Johann Hermann Schein: Israelsbrünnlein (Gesamteinspielung, Rademann) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Johann Hermann Schein Israelsbrünnlein (Gesamteinspielung, Rademann)

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Im Jubiläumsjahr des Leipziger Thomaskantorats präsentiert Hans-Christoph Rademann mit dem Dresdner Kammerchor eine Gesamteinspielung der Sammlung „Israelsbrünnlein“ von Johann Hermann Schein, dem sicher bedeutendsten Thomaskantor vor Johann Sebastian Bach. Das Israelsbrünnlein stellt die wohl wichtigste Motetten-Sammlung der deutschen Musik des 17. Jahrhunderts dar. Unter den 26 auf „Italian-Madrigalische Manir“ geschriebenen Stücken sind die meisten auf alttestamentarische Texte komponiert, was der Sammlung ihren Namen gab. Ursprünglich entstanden für feierliche Anlässe wie z.B. Hochzeiten, Begräbnisse oder Promotionen, vereinen sie den weltlichen Madrigalstil mit der polyphonen Kunst der geistlichen Motette.
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Anhören (26)
  • O Herr, ich bin dein Knecht
  • Freue dich des Weibes
  • Die mit Tränen säen
  • Ich lasse dich nicht
  • Dennoch bleib ich stets an dir
  • Wende dich, Herr, und sei mir gnädig
  • Zion spricht
  • Da Jakob vollendet hatte
  • Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn
  • Ich freue mich im Herren
  • Unser Leben währet siebnzig Jahr
  • Herr, laß meine Klage
  • Siehe, nach Trost war mir sehr bange
  • Drei schöne Dinge sind
  • Was betrübst du dich, meine Seele
  • O, Herr Jesu Christe
  • Nun danket alle Gott
  • Ich bin jung gewesen
  • Der Herr denket an uns
  • Lieblich und schöne sein ist nichts
  • Siehe an die Werke Gottes
  • Ihr Heiligen, lobsinget dem Herren
  • Ach Herr, ach meiner schone
  • Wem ein tugendsam Weib bescheret ist
  • Ich bin die Wurzel des Geschlechtes David
  • Lehre uns bedenken
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  • Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden.Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden. zur Person
  • Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet.Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der gro¬ßen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Er war Schüler im traditionsreichen Kreuzgymnasium, Mitglied des berühmten Kreuzchors und studierte an der Musikhoch¬schule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Von 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des NDR-Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent vom RIAS Kammerchor. Gastdirigate führten und führen ihn zur Nederlandse Bachvereniging, dem Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik, dem Freiburger Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg u.a. Für seine künstlerische Arbeit ist Hans-Christoph Rademann mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden, darunter die Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrats (2014), die Sächsische Verfassungsmedaille (2008), der Förder- sowie der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (1994 bzw. 2014). Mehrmals erhielt er für seine zahlreichen CD-Aufnahmen den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (zuletzt 2016) sowie den Grand Prix du Disque (2002), den Diapason d’Or (2006 & 2011), den CHOC de l’année 2011 und den Best Baroque Vocal Award 2014. 2016 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kir¬chenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Seine beispielhafte Interpretation und Einspielung der gesamten Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchorbeim Stuttgarter Carus-Verlag, die 2018 ihren Abschluss fand, erhielt im selben Jahr denneu gestifteten Heinrich-Schütz-Preis sowie den OPUS KLASSIK 2020.Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden. zur Person
  • Stefan Maass spezialisierte sich nach Studien der klassischen Gitarre und der Laute auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts – solistisch und im Continuospiel. Er ist Schlossherr auf Schloss Batzdorf bei Meißen und Mitbegründer der Batzdorfer Hofkapelle. Regelmäßig konzertiert er an den Opernhäusern in Halle und Karlsruhe, der Semperoper Dresden und dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Zu den zahlreichen CD-Produktionen zählen Arbeiten mit dem Dresdner Kammerchor unter Hans Christoph Rademann und der Capella Sagittariana, der Dresdner Staatskapelle, Thomas Quasthoff, Daniel Hope und der Altistin Britta Schwarz, des weiteren mit den Schauspielern Corinna Harfouch und Michael Quast. Im März 2000 erhielt Stefan Maass den renommierten Arras-Preis für Kunst und Kultur in Dresden. zur Person
  • Musikalischer Werdegang: 1955 in Dresden geboren 1968-73 Besuch der Spezialmusikschule Dresden mit Hauptfach Violoncello 1973-78 Studium an der Dresdner Musikhochschule in den Fächern Komposition und Violoncello 1978 Mitglied der Dresdner Philharmonie, seit 1990 neben dem Orchesterdienst auf dem Gebiet der Alten Musik als Barockcellist tätig ab 1975 kontinuierliche kompositorische Arbeit von Solo-Besetzung bis zum Orchesterwerk zur Person

