Heinrich Schütz: Symphoniae Sacrae II. Complete recording, Vol. 18 - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Symphoniae Sacrae II. Complete recording, Vol. 18

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Die 27 Konzerte der Symphoniae Sacrae II von Heinrich Schütz sind Meilensteine in der Entwicklung des deutschsprachigen geistlichen Konzerts für virtuose Gesangssolisten, Instrumente und Basso continuo. Die Kompositionen sind hoch entwickelt, komplex, bewegend, musikhistorisch wertvoll und kompositorisch raffiniert, mit einer außerordentlichen Ereignisdichte und Fülle von Ideen.

Mit Volume 18 der Schütz-Gesamteinspielung hat Hans-Christoph Rademann, unterstützt durch ausgewählte Instrumentalisten und exzellente Solisten wie Dorothee Mields und Georg Poplutz, erneut eine Einspielung von exemplarischer Qualität geschaffen. Ein würdiges klingendes Denkmal für Heinrich Schütz!
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  • Mein Herz ist bereit
  • Singet dem Herren ein neues Lied
  • Herr, unser Herrscher
  • Meine Seele erhebt den Herren
  • Der Herr ist meine Stärke
  • Ich werde nicht sterben (Erster Teil)
  • Ich danke dir, Herr (Anderer Teil)
  • Herzlich lieb hab ich dich, o Herr
  • Frohlocket mit Händen
  • Lobet den Herrn in seinem Heiligtum
  • Hütet euch, dass eure Herzen
  • Herr, nun lässest du deinen Diener
  • Was betrübst du dich, meine Seele
  • Verleih uns Frieden (Erster Teil)
  • Gib unsern Fürsten (Anderer Teil)
  • Es steh Gott auf
  • Wie ein Rubin
  • Iss dein Brot mit Freuden
  • Der Herr ist mein Licht und mein Heil
  • Zweierlei bitte ich, Herr, von dir
  • Herr, neige deine Himmel
  • Von Aufgang der Sonnen
  • Lobet den Herrn, alle Heiden
  • Die, so ihr den Herren fürchtet
  • Drei schöne Dinge seind
  • Von Gott will ich nicht lassen
  • Freuet euch des Herren, ihr Gerechten
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Compact Disc, 2 CDs Carus 83.274/00, EAN 4009350832749 CD, Jewel Case
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  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet.Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der gro¬ßen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Er war Schüler im traditionsreichen Kreuzgymnasium, Mitglied des berühmten Kreuzchors und studierte an der Musikhoch¬schule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Von 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des NDR-Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent vom RIAS Kammerchor. Gastdirigate führten und führen ihn zur Nederlandse Bachvereniging, dem Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik, dem Freiburger Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg u.a. Für seine künstlerische Arbeit ist Hans-Christoph Rademann mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden, darunter die Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrats (2014), die Sächsische Verfassungsmedaille (2008), der Förder- sowie der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (1994 bzw. 2014). Mehrmals erhielt er für seine zahlreichen CD-Aufnahmen den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (zuletzt 2016) sowie den Grand Prix du Disque (2002), den Diapason d’Or (2006 & 2011), den CHOC de l’année 2011 und den Best Baroque Vocal Award 2014. 2016 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kir¬chenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Seine beispielhafte Interpretation und Einspielung der gesamten Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchorbeim Stuttgarter Carus-Verlag, die 2018 ihren Abschluss fand, erhielt im selben Jahr denneu gestifteten Heinrich-Schütz-Preis sowie den OPUS KLASSIK 2020.Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden. zur Person
  • David Erler hat sich als europaweit gefragter Solist und Barockspezialist etabliert. Er arbeitet mit Manfred Cordes, Jos van Immerseel, Wolfgang Katschner, Hermann Max, Hans-Christoph Rademann, Ludger Rémy, Jos van Veldhoven, Roland Wilson sowie mit den Ensembles Collegium Marianum Prag, Ensemble Inégal, Gesualdo Consort Amsterdam, Lautten Compagney Berlin, Musica Fiata, Weser-Renaissance Bremen und anderen. Die Vokalensembles amarcord, Calmus, Singer Pur, Singphoniker und Stimmwerck laden ihn wiederholt als Gastsänger ein, er ist auf bislang über 60 CDs und bei renommierten Festivals in ganz Europa zu erleben. Darüber hinaus ist er als Herausgeber für Breitkopf & Härtel tätig (u. a. Gesamtausgabe der Kantaten von Johann Kuhnau). David Erler studierte als Stipendiat der Hanns- Seidel-Stiftung München Gesang bei Marek Rzepka in Leipzig. zur Person
  • Der Tenor Tobias Mäthger studierte Gesang, Dirigieren sowie Schulmusik in Dresden und ist als freischaffender Sänger, Dirigent, Pädagoge und Kirchenmusiker tätig. Bereits heute kann er auf eine vielfältige, erfolgreiche nationale und internationale Konzerttätigkeit zurückblicken. Er ist Mitglied und Solist des Dresdner Kammerchores, ebenso gehört er dem Solistenensemble des Musikpodiums Stuttgart unter Frieder Bernius an. Daneben arbeitete er mit namhaften Künstlern und Ensembles wie z. B. Marc Minkowski, Rafael Frübeck de Burgos, der Dresdner Staatskapelle, der Dresdner Philharmonie, der Bremer Kammerphilharmonie, dem Dresdner Kreuzchor, der Rheinischen Kantorei u. v. a. als Solist oder im Rahmen von Einstudierungen zusammen. zur Person
  • Das weite Feld der Alten Musik ist die musikalische Heimat von Felix Schwandtke. Hier arbeitet er mit den namhaften Ensembles aus ganz Europa, so z. B. der Niederländischen Bachvereinigung unter Jos van Veldhoven und Concerto Copenhagen unter Lars Ulrik Mortensen. Zudem verbindet ihn eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit mit dem Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Hans-Christoph Rademann. Mit ihm arbeitet er u. a. an der ersten Gesamteinspielung der Werke Heinrich Schütz’. 2015 feierte er sein Debüt an der Semperoper Dresden in Lehárs Lustiger Witwe sowie der Uraufführung einer Kammeroper von Lucia Ronchetti (Regie: Axel Köhler). 2017 gastierte er erstmals an der Staatsoper Hamburg in einer Produktion mit Musik Carlo Gesualdos (Regie: Calixto Bieito). zur Person
  • Der lyrische Bariton Felix Rumpf wurde 1984 in Halle a. d. Saale geboren. 2004 begann er ein Gesangsstudium bei Susanne Stahl in Dresden. Hier war er in verschiedenen Hochschulproduktionen zu sehen, u. a. als Agamemnon (Die schöne Helena), Papageno (Die Zauberflöte) oder in Schumanns Faustszenen. Ab 2007 Mitglied der Liedklasse von Olaf Bär, gestaltete er Liederabende u. a. beim „Lied in Dresden“ und der Reihe „Liedgut“. Nach seinem Diplom im Jahr 2009 folgten Aufbaustudien in der Fächern Oper und Konzert, welche er 2011 mit Auszeichnung abschloss. Er besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Peter Schreier, Ruth Ziesak und Gerold Huber. zur Person
  • Ihr Violinstudium absolvierte Margret Baumgartl in Dresden bei Günter Friedrich und in München bei Urs Stiehler. Bereits seit dieser Zeit widmet sie sich der authentischen Aufführungspraxis auf historischem Instrumentarium und arbeitet zusammen u. a. mit René Jacobs, Frieder Bernius, Jos van Immerseel und Hans- Christoph Rademann. Ihr wichtigster Lehrer und Kammermusikpartner auf dem Gebiet der Alten Musik war Reinhard Goebel, mit dem sie von 2002 bis 2006 als Mitglied von Musica Antiqua Köln Konzerte in Europa, den USA und Kanada gab und einen Fernsehfilm über Bachs Die Kunst der Fuge produzierte. Seit 2004 ist Margret Baumgartl Konzertmeisterin des Dresdner Barockorchesters. zur Person
  • Karina Müller studierte an der Musikhochschule Dresden im Fach Violine und Barockvioline. Sie war Mitglied in mehreren nationalen und internationalen Jugendorchestern, Substitutin der Dresdner Philharmonie und Akademistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seit 2008 hat sie eine feste Orchesterstelle an den Landesbühnen Sachsen / nach Fusion 2012 Elblandphilharmonie Sachsen. Zudem ist die an der Staatsoperette Dresden beschäftigt. Darüber hinaus wirkt sie in verschiedenen freien Ensembles für Alte und Neue Musik mit; u. a. im Ensemble courage Dresden, im Dresdner Barockorchester, in der Cappella Sagittariana und der Batzdorfer Hofkapelle sowie bei Serenata Saxonia. zur Person
  • Matthias Müller lebt als freischaffender Musiker in Freiburg im Breisgau. Seit dem Ende seines Studiums geht er einer ausgiebigen, internationalen Konzerttätigkeit nach und wirkte bei vielen CDProduktionen mit. Sein Instrumentarium umfasst die gesamte Gambenfamilie, einschließlich verschiedener Violonetypen und der Lyra da gamba. Seit dem Jahr 2000 ist er fest mit dem Ensemble Cantus Cölln verbunden und arbeitet darüber hinaus mit verschiedenen anderen renommierten Ensembles und Dirigenten zusammen. zur Person

