neben dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor zählt amarcord zu den wichtigsten Repräsentanten der Musikstadt Leipzig im In- und Ausland. Regelmäßig gastiert die Gruppe bei den bedeutenden Musikfestivals. Zahlreiche Konzerttourneen führten die Sänger in über 50 Länder und auf nahezu alle Kontinente der Erde. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut gastierten sie in Australien, Südostasien, dem Nahen Osten, Russland, Afrika und in Mittelamerika. Das 1997 von amarcord ins Leben gerufene Internationale Festival für Vokalmusik "a cappella" (www.a-cappella-festival.de) hat sich unter der künstlerischen Leitung der Gruppe zu einem der wichtigsten Festivals seiner Art entwickelt. Zahlreiche CDs dokumentieren eindrucksvoll die Facetten des Repertoires und werden vielfach mit Preisen wie dem ECHO Klassik (2010, 2012), dem International Classical Music Award, dem Supersonic Award und dem Contemporary A Cappella Recording Award ausgezeichnet. zur Person
  • Die Kölner Akademie zeichnet sich durch ihre historisch genauen Aufführungen der Musik des 17. bis 21. Jahrhunderts aus. Durch die Beibehaltung der überlieferten Sitzordnungen, eine dem Werk angemessene Instrumentation sowohl auf modernen wie auch historischen Instrumenten und die Verwendung kritischer Ausgaben der Werke ist das Ensemble bestrebt, den ursprünglichen Vorstellungen der Komponisten gerecht zu werden. Regelmäßig gastiert die Kölner Akademie bei renommierten Festivals im In- und Ausland und erhielt höchste Anerkennungen für ihre Aufführungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Holland, Italien, Belgien, Estland, Schweden, Nor - wegen und Island. In der von der Fachpresse hoch gelobten CD-Reihe „Forgotten Treasures“ des Ensembles liegen bislang zehn Aufnahmen der auf fünfzehn geplanten Reihe mit Welterstaufnahmen von Werken weniger bekannter Komponisten, u. a. Crusell, Danzi, Pichl, Vanhal, Wilms, Romberg, Neukomm, Fischer, Kunc, Jeanjean, D’Alvimare und Streibelt, vor. Im Herbst 2009 begann die Kölner Akademie gemeinsam mit dem Solisten Ronald Brautigam mit der Aufnahme sämtlicher Klavierkonzerte Mozarts. zur Person
  • Eine der Besonderheiten des 1991 gegründeten Dresdner Barockorchesters besteht in seiner Zusammensetzung, die Spezialisten der Alte-Musik- Szene mit Orchestermusikern aus der Dresdner Staatskapelle und Dresdner Philharmonie vereint. In die gemeinsame Arbeit mit dem barocken Instrumentarium, das durch seine spezifische Klarheit des Klanges und der Artikulation ein vielfarbiges, sprechendes Musizieren ermöglicht, werden somit unterschiedliche Erfahrungen eingebracht. Einig sind sich die Musiker in ihrer Verpflichtung gegenüber dem prägenden Vorbild, der Hofkapelle Augusts des Starken. Das Erbe jener Epoche sind repräsentative Kompositionen von Kapellmeistern und Instrumentalisten der Hofkapelle wie Hasse, Heinichen, Zelenka, Quantz, Pisendel u. a., die einen Schwerpunkt im Repertoire des Dresdner Barockorchesters bilden. Dieses Repertoire umspannt die Zeit vom Ende des 17. Jahrhunderts bis hin zu Mozart. Das Dresdner Barockorchester pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Dresdner Kammerchor und dessen Dirigenten Hans-Christoph Rademann. zur Person
  • Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet.Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der gro¬ßen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Er war Schüler im traditionsreichen Kreuzgymnasium, Mitglied des berühmten Kreuzchors und studierte an der Musikhoch¬schule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Von 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des NDR-Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent vom RIAS Kammerchor. Gastdirigate führten und führen ihn zur Nederlandse Bachvereniging, dem Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik, dem Freiburger Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg u.a. Für seine künstlerische Arbeit ist Hans-Christoph Rademann mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden, darunter die Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrats (2014), die Sächsische Verfassungsmedaille (2008), der Förder- sowie der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (1994 bzw. 2014). Mehrmals erhielt er für seine zahlreichen CD-Aufnahmen den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (zuletzt 2016) sowie den Grand Prix du Disque (2002), den Diapason d’Or (2006 & 2011), den CHOC de l’année 2011 und den Best Baroque Vocal Award 2014. 