Luthers Lieder. Chormusik von Bach, Praetorius, Buxtehude, Mendelssohn, Jennefeldt (Bernius, Bresgott) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Luthers Lieder. Chormusik von Bach, Praetorius, Buxtehude, Mendelssohn, Jennefeldt (Bernius, Bresgott)

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Zum Jubiläum 500 Jahre Reformation erscheint erstmals eine Sammlung aller 35 Luther-Lieder auf einer Doppel-CD. Die Luther-Lieder in Chorsätzen und Choralkantaten vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart (u. a. von Praetorius, Scheidt, Bach, Mendelssohn, Jennefelt und Schwemmer) werden interpretiert vom Kammerchor Stuttgart unter Leitung von Frieder Bernius sowie dem Athesinus Consort Berlin unter Leitung von Klaus-Martin Bresgott. Ergänzt werden die Chorsätze durch einige Choralbearbeitungen für Orgel. Ein umfangreiches Textbuch mit Meditationen zu ausgewählten Liedern u. a. von Margot Käßmann, Frank-Walter Steinmeier, Markus Meckel, Judith Zander, Uwe Kolbe und anderen ergänzt die Einspielungen. Mit einem Vorwort von Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Neu erschienende Einzelausgaben der Luther-Lieder unter Carus 7.431-7.439.
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  • Vom Himmel hoch, da komm ich her
  • Aus tiefer Not schrei ich zu dir
  • Mitten wir im Leben sind
  • Verleih uns Frieden gnädiglich
  • Wir glauben all an einen Gott
  • Gelobet seist du, Jesu Christ
  • Nun komm, der Heiden Heiland
  • Gott, der Vater, wohn uns bei
  • Christ lag in Todesbanden
  • Vom Himmel kam der Engel Schar
  • Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod überwand
  • Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist
  • Komm, Heiliger Geist, Herre Gott
  • Nun bitten wir den Heiligen Geist
  • Sie ist mir lieb, die werte Magd
  • Ein neues Lied wir heben an
  • Jesaja, dem Propheten, das geschah
  • Wohl dem, der in Gottes Furcht steht
  • Gott sei gelobet und gebenedeiet
  • Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort
  • Was fürchtst du, Feind Herodes, sehr
  • Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt
  • Nun freut euch, lieben Christen g'mein
  • Christum wir sollen loben schon
  • Mit Fried und Freud ich fahr dahin
  • Der du bist drei in Einigkeit
  • Verleih uns Frieden gnädiglich
  • Ach Gott, vom Himmel sieh darein
  • Vater unser im Himmelreich
  • Christ, unser Herr, zum Jordan kam
  • Es wolle Gott uns gnädig sein
  • Es spricht der Unweisen Mund wohl
  • Mensch, willst du leben seliglich
  • Wär Gott nicht mit uns diese Zeit
  • Dies sind die heilgen zehn Gebot
  • Ein' feste Burg ist unser Gott
mehr
Zusatz-Material
  • 1. Wir glauben all an einen Gott

    Wir glauben all an einen Gott,
    Schöpfer Himmels und der Erden,
    der sich zum Vater geben hat,
    dass wir seine Kinder werden.
    Er will uns allzeit ernähren,
    Leib und Seel auch wohl bewahren;
    allem Unfall will er wehren,
    kein Leid soll uns widerfahren;
    er sorget für uns, hüt‘ und wacht,
    es steht alles in seiner Macht.

    2. Wir glauben auch an Jesum Christ

    Wir glauben auch an Jesum Christ,
    seinen Sohn und unsern Herren,
    der ewig bei dem Vater ist,
    gleicher Gott von Macht und Ehren;
    von Maria, der Jungfrauen,
    ist ein wahrer Mensch geboren
    durch den Heilgen Geist im Glauben;
    für uns, die wir warn verloren,

    ...
  • 1. We all believe in one true God

    We all believe in one true God,
    maker of the earth and heaven,
    who is our Father and our Lord,
    that we may be called his children.
    He will at all times sustain us.
    Soul and body’s watchful guardian
    from all evil will defend us,
    that sorrow have no dominion;
    and keep us in his love and care,
    for all creatures are in his power.

