Luigi Boccherini: Stabat Mater - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Luigi Boccherini Stabat Mater

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Zwar nimmt die Vokalmusik im Werk Luigi Boccherinis nur einen kleinen Raum ein, doch schuf er mit seinem Stabat Mater G. 532 eine der delikatesten Vertonungen dieser Sequenz aus dem 13. Jahrhundert. Die hier eingespielte Erstfassung für Sopran und Streichquintett aus dem Jahr 1781 besticht durch die Intimität der Musiksprache Boccherinis, die dem kontemplativen Gedicht über die Schmerzen Marias bei der Kreuzigung ihres Sohnes besonders entgegen kommt. Für diese subtile geistliche Musik könnte man sich wohl keine bessere Interpretin wünschen als die unvergleichliche Dorothee Mields, begleitet von dem hier um einen Kontrabass erweiterten Salagon Quartett. Die Aufnahme wird ergänzt durch Mozarts Streichquartett Es-Dur KV 428 sowie das das 1824 entstandene Salve Regina von Felix Mendelssohn Bartholdy, das häufig als eines der besten Werke des jugendlichen Komponisten bezeichnet wird.
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  • Salve Regina
  • Stabat Mater
  • Cujus animam
  • Quae moerebat
  • Quis est homo
  • Pro peccatis
  • Eja mater
  • Tui nati vulnerati
  • Virgo virginum
  • Fac ut portem
  • Fac me plagis
  • Quando corpus
  • Allegro non troppo
  • Andante con moto
  • Menuetto. Allegro - Trio
  • Allegro vivace
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Zusatz-Material
  • Hail, Queen of heaven,
    Mother of love and graciousness.
    Life with its sweetness and hope most blessed,
    to you we cry here, we exiles, the sons of Eve’s children;
    to you we do sigh here, with weeping and pleading,
    in this dark and sorrowful valley.
    For you are our helper, the advocate for us;
    with your eyes full of grace look upon us.
    And Jesus, the most blessed fruit of your own body,
    after we end this exile here, make known to us.
    O gracious, O holy, O lovely Virgin Mary.

    ...
  • Gegrüßet seist du, Königin,
    Mutter der Barmherzigkeit,
    unser Leben, unsere Süßigkeit und unsere Hoffnung.
    Zu dir rufen wir, elende Kinder Evas.
    Zu dir seufzen wir trauernd und weinend
    in diesem Tal der Tränen.
    Wohlan denn, unsere Fürsprecherin!
    Wende deine barmherzigen Augen zu uns, und nach diesem Elend
    zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
    O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

    ...
  • Salve Regina,
    mater misericordiae.
    Vita, dulcedo, et spes nostra, salve.
    Ad te clamamus, exsules, filii Evae.
    Ad te suspiramus, gementes et flentes
    in hac lacrimarum valle.
    Eja ergo, Advocata nostra,
    illos tuos misericordes oculos ad nos converte.
    Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
    nobis post hoc exsilium ostende.
    O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria!

    ...
  • ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.470

    Felix Loy

    Als letzte der vier Marianischen Antiphonen wird das Salve Regina in der katholischen Liturgie in der Komplet (Abendgebet) von Pfingsten bis Advent verwendet. Musikalisch hat sie eine reiche Geschichte, vor allem seit dem 17. Jahrhundert entstanden zahlreiche Vertonungen für festliche Mariengottesdienste. Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb sein Salve Regina in Es-Dur 1823, im Alter von vierzehn Jahren. Während Mendelssohns „protestantische“ Werke, etwa seine Kantaten und Oratorien, an den hierfür damals als klassisch angesehenen Werken Bachs und Händels orientiert waren, ist das vorliegende Werk hörbar vom katholischen Stil der süddeutsch-österreichischen Klassiker inspiriert. Mozarts Kirchenmusik war Mendelssohn hier sicher vorbildhaft; Franz Schubert hatte sein Salve Regina in A-Dur (D 676) 1818, also nur fünf Jahre

    ...
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Compact Disc Carus 83.470/00, EAN 4009350834705 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Klang- und Interpretationsideal des Salagon Quartetts ist die durchsichtige, sprechende und farbenreiche Spielweise, die sich durch epochenadaquate Instrumente und die historisch informierte Auffuhrungspraxis in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Das Quartett hat Musik von Kraus, Haydn, Schubert, Boccherini, Mozart, Mendelssohn und Chausson auf CDs eingespielt. zur Person

Rezensionen

Luigi Boccherini: Stabat Mater

Here as elsewhere, however, the artists make this music say something entirely new. By any measure, that’s great music-making.
Berta Joncus, BBC Music Magazine, 19.12.2018

Eine wirklich schöne „Stunde der Kirchenmusik”, die man sich gern in Ruhe am Stück anhören kann ... gut zusammengestelltes Programm und ausgezeichnete und stilsicher musizierende Mitwirkende ...
Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 4/2018

Stimme und Streicher mischen sich perfekt und Mields bringt eine einfühlsame und ganz vom Text gesteuerte Interpretation.
Toccata, März/April 2018

Dorothee Mields and the Salagon Quartet deliver a very impressive performance. ... This is definitely one of the best performances of Boccherini’s Stabat mater ...
Johan van Veen, MusicWeb International, 23.02.2018

Prachtig gespeeld, magnifiek gezongen, een schitterende cd.
Michel Dutrieue, Stretto, 12.01.2018

Dorothee Miels, die al bekendheid genoot voor haar barokinterpretaties, bewijst hier dat ze ook dit genre perfect onder de knie heeft.
Kerk en Leven, 02.11.2017

Le caractère intimiste du Stabat Mater est capté ici par Dorothee Mields et le Salagon Quartett ... avec pureté et finesse.
Ayrton Desimpelaere, Crescendo Magazine, 14.12.2017

Gemeinsam mit den hervorragenden, ihr sensibel folgenden Streichern gestaltet die Sängerin zudem sehr textnah mit einer Art von Expressivität ... Besser kann man es nicht machen.
Michael Wersin, Rondomagazin, 31.08.2017

Was der Gesang von Dorothee Mields hier bewegt, ist geradezu göttlich, die Sphären selbst sind es, die schweben, nichts ist von dieser Welt...
Crescendo, Juni-August 2017

Dorothee Mields reveals herself here as an artist of the first order ... By any measure, that’s great music-making.
Berta Joncus, BBC Music Magazine, Juni 2017

Seine [Luigi Boccherinis] Ausformung ... weist opernhafte Züge in der Behandlung der Arien auf und wird von Dorothee Mields mit dem Salagon Quartett mit großer Innigkeit umgesetzt.
Tiroler Tageszeitung, Mai 2017

Mooier kan de engelachtige sopraan Dorothee Mields niet worden ingebed, dan in de delicaat resonerende, authentieke strijkersklank van het Salagon Kwartet.
Michel Dutrieue, Stretto, 10.04.2017

Die Aufführung ist instrumental von einer wirklichen künstlerischen und geistigen Empfindlichkeit geprägt. Dorothee Mields [...] gibt ihrem Gesang dann den dramatischen Relief, den der Text verlangt.
Remy Franck, pizzicato.lu, 21.03.2017

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