2016 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kir¬chenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Seine beispielhafte Interpretation und Einspielung der gesamten Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchorbeim Stuttgarter Carus-Verlag, die 2018 ihren Abschluss fand, erhielt im selben Jahr denneu gestifteten Heinrich-Schütz-Preis sowie den OPUS KLASSIK 2020.Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden. zur Person
  • Bis in die Gegenwart zählt das Amt des Kreuzkantors zu den ehrenvollsten und renommiertesten Ämtern der evangelischen Kirchenmusik. Als 28. Kreuzkantor nach der Reformation wirkt seit 1997 Roderich Kreile. Er wurde 1956 geboren und studierte in München Kirchenmusik und Chorleitung. Als Kirchenmusiker erlangte Roderich Kreile schnell überregionale Aufmerksamkeit. Er unterrichtete von 1989 bis 1996, zuletzt als Professor, an der Musikhochschule München und leitete zwei Hochschulchöre. 1994 übernahm er ferner die Leitung des Philharmonischen Chores München. Als Organist und Dozent folgte er Einladungen aus dem In- und Ausland. Kreuzkantor Roderich Kreile leitet alle kirchenmusikalischen Aufführungen sowie die Konzerte und Tourneen des Dresdner Kreuzchores. Dabei erarbeitet er mit den Kruzianern ein breit gefächertes Repertoire geistlicher und weltlicher Chorwerke der Musikgeschichte. Viele Kompositionen brachte er in den letzten Jahren zur Uraufführung. Ebenso intensivierte er die Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern und produzierte zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Konzentrierte sich das Aufgabengebiet des Kreuzkantors in früheren Jahrhunderten maßgeblich auf die Leitung der liturgischen Dienste, so reichen die Aufgaben heute beträchtlich über die rein künstlerische Verantwortung hinaus. Als Leiter des Dresdner Kreuzchores obliegt Roderich Kreile auch die Funktion eines städtischen Intendanten. Roderich Kreile ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Stellvertretender Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft und Beiratsmitglied der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft. 2012 wurde er für seine Verdienste mit der Verfassungsmedaille des Freistaates Sachsen geehrt. zur Person
  • Ludwig Güttler zählt als Solist auf Trompete und Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart. Durch seinen vielfältigen Wirkungskreis hat er zudem ein weltweites Renommé als Dirigent, Forscher, Veranstalter und Förderer erworben. Nach dem Studium in Leipzig folgte er 1965 als Solotrompeter dem Ruf des Händel-Festspiel-Orchesters nach Halle. Von 1969 bis 1980 war er in gleicher Position Mitglied der Dresdner Philharmonie. Lehraufträge führten ihn an das Internationale Musikseminar Weimar und als Professor an die Dresdner Musikhochschule. Er leitet Opernproduktionen und Meisterkurse und ist regelmäßig Juror bei bedeutenden Wettbewerben. Als Solist und Dirigent begeistert Ludwig Güttler im In- und Ausland. Mehr als fünfzig hochgelobte Tonträger liegen vor, auf denen er als Kammermusiker, Solist und Dirigent tätig ist. Sein besonderes Interesse gilt seit den frühen achtziger Jahren der Wiederbelebung der sächsischen Hofmusik des 18. Jahrhunderts. Güttlers Forschungen ist es zu verdanken, dass die Konzertliteratur um zahlreiche vergessene oder bisher unbekannte Werke dieser Epoche bereichert wurde. Nach Materialanalysen alter Instrumente hat Ludwig Güttler an der Neuentwicklung des Corno da caccia maßgeblich mitgewirkt. Er gründete 1976 das Leipziger Bach-Collegium, 1978 das Blechbläserensemble Ludwig Güttler sowie 1985 das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae, deren Leiter und Solist er ist. Seit zwanzig Jahren spielen chorsinfonische Konzerte, die er leitet, und Gastdirigate eine zunehmende Rolle. Für seine vielfältigen Leistungen wurde Ludwig Güttler mehrfach geehrt. So erhielt er 1983 den