Louis Vierne: Symphonies No. 3 and 5 / Kummer - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Louis Vierne Symphonies No. 3 and 5 / Kummer

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Louis Vierne gilt als einer der größten spätromantischen Orgelkomponisten. Seine Werke bilden einen wesentlichen Beitrag zum Genre der französischen Orgelsymphonien. Carus eröffnet die Gesamteinspielung der Orgelwerke von Vierne an der neuen Orgel der Frauenkirche Dresden mit den Symphonien Nr. 3 und 5. Diese beiden großartigen Werke sind für jeden Organisten eine Herausforderung. Samuel Kummer nutzt als Organist der Frauenkirche die Möglichkeiten der neuen französischen Kern-Orgel hervorragend aus, so dass sich die Klangpracht der Musik in der herrlichen Akustik der Frauenkirche überwältigend entfaltet. Nicht nur für Orgelmusik-Liebhaber bietet diese SACD uneingeschränkten Hörgenuss!


Ausgezeichnet mit dem Diapason d'Or
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  • Allegro maestoso
  • Cantilene
  • Intermezzo
  • Adagio
  • Final
  • Grave
  • Allegro molto marcato
  • Tempo di scherzo ma non troppo vivo
  • Larghetto
  • Final
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Compact Disc, SACD Carus 83.405/00, EAN 4009350834057 CD, Digipac
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19,90 € / St.
  • Louis Vierne, von Geburt an wegen grauen Stars beinahe blind, erhielt schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. In die gleiche Zeit datiert seine erste, ihn tief berührende Begegnung mit dem Klang der Kirchenorgel. Ab Oktober 1880 kam er zu dem blinden Klavierlehrer Louis Specht, der an der Pariser Institution Nationale des Jeunes Aveugles (Nationalinstitution für junge Blinde) unterrichtete. Als der junge Vierne zum ersten Mal César Franck (später für kurze Zeit sein Lehrer im Conservatoire) an der Orgel in Sainte-Clotilde hörte, war dies für ihn eine prägende Erfahrung: „Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase.“ Nach dem Tod Francks war es Charles-Marie Widor, der seine Ausbildung als Organist weiter förderte. Er ernannte ihn 1892 zu seinem Assistenten an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Sulpice. Mehrmals bei Bewerbungen übergangen, erhielt Vierne im Mai 1900 - von einer prominent besetzten Jury einstimmig gewählt - die Organistenstelle an der Kathedrale Notre-Dame, die er bis zu seinem Tod innehatte. In den zwanziger Jahren unternahm er, obwohl ihm solche Reisen eher eine Last waren, Konzerttourneen nach Europa, Kanada und in die USA, wo er als Komponist und Organist gefeiert wurde und Geld für die Renovierung und den Umbau seiner Orgel in Notre-Dame sammelte. Am 2. Juni 1937 gestaltete Vierne zusammen mit Maurice Duruflé ein Orgelkonzert in Notre-Dame. Beim Spiel einer Improvisation ereilte ihn ein Herzanfall, an dessen Folgen er kurz darauf starb. Am 5. Juni fand der Trauergottesdienst in Notre-Dame statt - seine Orgel schwieg. // Vierne: Sämtliche Orgelwerke unter Carus 18.150 zur Person
  • Samuel Kummer, 1968 in Stuttgart geboren, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. In den Orgelklassen von Christoph Bossert, Werner Jacob und Ludger Lohmann erarbeitete er sich ein breites stilistisches Repertoire, welches durch seine Fertigkeiten auf dem Gebiet der Orgelimprovisation ergänzt wird (Improvisation bei Willibald Bezler, Wolfgang Seifen und Hans Martin Corrinth). Während des Studiums nahm er an zahlreichen Meisterkursen teil. Bei seiner A-Prüfung im Jahr 1997 erhielt er eine Auszeichnung im Fach Orgelimprovisation. Seit 1988 gibt Samuel Kummer Konzerte im In- und Ausland, u. a. in den Niederlanden, den baltischen Staaten, Polen, Ungarn, Russland sowie in den USA und Mittelamerika. Er konzertierte außerdem bei renommierten Konzertreihen wie dem Europäischen Orgelfestival Maastricht, dem Internationalen Bachfestival Warschau sowie im Dom zu Riga, in der Philharmonie St. Petersburg und im Mormon Tabernacle Salt Lake City. 2005 gastierte er zum wiederholten Mal in der Kathedrale zu Guatemala-City, wo er sich 1999 für die Restaurierung und Erhaltung der historischen Walcker-Orgel von 1937 eingesetzt hat. Samuel Kummer ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe. So gewann er 1996 den 1. Preis beim „Concours L’Europe et L’Orgue“ in Maastricht. Von 1998 bis 2005 war Kummer Bezirkskantor an der Martinskirche Kirchheim/Teck. Zahlreiche Oratorienaufführungen unter seiner Leitung (zuletzt Frank Martins In terra pax) sowie die Reihe Orgelmusik zur Marktzeit fanden große Resonanz. Im Jahr 2005 wurde Samuel Kummer als Organist an die Frauenkirche zu Dresden berufen. Er ist Mitinitiator des „Dresdner Orgelzyklus“, einer gemeinsamen Orgelkonzertreihe von Kreuzkirche, Hofkirche und Frauenkirche zu Dresden. Als Solist trat Samuel Kummer im Jahre 2007 zusammen mit den Chemnitzer Philharmonikern auf. Seine Ende 2005 beim Carus-Verlag erschienene CD mit Orgelwerken von Bach und Duruflé (Carus 83.188) erntete einhelliges Lob in der internationalen Fachpresse. Sie war bereits kurze Zeit nach ihrem Erscheinen in den Klassikcharts vertreten. zur Person

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Luis Vierne: Symphonies No. 3 and 5

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