Rezensionen

Florilegium Portense

Es ist pure Freude, diese Stücke kennenlernen zu dürfen, und das in solcher Qualität!
Gustav Danzinger, CHOR aktuell, 3/2018

As far as I am concerned, this is one of the best if not actually the best ensemble for this glorious repertory. Their quality is consistently outstanding.
American Record Guide, November/Dezember 2018

Kann man diese ebenso hinreißende wie tiefgründige Musik noch anspruchsvoller singen und spielen? Anders ja, und das vielleicht auch mit wiederum guten Gründen, aber besser? Der Rezensent meint: Das dürfte kaum möglich sein ... Diese Musik hat in Rademann und seinen versierten Formationen, gerade in der solistischen und in der Konstellation in kleinen Ensembles, ideale Anwälte gefunden.
Matthias Lange, klassik.com, 10.08.2018

With such “concord” in mind, Rademann has assembled an impressively diverse assortment of instruments, all of which play solo parts on the tracks to which they contribute ... However, through the diversity of both style and instrumentation, one can listen to either (or both) of the two CDs in the set from start to finish, simply because each track presents the music in its own characteristic light.
Stephen Smoliar, The Rehearsal Studio, 23.06.2018

Die fein musizierten Partien haben dank der exquisiten Interpreten – bezaubernde Gesangs- und Instrumentalsolisten, die sich auch deliziös zu Vokal-Duetten und Terzetten vereinen – eine fast schon intime Anmutung und durchdringen die gesungenen Texte bis zum letzten Iota. Die Aufnahme rückt den Zuhörer dabei in direkte Nähe der einzelnen Stimmen, was ihr eine zusätzliche räumliche Dimension verleiht.
Jan-Geert Wolff, Pizzicato, 11.06.2018

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