Schallplattenpreis der Deutschen Phonoakademie Hamburg für die „Entdeckung des Jahres“, 1989 den Frankfurter Musikpreis für außerordentliche Leistungen in seinem Fachgebiet sowie für das nationale und internationale Musikleben. Als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche erhielt er 1997 den ersten Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung. 2000 wurde er für seine Verdienste um das Werk Johann Adolf Hasses mit dem „Claus Brendel Preis“ ausgezeichnet. Im März 2006 erhielt Ludwig Güttler für seine Verdienste rund um den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche den Deutschen Fundraising Preis. Im September 2007 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Horst Köhler verliehen und im November 2007 erhielt er den britischen Ehrentitel Officer of the Order of the British Empire ehrenhalber. zur Person
  • Matthias Grünert wurde 1973 in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik A und Konzertfach Orgel in Bayreuth und an der Musikhochschule in Lübeck, u. a. bei Hartmut Rohmeyer. Kurse bei F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu u. a. ergänzten seine Studien. Während des Studiums war er Assistent am Lübecker Dom und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau. 2000 – 2004 war er Stadt- und Kreiskantor an St. Marien in Greiz und führte 2003 u. a. das gesamte Orgelwerk Bachs auf. 2004 wurde er zum ersten Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und ist seit 2005 künstlerisch verantwortlich für alle dortigen kirchenmusikalischen Veranstaltungen. Er gründete einen großen Chor mit 120 Sängerinnen und Sängern, den Kammerchor der Frauenkirche und das aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie bestehende ensemble frauenkirche. Matthias Grünert ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe und gibt Konzerte als Organist, Dirigent und Cembalist im In- und Ausland. Zahlreiche CD-, Fernseh- und Rundfunk-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. zur Person
  • Für den Londoner Independent ist Nicholas McGegan „einer der renommiertesten Barockdirigenten seiner Generation“. Das New Yorker Magazin nennt ihn „einen Experten für den Stil des 18. Jahrhunderts“. Der Cleveland Plain Dealer preist Nicholas McGegan dafür, dass er „ rhythmische Würze in alle Dinge des Barocks bringt“. Damit ist er weltweit für Aufführungen bekannt, die Autorität mit Enthusiasmus verbinden, Wissenschaftlichkeit mit Freude und kuratorische Verantwortung mit protestantischer Ausgelassenheit. Seit mehr als 20 Jahren wirkt McGegan als musikalischer Leiter des in San Francisco ansässigen Philharmonia Baroque und hat das Orchester in dieser Funktion durch bemerkenswerte Auftritte in der Carnegie Hall, bei den Proms in London, im Amsterdamer Concertgebouw und bei den Internationalen Händel-Festspielen – wo er seit 1991 Künstlerischer Leiter ist – an die Weltspitze der historischen Aufführungspraxis gebracht und als führendes Barockorchester Amerikas etabliert. In Göttingen sowie mit dem PBO hat er Standards für die historische Aufführungspraxis gesetzt: forschend, ernsthaft, jedoch undogmatisch, und dabei begreifend, dass die Musik der Vergangenheit kein museales oder akademisches Objekt ist, sondern in einen lebendigen Dialog mit einem Publikum gehört, um so Genuss und Vergnügen auf beiden Seiten der Bühne zu bereiten. McGegan ist Wegbereiter für die Übertragung der historischen Aufführungspraxis über die kleine Welt der historischen Instrumente hinaus auf konventionelle symphonische Orchester. McGegans Diskographie schließt die Weltersteinspielung des Händel-Oratoriums Susanna ein, welche sowohl mit dem Gramophone Award als auch einer Nominierung für den Grammy ausgezeichnet wurde. Erst kürzlich erschienen bei Carus Einspielungen von Händels Solomon, Samson und Acis und Galatea. Letztere stellt eine Rarität insofern dar, als die selten aufgeführte Bearbeitung von Felix Mendelssohn Bartholdy darauf erklingt. In England geboren, genoss Nicholas McGegan seine Ausbildung in Oxford, Cambridge und dem Royal College of Music in London. Von der Georg-August Universität Göttingen erhielt er eine Ehrenprofessur, und der Bürgermeister der Stadt San Francisco rief einen offiziellen Nicholas McGegan Day aus, als Anerkennung für zwei Dekaden ausgezeichneter Arbeit mit dem Philharmonia Baroque. McGegan ist Träger der akademische Ehrenwürde des Londoner Royal College of Music sowie des Händel-Preises der Händel-Festspiele Halle. zur Person