    2. And we believe in Jesus Christ

    And we believe in Jesus Christ,
    his own son and our Redeemer,
    who dwells with God the Father blest,
    like to him in power and honor,
    who of Mary, virgin lowly,
    as true man was born among us
    by god’s spririt, hope most holy,
    redemption from sin to bring us,

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  • Texte du livret du CD Carus 83.216

    Thomas Schmidt-Beste
    Traduction (abrégée) : Sylvie Coquillat

    À partir de 1820, Félix Mendelssohn Bartholdy, alors âgé de onze ans, suit les cours de composition de Carl Friedrich Zelter, chef de la Singakademie de Berlin. La méthode d’enseignement favorite est dès le début l’étude et l'imitation créative de compositeurs et d’œuvres considérés comme exemplaires ; un parti pris naturellement logique pour la musique sacrée, étant donné que les genres correspondants étaient de toute manière plus étroitement liés à la tradition que les genres « modernes » comme le quatuor à cordes ou la symphonie. Rappelons que Mozart avait déjà étudié Haendel et Bach, et que le début du 19ème siècle est en général une époque de retour historique à la musique sacrée « ancienne ». Le contrepoint rigoureux était resté quoi qu’il en soit un élément indispensable de la polyphonie vocale. Rien d’étonnant donc au fait de trouver aussi des

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  • Text from the CD Carus 83.216

    Thomas Schmidt-Beste
    Translation (abridged): Elizabeth Robinson

    Beginning in 1820, when he was eleven years old, Felix Mendelssohn Bartholdy received composition lessons from the director of the Berlin Singakademie, Carl Friedrich Zelter. From the beginning, the preferred method of teaching was the study and creative imitation of composers and works considered exemplary; for sacred music, the links to the relevant forms of the tradition were much closer than with the “modern” genres such as the string quartet or symphony. After all, Mozart had immersed himself in the works of Handel and Bach, and the early 19th century is generally regarded as the period of historical reassessment of “early” church music. And it goes without saying that strict counterpoint had always remained an essential component of vocal polyphony. So it is not surprising that sacred works were amongst the earliest independent

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.216

    Thomas Schmidt-Beste

    Seit 1820 erhielt der zu diesem Zeitpunkt elfjährige Felix Mendelssohn Bartholdy Kompositionsunterricht bei dem Leiter der Berliner Singakademie, Carl Friedrich Zelter. Die bevorzugte Lehrmethode war von Anfang an das Studium und die kreative Nachahmung von als vorbildhaft verstandenen Komponisten und Werken; für die geistliche Musik lag dies natürlich besonders nahe, da die entsprechenden Gattungen der Tradition ohnehin weit enger verbunden waren als die ‚modernen’ Genres, etwa Streichquartett oder Sinfonie. Immerhin hatte sich schon Mozart mit Händel und Bach befasst, und das frühe 19. Jahrhundert ist generell die Zeit der historistischen Rückbesinnung auf ‚alte’ Kirchenmusik – nicht nur die Händels und Bachs, sondern auch die noch weiter zurückliegender Epochen, bis hin zu Giovanni Pierlugi da Palestrina und Tomás Luis de Victoria. Und der strenge Kontrapunkt war

    ...
  • In these our days so perilous,
    Lord, peace in mercy send us;
    No God but thee can fight for us,
    No God but thee defend us;
    Thou our only God and Saviour.
    ...
  • Verleih uns Frieden gnädiglich,
    Herr Gott, zu unsern Zeiten!
    Es ist doch ja kein andrer nicht,
    der für uns könnte streiten,
    denn du, unser Gott, alleine.
    ...
  • Da nobis pacem, Domine,
    da pacem perdurare;
    nam nullus est qui valide
    pro nobis possit stare,
    quam tu, nostra spes et salus.
    ...
  • Texte du livret du CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Traduction : Jean Paul Ménière

    « ... Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n'y suis à nouveau pour rien, car j'ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n'en est que mieux pour moi ... » C'est ce qu'écrivit Felix Men­delssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami in­time, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l'évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s'orientait de plus en plus vers la musique d'église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. À une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n'écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simple­ment parce qu'il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu'un ensemble d'œuvres que - comme le disait sa mère en se plaignant - « per­sonne ne pouvait voir » :

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  • Text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    Translation : Alan Pope

    " ... If it resembles Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me ..." wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was de­voting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas' Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his "feelings" he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, "no-one would get to hear" - eight cantatas on the German hymn tunes (chorales) Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nun den lieben Gott läßt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns Frie­den; Wir glauben all; Ach Gott, vom Himmel sieh darein. These have remained unknown until recently and, because of

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrie­ben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein ... ", schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines be­gabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendels­sohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen machen konnte, sondern, einfach weil ihm „so zu Muthe war", Motetten und Psalmen sowie eine Gruppe von Werken, die - wie seine Mutter klagte - „kein Mensch zu sehen bekommt": acht Kantaten über die Choralmelodien Christe, du Lamm Gottes, Jesu, meine Freude, Wer nur den lieben Gott läßt walten, O Haupt voll Blut und

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Compact Disc, 2 CDs Carus 83.469/00, EAN 4009350834699 CD, Digipac
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Inhaltsverzeichnis