Rezensionen

Rademann vollbringt mit seinem Dresdner Kammerchor das Kunststück, die Werke so präzise und transparent klingen zu lassen, wie es Scheins Musik verlangt, dabei jedoch nie die Emotionalität zu vernachlässigen.
Andi Scharfstein, Chorzeit, Juli/August 2018

Der Dresdner Kammerchor ist der gewohnt souveräne, kultiviert und sauber singende Anwalt dieser Musik, dem sogar das Kunststück gelingt, jedem einzelnen Stück, aber auch der ganzen Sammlung eine Art Dramaturgie zu verleihen.
Die Rheinpfalz, 15. Februar 2014

The fusion of Mediterranean richness and German motet proves wholly successful, and this performance of the cycle proves equally worthy. The choir’s approach to Schein is as successful as its singing of Schütz, a composer with whom it’s strongly associated, and there can be no higher compliment than that.
Jonathan Woolf, musicweb-international, April 2013

[…] jetzt liegt die Doppel-CD vor, in perfekter Klangbalance und mustergültig interpretiert […]
Bettina Kugler, St. Galler Tagblatt, 17. Oktober 2012

[…] the Dresdner Kammerchor are to be congratulated for managing, finally, to complete their collection of the composer's masterwork and for allowing us to hear it in performances of great charm.
Robert Hugill, musicweb-international, November 2012

Im Ansatz weniger theatral als musikalisch feinsinnig gedacht, bestechen die Interpretation der Dresdner durch tiefschürfende Emotionalität, durch exemplarische Textverständlichkeit, durch äußerst exakte, aber nie kleinkarierte Gestaltung und durch die vollkommene Abwesenheit jeglicher Manierismen. Samten weich und erdig grundiert, offen und bis in die lichten Sopranhöhen wohl austariert ist der Ensembleklang. Pointiert und stilvoll setzen die ausgewählten Instrumentalisten im begleitenden Continuo aufleuchtende Akzente. So schwebend mühelos manövriert der Dresdner Kammerchor durch die harmonischen und rhythmischen Vertracktheiten, dass es eine Lust ist, ihnen dabei zu folgen.
Jörg Maria Welke, Recklinghäuser Zeitung, 21. August 2012

Über die Qualitäten des Chorleiters Hans-Christoph Rademann dürfte kein Zweifel bestehen. […] Er schleift die Chöre - hier den Dresdner Kammerchor - zu höchster Qualität … Die Homogenität, die Ernsthaftigkeit und auch die kristalline Klarheit der Interpretation dieser an das italienische Madrigal angelehnten Musik Scheins sind toll - und die Musik zeigt auf, wie modern das frühe 17. Jahrhundert schon dachte.
Mannheimer Morgen, 9. August 2012

[…] der Chor […] lässt auch dieses edle Brünnlein ganz lebendig sprudeln.
Karsten Blüthgen, Neue Chorzeit, Juli/August 2012

Hans-Christoph Rademann und sein Chor beweisen […] wie wandlungsfähig sie auf diese Musik reagieren. Dabei verlieren sie jedoch nie den Fluss der gesamten Motette oder die Dramaturgie des Zyklus aus den Augen. Beeindruckend klar, stilsicher und mit reiner Intonation agieren die Sängerinnen und Sänger […]
Jan Ritterstaedt, WDR3 TonArt, 29.6.2012

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