  • Jos van Immerseel, geboren im belgischen Antwerpen, studierte Klavier, Orgel, Gesang, Cembalo (Kenneth Gilbert) und Orchesterleitung (Daniel Sternefeld). 1973 gewann er den ersten Cembalo-Wettbewerb von Paris. Seine vielgerühmten historischen Aufführungen beruhen auf einem ständigen Dialog zwischen der Praxis, der musikwissenschaftlichen Forschung, insbesondere seinem Studium der Rhetorik in der Musik, und der Musikinstrumentenkunde. Im Laufe der Jahre trug Jos van Immerseel eine eindrucksvolle Sammlung historischer Cembali und Konzertflügel zusammen; das für eine Aufführung jeweils am besten geeignete Instrument nimmt er mit auf seine Konzertreisen und zu seinen Aufnahmen. Seine Einspielungen als Solist wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter ein Diapason d´Or und Le Choc du Monde de la Musique. Van Immerseel leitet Meisterklassen in Europa, Japan und den USA und lehrte an der Schola Cantorum Basiliensis, dem Conservatoire National Supérieur de Paris und dem Sweelinck Conservatorium Amsterdam. Die Akademie für Alte Musik Berlin, die Wiener Akademie, Musica Florea Prag und viele andere Orchester verpflichteten ihn als Gastdirigenten. 1987 gründete Jos van Immerseel sein eigenes Orchester Anima Eterna, mit dem er eine lange Reihe preisgekrönter Einspielungen u. a. bei den Labels Accent, Channel Classics und Sony vorgelegt hat. zur Person
  • Michael Alexander Willens, künstlerischer Leiter und Dirigent der Kölner Akademie, erhielt seine Ausbildung an der Juilliard School in New York bei John Nelson. Nach seinem Abschluss als Bachelor und Master of Music setzte er sein Dirigierstudium bei Jaques-Louis Monod und Leonard Bernstein fort. Aufgrund seines breit ge fächerten musikalischen Werdegangs verfügt Michael Willens über einen Aufführungspraxis-Stil, der vom Barock bis zur Gegenwart reicht. Über das Standardrepertoire hinaus widmet er sich zudem der Aufführung weniger bekannter zeitgenössischer amerikanischer Komponisten sowie vernachlässigter Werke der Vergangenheit. Er ist in Deutschland, Polen, Holland, Brasilien und Israel als Gastdirigent aufgetreten. zur Person
  • Sibylla Rubens studierte Konzert und Operngesang an den Musikhochschulen in Trossingen und Frankfurt am Main. Ihre zu Herzen gehende Stimme, die natürliche Ausstrahlung und jene einfühlsame Perfektion, mit der sie sich ihr breit gefächertes Repertoire erarbeitet, machen Sibylla Rubens zu einem gefragten Gast im In- und Ausland. Sie singt unter Dirigenten wie Frieder Bernius, Riccardo Chailly, Enoch zu Guttenberg, Philippe Herreweghe, Kent Nagano, Helmuth Rilling oder Christian Thielemann. Als gefragte Liedsängerin gastiert sie regelmäßig in den europäischen Liedzentren. Über 80 CD-Einspielungen zeugen von ihrer vielseitigen Arbeit. Als Jurymitglied bei Internationalen Gesangswettbewerben und in regelmäßigen Meisterkursen widmet sie sich mit großer Leidenschaft der Förderung junger Sängerinnen und Sänger. zur Person
  • Die aus Thüringen stammende Annette Markert studierte an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, war an den Opern Halle und Leipzig engagiert und ist seit 1996 freischaffende Opern- und Konzertsängerin. Die Mezzosopranistin arbeitete mit den New York Philharmonic und dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur, mit den Wiener Philharmonikern unter Philippe Herreweghe und der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling. Regelmäßig gastiert sie beim Dresdner Kreuzchor und Thomanerchor Leipzig. Für ihre Partien in Händel-Opern wurde sie mit dem Händel-Preis der Stadt Halle ausgezeichnet. CD-Produktionen, u. a. mit Ton Koopman und Ludwig Güttler, runden ihre Tätigkeit ab. zur Person