  • Das im Jahr 1945 Stuttgarter Kammerorchester ist das älteste und renommierteste Ensemble seiner Art und nimmt seit über 65 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seit September 2006 leitet Michael Hofstetter das Ensemble als Chefdirigent. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. Durch eine völlig neue und beispielhafte Art der Interpretation der Werke J. S. Bachs wurde das Stuttgarter Kammerorchester zum Wegbereiter der historischen Aufführungspraxis. Der Chefdirigent Dennis Russell Davies erweiterte von 1995–2006 das Repertoire des Orchesters insbesondere um Werke des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2008 wurde dem Orchester für sein außergewöhnliches Engagement der Europäische Kammermusikpreis der Europäischen Kulturstiftung verliehen. zur Person
  • Das Athesinus Consort Berlin, benannt nach dem Komponisten Leonhard Lechner Athesinus (um 1553–1606), wurde 1992 von Klaus-Martin Bresgott gegründet. Er ist seither Leiter des Ensembles. In der Grundbesetzung als Doppelquartett und in der Erweiterung als Kammerchor mit solistischer Präsenz erarbeitet das Athesinus Consort Berlin sowohl die A-cappella- und continuounterlegte Literatur der Spätrenaissance und des Barock als auch Werke der Moderne und der Gegenwart, wodurch es regelmäßig zu Uraufführungen kommt. Die Mitglieder, erfahrene KonzertsängerInnen, die auch im Collegium Vocale Gent, im Chor des Bayrischen Rundfunks, dem SWR Vokalensemble und dem RIAS-Kammerchor sowie auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin, bei Sasha Waltz & Guests und anderen tätig sind, eint die Lust am auslotenden Sprachbild und den beziehungsreich agierenden Künsten. Alle Mitglieder des Ensembles gehen neben den verschiedenen Verpflichtungen in größeren Ensembles auch solistische Wege. Dabei weitet sich das Spektrum von den Oratorien Johann Sebastian Bachs bis zur experimentellen Musik des 21. Jahrhunderts. Jüngste Erfolge des Ensembles waren unter anderem 2011 die Uraufführung des Musiktheaters Paulus. Das ängstliche Harren der Kreatur von Thomas Jennefelt, 2012 die Uraufführung des Tryptichons Du bist mein Schlaf von Frank Schwemmer, 2013 die Uraufführung der Drei Gedichte nach Rainer Maria Rilke von Jonathan Brell (*1987) sowie 2014 die Uraufführung von Turbulent Days – fünf Spruchmotetten nach Martin Luther King und Martin Luther für 8-12-stimmiges Vokalensemble, Saxophon und Schlagwerk von Frank Schwemmer und Anyone can let you down – no one will let you down von Thomas Jennefelt. Neben gezielten kompositorischen Schwerpunkten verschreibt sich das Athesinus Consort Berlin ausgesuchten Themenkreisen, in denen die Texte konstituierendes Moment sind. Ein Schwerpunkt sind die unzähligen vergessenen Strophen aus dem Wunderhorn des deutschen Liedgutes. Klassisch gelehrte Konzertprinzipien treten dabei in den Hintergrund und geben einer individuell bewegten Form den Vorzug. Beispielhaft steht hier die Zusammenarbeit mit Liedermachern, Jazz- Musikern, Trommlern und Percussionisten sowie Tänzern und Pantomimen. Seit 2010 veröffentlicht das Athesinus Consort Berlin regelmäßig CDs – unter anderem O Heiland, reiß die Himmel auf – vergessene Strophen der Weihnacht (2010), Signale (2011) mit Werken von Michael Praetorius, Heinrich Kaminski und Thomas Jennefelt, Boten (2012) mit Werken von Johann Adam Hiller, Max Bruch, Johannes Brahms und anderen, Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music (2013, Carus 83.384; eine Hommage des Ensembles an seinen Namensgeber, die auch komplett als Notenausgabe Carus 4.022 vorliegt) und Frank Schwemmer: Perlmuttfalter. Contemporary Choral Music (2014, Carus 83.464). zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person
  • Holger Speck ist Gründer und künstlerischer Leiter von Vocalensemble Rastatt & Les Favorites und genießt mittlerweile internationales Rénommée als charismatischer Musiker, dem sowohl die Realisation klangästhetischer Besonderheiten der jeweiligen Epoche, als auch die Vermittlung emotionaler Gehalte gelingt. Sein ausgeprägter Klangsinn sichern seinen Ensembles eine unverwechselbare Qualität. Gelobt werden immer wieder seine zwingenden, lebendigen und aussagekräftigen Interpretationen. Er dirigierte bereits bei großen Festivals und Konzerthäusern, so auch im Festspielhaus Baden-Baden, in der Philharmonie Mulhouse, bei den Händelfestspielen des Staatstheaters Karlsruhe, beim Europäischen Musikfest Stuttgart, bei den Schwetzinger Festspielen, beim Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd oder beim Festival RheinVokal des SWR. Mit dem Vocalensemble Rastatt gewann Holger Speck Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seine CD-Einspielungen wurden international hervorragend besprochen und ausgezeichnet (Grammophone, American Record Guide, Fanfare, Fono Forum, L’Orfeo, Pizzicato, Diapason, Classicstoday etc.). Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit Musikerpersönlichkeiten wie Anne Le Bozec (Klavier), Reinhold Friedrich (Trompete), Wolfgang Meyer (Klarinette) oder Veronika Skuplik (Violine). Holger Speck arbeitet außerdem als Sänger, Gastdirigent, Leiter von Dirigier- und Interpretationsseminaren und unterrichtet an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. zur Person
  • Adolph Seidel studierte Gesang bei Peter Wetzler und Paul Lohmann. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Musik des Früh- und Hochbarock. Neben den Basspartien des Konzertfachs widmet er sich mit besonderer Begeisterung dem Ensemblegesang. So ist er seit 1977 Mitglied des Kammerchor Stuttgart, der Sechzehn Solisten des Kammerchor Stuttgart unter Frieder Bernius und des KammerChor Saarbrücken und arbeitete mehrere Jahre als ständiger Bassist des Orlando di Lasso-Ensembles. Neben seiner sängerischen Tätigkeit ist er als Leiter des Vokalensembles VocArt mit der Aufführung barocker Vokalmusik von der kleinen solistischen Besetzung bis zu oratorischen Werken beschäftigt. zur Person

