Das umfangreiche Werk Antonio Vivaldis umfasst auch einen großen Bestand an geistlicher Vokalmusik, der von groß angelegten Mess- und Vesperkompositionen bis zum biblischen Oratorium und zur Solomotette reicht. Zu einer Gruppe von einzelnen Messensätzen gehört das doppelchörige Kyrie g-Moll RV 587, das um die Mitte der 1720er Jahre entstanden ist. Die harmonisch exponierte Eingangspartie, eine vermutlich auf eine fremde Vorlage zurückgehende Folge spannungsvoll modulierender Akkorde, verleiht der ersten "Kyrie"-Anrufung eine hohe Ausdrucksintensität. Das "Christe" wird von den Frauenstimmen beider Chöre vorgetragen, der Schlusssatz ist eine Allegro-Doppelfuge in strengem vierstimmigem Satz mit kurzer Adagio-Einleitung.
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Zusatzinformationen zum Werk
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Antonio Vivaldi
| 1678-1741
Rezensionen
Vivaldi, Antonio: Kyrie RV 587
Carus druckte das erste Kyrie auf 14 Seiten, Ricordi auf 16. Carus größeres Format ist bequem und deutlicher zu lesen, Ricordis klassischer Notensatz wirkt elegant, ist aber für meine Augen etwas zu klein. Ricordi hält konsequent ein ausgewogenes Notenbild, während Carus in manchen Takten, wie z.B. in den Takten 28-30 des ersten Satzes, auf dieses verzichtet. Aber natürlich die Wahl liegt bei Ihnen.
Toccata 7/03
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