  • Anke Vondung wurde in Speyer geboren und studierte bei Professor Rudolf Piernay an der Musikhochschule Mannheim. Von der Spielzeit 1999/2000 bis Ende der Spielzeit 2001/02 war sie Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters in Innsbruck, wo sie zentrale Partien ihres Faches sang. Es folgten Gastverpflichtungen u. a. am Théâtre du Châtelet Paris, an der Staatsoper München, bei den Salzburger Festspielen und den Mozart-Festwochen Salzburg, an der Opéra Bastille Paris, dem Grand Théâtre de Genève, beim Glyndebourne Festival, an der Nederlandse Opera Amsterdam, der Staatsoper Berlin, der San Diego Opera, bei den Münchner Opernfestspielen, dem Flandern-Festival, sowie an der Staatsoper Hamburg. Im Oktober 2007 debütierte sie als Cherubino in Le nozze di Figaro an der Metropolitan Opera New York, wo sie zudem in Mozart’s La clemenza di Tito mitwirkte. In den Spielzeiten 2003/04 bis 2005/06 war sie Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden; seitdem ist sie dem Haus als Gast eng verbunden. Im Konzert- und Liederabendbereich konzertierte Anke Vondung mit renommierten Orchestern unter Dirigenten wie James Conlon, Helmuth Rilling, Sir Roger Norrington, Philippe Herreweghe, Edo de Waart, Kent Nagano, Peter Schreier, Dietrich Fischer-Dieskau, James Levine, Marek Janowski, Alexander Shelley, Enoch zu Guttenberg, Hans-Christoph Rademann und Jeffrey Tate. zur Person
  • Jörg Schneider erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Anschließend studierte er bei Elfriede Obrowsky in Wien Gesang und gastiert heute mit den lyrischen Tenorpartien an den bedeutenden Opernhäusern Europas. Daneben ist er auch als gefragter Lied- und Konzertsänger aktiv. Gastspiele führten ihn u. a. an das Teatro Lirico di Cagliari, den Concertgebouw in Amsterdam, zum Wiener Musikverein und in das Wiener Konzerthaus. Zahlreiche CD-Produktionen dokumentieren sein breites künstlerisches Schaffen. Jörg Schneider hat mit Dirgenten wie Dennis Russell Davis, Edo de Waart, Pinchas Steinberg, Gustav Kuhn, Semyon Bychkow und Zubin Mehta zusammengearbeitet zur Person
  • Georg Zeppenfeld studierte Konzert- und Operngesang in Detmold und Köln. Neben seinen Bühnenengagements (u. a. Sächsische Staatsoper Dresden, Bayerische Staatsoper München, Deutsche Oper Berlin, San Francisco Opera) entfaltet Georg Zeppenfeld eine rege internationale Konzerttätigkeit. Besonders die Werke Bachs, Händels und Haydns sowie die großen spätromantischen Oratorien gaben ihm Gelegenheit, u. a. mit Marcus Creed, Konrad Junghänel, Peter Neumann, Peter Schreier, Helmuth Rilling und Bruno Weil in vielen europäischen Konzertmetropolen zusammenzuarbeiten. Er ist außerdem regelmäßig bei renommierten Festspielen zu Gast, so z. B. bei den Salzburger Festspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Glyndebourne Festival, beim Brucknerfest in Linz oder dem Rheingau Musik Festival. zur Person
  • Andreas Lorenz (Oboe), geboren 1952 in Schmatal-Cranzahl, studierte an der Hochschule für Musik Dresden. Nach Engagements am Meininger Theater, bei der Staatskapelle Berlin, Dresdner Philharmonie kam Lorenz 1982 zur Sächsischen Staatskapelle Dresden. Er erhielt internationale Auszeichnungen und ist solistisch tätig mit den Ensembles Concertino Dresden, Virtuosi Saxoniae, Sächsische Oboisten-Company und Besozzi-Consortium Dresden. 1997 wurde Lorenz zum Professor an der Dresdner Musikhochschule berufen. zur Person
  • Samuel Kummer, 1968 in Stuttgart geboren, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. In den Orgelklassen von Christoph Bossert, Werner Jacob und Ludger Lohmann erarbeitete er sich ein breites stilistisches Repertoire, welches durch seine Fertigkeiten auf dem Gebiet der Orgelimprovisation ergänzt wird (Improvisation bei Willibald Bezler, Wolfgang Seifen und Hans Martin Corrinth). Während des Studiums nahm er an zahlreichen Meisterkursen teil. Bei seiner A-Prüfung im Jahr 1997 erhielt er eine Auszeichnung im Fach Orgelimprovisation. Seit 1988 gibt Samuel Kummer Konzerte im In- und Ausland, u. a. in den Niederlanden, den baltischen Staaten, Polen, Ungarn, Russland sowie in den USA und Mittelamerika. Er konzertierte außerdem bei renommierten Konzertreihen wie dem Europäischen Orgelfestival Maastricht, dem Internationalen Bachfestival Warschau sowie im Dom zu Riga, in der Philharmonie St. Petersburg und im Mormon Tabernacle Salt Lake City. 2005 gastierte er zum wiederholten Mal in der Kathedrale zu Guatemala-City, wo er sich 