Rezensionen

Luthers Lieder

Der Kammerchor Stuttgart unter seinem Leiter Frieder Bernius lässt diese Aufnahme zum Erlebnis werden ... bei gleichzeitiger stimmlicher Intensität und profunder Ausdeutung des Notentexts.
Martin Frieß, Vierteljahreshefte für Erneuerung und Einheit der Kirche, Heft 1+2, Reformation 2017

The choral and solo singing is excellent.
Peter Loewen, American Record Guide, 02.05.2017

Die vorliegende Doppel-CD ... enthält hervorragende Aufnahmen der Lieder Luthers. Die Qualität der Aufnahmen - von vollem Orchester bis hin zu schlichtem solistischen Gesang – überzeugt.
Joachim Werz, Musica Sacra, April 2017

...es (das Athseinus Consort Berlin) überzeugt einmal mehr mit intensiver Musizierfreude, einem transparenten Klangbild, präziser Artikulation und absoluter Intonationssicherheit.
Martin Frieß, Forum Kirchenmusik, März 2017

Zahlreiche Abbildungen von Dokumenten und Protagonisten der Reformationszeit ergänzen das Begleitbuch auf das Prächtigste und steigern seinen Wert als Dokumentation der Reformationszeit...
Dr. Dietmar Hiller, Berliner Chorspiegel, März 2017

...[T]he musical recordings alone in this compendium offer a fascinating glimpse into the role of the chorale in German musical culture.
Curtis Rogers, musicweb-international.com

Der Kammerchor Stuttgart und das Athesinus Consort Berlin sowie die hervorragenden Solisten machen die Lieder lebendig und verwandeln sie ganz neu in Glaubensbekenntnisse, in wahren Trost.
Doris Michel-Schmidt, Lutherische Kirche, Februar 2017

In summa eine sehr beeindruckende, gleichermaßen subtile wie strahlende Musikproduktion, die von einem vorzüglichen Booklet gekrönt wird[...]. Einzigartig.
Reinhard Mawick, Zeitzeichen, Januar 2017

Mit beeindruckender Intonationsreinheit und plastischer Textdeklamation meistern sie [Kammerchor Stuttgart und Athesinus Consort Berlin] die enorme Bandbreite des Repertoires.
Friedegard Hürter, Chorzeit, Januar 2017

Impression de totale et bienfaisante beauté.
Bénédicte Palaux Simonnet, crescendo-magazine, 10.01.2017

Das Athesinus Consort Berlin ... beeindruckt mit einem klaren, transparenten Klangbild und präziser Artikulation ... Ebenso homogen, zudem noch voll und weich klingt der Kammerchor Stuttgart ...
Sarah Seidl, kulturradio vom rbb (CD der Woche), 02.01.2017

Interprétées par deux des meilleurs ensembles allemands [...], ces pièces polyphoniques compelexes prennent un relief et und intensité réelle, superbement rendue par und prise de son idéale.
Thierry Jacques Collet, ClicMag, 12/2016

Ergänzt werden die stimmungsvoll dargebotenen Chorsätze durch einige auflockernde Choralbearbeitungen für Orgel.
Pizzicato, Remy Franck, 20.12.2016

Interpretatorisch - zum Verdruss künftiger Interpreten sei es gesagt - sind die Aufnahmen ohnehin schwerlich zu übertreffen.
Sven Hiemke, Musik und Kirche, 11/12 2016

Mit beeindruckender Intonationsreinheit und plastischer Textdeklamation meistern sie die enorme Bandbreite des Repertoires.
Friedegard Hürter, Chorzeit, 01/2017

Dem Ensemble intensive Musizierfreude und absolute Intonationssicherheit zu attestieren, erscheint nach den fabelhaften Aufnahmen der letzten Jahre fast ... redundant, ist aber immer wieder neu frappierend.
Sven Hiemke, Musik und Kirche, 06/2016

Beide Ensembles agieren sauber und präzise und meistern problemlos die große Bandbreite des Repertoires. [...] Fazit: Repräsentativ ist die CD, und hochprofessionell umgesetzt.
br-klassik.de, Stefanie Bilmayer-Frank, 02.10.2016

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