Norbert Burgmüller: Klavierkonzert op. 1, Ouvertüre op. 5 & Entr'actes op. 17 (Bernius) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Norbert Burgmüller Klavierkonzert op. 1, Ouvertüre op. 5 & Entr'actes op. 17 (Bernius)

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"Nach Franz Schuberts frühzeitigem Tod konnte keiner schmerzlicher treffen als Burgmüllers", so urteilte niemand anders als Robert Schumann über den viel zu früh verstorbenen Norbert Burgmüller (1810-1836). Zum 200. Geburtstag des Komponisten im Jahre 2010 machte Frieder Bernius zusammen mit der Stuttgarter Hofkapelle mit der Aufnahme seiner beiden Sinfonien auf diesen Komponisten aufmerksam. Die Musik zeichnet sich durch eine individuelle Tonsprache aus, die sicherlich ihre Vorbilder hat, diese aber nicht bloß nachahmt. Bernius schließt mit dieser Einspielung seine Reihe mit Instrumentalmusik Burgmüllers ab und konnte für dessen erstaunlich reifes Klavierkonzert den renommierten Hammerklavierspezialisten Tobias Koch als Solisten gewinnen. Daneben gibt es mit den vier Entr’actes op. 17 und der Ouvertüre op. 5 zwei weitere ausgesprochen entdeckenswerte Orchesterwerke Burgmüllers. Somit liegt nun erstmals das gesamte Orchesterwerk dieses außerordentlichen Talents auf historischen Instrumenten vor.
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  • Ouvertüre zur Oper "Dionys" f-Moll
  • Allegro ma non troppo
  • Larghetto con moto
  • Allegro moderato
  • Nr. 1 Adagio
  • Nr. 2 Scherzo. Allegro assai
  • Nr. 3 Andantino
  • Nr. 4 Andantino
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Compact Disc Carus 83.297/00, EAN 4009350832978 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Die Hofkapelle Stuttgart, 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet, widmet sich auf historischen Instrumenten dem Repertoire des 19. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum (Kalliwoda, Knecht, Holzbauer). Hofkapelle und Barockorchester Stuttgart werden regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen. Ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt: Die Missa Dei Patris von Jan Dismas Zelenka wurde für den Cannes Classical Award nominiert, die Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Rondo ausgezeichnet und mit dem Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum bedacht. Das Requiem W.A. Mozarts erhielt den Diapason d’or de l’année 2003, Johann Gottlieb Naumanns Oper Aci e Galatea wurde im Fachmagazin Opernwelt als Operneinspielung des Jahres gefeiert, Bachs Osteroratorium in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Die Einspielung von Bachs h-Moll-Messe war Editor’s choice des Magazins Gramophone. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person

Rezensionen

Bei Frieder Bernius und der Hofkapelle Stuttgart klingt Burgmüllers Musik hochspannend, mitreißend und energiegeladen. Die Qualität dieser Kompositionen ragt über das meiste hinaus, was von seinen Zeitgenossen komponiert wurde […].
Die Rheinpfalz, 21. Dezember 2013

Tobias Koch am Pianoforte und die Hofkapelle Stuttgart […] eröffnen dem Zuhörer ungeahnte Perspektiven auf einen noch wenig bekannten Meister der Frühromantik. [...] ein packendes Plädoyer […]
pizzicato, 11/2013

Bernius arbeitet die Instrumentationskunst Burgmüllers gekonnt heraus, die besonders die Holzbläser ins rechte Licht setzt. Koch spielt die Stärken seines Instruments insbesondere im zweiten Satz aus, in dem sich die genannten Klangeigenschaften wunderschön mit dem Solo-Cello und gedämpften Streichern mischen. Im Finale zeigt sich Burgmüllers ganzes Talent, wo er eingängige Themen mal komplett, mal zerstückelt, mal verwandelt durch alle Teile des Orchesters und des Klaviers wandern lässt und dabei mit großer Farbigkeit ein rundes Ganzes erzeugt. Koch und Bernius spielen sich hier in bester Laune die Bälle zu.
Frederik Wittenberg, klassik.com, 25. November 2013

Koch ist der rechte Musikus, dass das kostbare Instrument nicht zum Heizöfchen degeneriert. Er entlockt ihm silbrige Linien, die aus Perlmutt gewirkt scheinen, und kann sich so unterordnen, dass man den musikhistorisch pikanten Fall eines frühen sinfonischen Konzerts erlebt, bei dem Soloinstrument und Orchester gleichberechtigt sind. Der Effekt gelingt aber auch, weil in der Hofkapelle Stuttgart (auf historischen Instrumenten) unter Frieder Bernius feine Musikanten spielen. […]
Wolfram Goertz, Rheinische Post, 22. Oktober 2013

[…] Hinzu kommen die durch und durch feinsinnige Interaktion zwischen Orchester und Solist - dem auf historische Tasteninstrumente spezialisierten Tobias Koch, der für diese Einspielung ein Pianoforte von Ignaz Bösendorfer anno 1849 heranzog - sowie die jederzeit sachkundige Musizierhaltung. Alles zusammen vermittelt ein treffliches Bild dieses frühvollendeten Komponisten.
Matthias Keller, br klassik, 17. Oktober 2013

[…] maßstabsetzend […] ein ganz großer Wurf […]
Bernhard Schrammek, rbb kulturradio, 17. September 2013

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