1999 für die Restaurierung und Erhaltung der historischen Walcker-Orgel von 1937 eingesetzt hat. Samuel Kummer ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe. So gewann er 1996 den 1. Preis beim „Concours L’Europe et L’Orgue“ in Maastricht. Von 1998 bis 2005 war Kummer Bezirkskantor an der Martinskirche Kirchheim/Teck. Zahlreiche Oratorienaufführungen unter seiner Leitung (zuletzt Frank Martins In terra pax) sowie die Reihe Orgelmusik zur Marktzeit fanden große Resonanz. Im Jahr 2005 wurde Samuel Kummer als Organist an die Frauenkirche zu Dresden berufen. Er ist Mitinitiator des „Dresdner Orgelzyklus“, einer gemeinsamen Orgelkonzertreihe von Kreuzkirche, Hofkirche und Frauenkirche zu Dresden. Als Solist trat Samuel Kummer im Jahre 2007 zusammen mit den Chemnitzer Philharmonikern auf. Seine Ende 2005 beim Carus-Verlag erschienene CD mit Orgelwerken von Bach und Duruflé (Carus 83.188) erntete einhelliges Lob in der internationalen Fachpresse. Sie war bereits kurze Zeit nach ihrem Erscheinen in den Klassikcharts vertreten. zur Person
  • Matthias Grünert wurde 1973 in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik A und Konzertfach Orgel in Bayreuth und an der Musikhochschule in Lübeck, u. a. bei Hartmut Rohmeyer. Kurse bei F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu u. a. ergänzten seine Studien. Während des Studiums war er Assistent am Lübecker Dom und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau. 2000 – 2004 war er Stadt- und Kreiskantor an St. Marien in Greiz und führte 2003 u. a. das gesamte Orgelwerk Bachs auf. 2004 wurde er zum ersten Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und ist seit 2005 künstlerisch verantwortlich für alle dortigen kirchenmusikalischen Veranstaltungen. Er gründete einen großen Chor mit 120 Sängerinnen und Sängern, den Kammerchor der Frauenkirche und das aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie bestehende ensemble frauenkirche. Matthias Grünert ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe und gibt Konzerte als Organist, Dirigent und Cembalist im In- und Ausland. Zahlreiche CD-, Fernseh- und Rundfunk-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. zur Person
  • Friedrich Kircheis (Orgel, Cembalo) wurde im sächsischen Aue 1940 geboren. Schon frühzeitig wurde sein musikalisches Talent erkannt und gefördert. Mit 14 Jahren erhielt er den ersten Orgelunterricht, sechzehnjährig konnte der Schüler bereits seine erste Kantorenstelle übernehmen. Von 1959 an studierte er an der Hochschule für Musik in Leipzig (Orgel bei Wolfgang Schetelich und Hannes Kästner) und legte 1964 sein Examen (Orgel „mit Auszeichnung“) ab. 1964 bis 1969 wirkte er als Kirchenmusiker in Grimma und Dresden, 1969 bis 1971 als Chordirektor am Stadttheater Döbeln, seit 1973 war er Kantor und Organist an der Diakonissenhauskirche in Dresden. Aus dem IV. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 1972 ging er als Preisträger hervor. Als Organist und Cembalist ist Friedrich Kircheis in mehreren Kammermusikvereinigungen tätig: 1975 bis 1982 Cembalist der Dresdner Kammersolisten, seit 1979 ständiger Partner von Ludwig Güttler, zunächst in Konzerten für Trompete und Orgel, seit 1984 als Cembalist des Leipziger Bach-Collegiums und seit 1986 Cembalist des Kammerorchesters Virtuosi Saxoniae. Konzertreisen führten den Künstler in viele europäische Länder, nach Japan und Amerika. zur Person

Rezensionen

Die Aufnahmen sind nicht nur Dokumente einer mit der Frauenkirche wiedererstandenen reichen Musikpflege, sondern auch klingende Kunstwerke. Authentizität und Qualität zeichnen sie in besonderem Maße aus.
(Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt, März 2011)

Bewertungen auf unserer Website können nur von Kund*innen mit registriertem Nutzerkonto abgegeben werden. Eine Überprüfung, ob die bewerteten Produkte tatsächlich erworben wurden, findet nicht statt.

Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.

Häufige Fragen zum Werk

An dieser Stelle gibt es noch gar keine Fragen und Antworten zum Werk oder Ihre spezifische Frage zum Werk wurde noch nicht beantwortet? Klicken Sie hier und reichen Sie Ihre werkspezifische Frage bei unserem Kundenservice ein!