Louis Vierne: Pièces de fantaisie op. 51 + 54 - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Louis Vierne Pièces de fantaisie op. 51 + 54

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Carus setzt die Gesamteinspielung der Orgelwerke von Louis Vierne in der Frauenkirche Dresden mit dem ersten Teil der 24 Pièces de fantaisie fort. Kay Johannsen spielt an der Kern-Orgel der Frauenkirche die Suiten op. 51 und 54 ein, die 1926-27 komponiert wurden. Der letzte Satz der Troisième suite op. 54, „Carillon de Westminster“, ist das weitaus bekannteste Stück dieser Sammlung und neben dem Finale der 1ère Symphonie sicher eine der berühmtesten Kompositionen Viernes überhaupt. Kay Johannsen nutzt die klanglichen Möglichkeiten der französischen Kern-Orgel voll aus und verbindet seine feinfühlige Interpretation gekonnt mit der außergewöhnlichen Akustik der Frauenkirche Dresden. Diese SACD bietet nicht nur für Orgelmusikliebhaber uneingeschränkten Hörgenuss!
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  • Prélude
  • Andantino
  • Caprice
  • Intermezzo
  • Requiem aeternam
  • Marche nuptiale
  • Dédicace
  • Impromptu
  • Étoile du soir
  • Fantômes
  • Sur le Rhin
  • Carillon de Westminster
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Compact Disc, SACD Carus 83.250/00, EAN 4009350832503 CD, Digipac
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  • Louis Vierne, von Geburt an wegen grauen Stars beinahe blind, erhielt schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. In die gleiche Zeit datiert seine erste, ihn tief berührende Begegnung mit dem Klang der Kirchenorgel. Ab Oktober 1880 kam er zu dem blinden Klavierlehrer Louis Specht, der an der Pariser Institution Nationale des Jeunes Aveugles (Nationalinstitution für junge Blinde) unterrichtete. Als der junge Vierne zum ersten Mal César Franck (später für kurze Zeit sein Lehrer im Conservatoire) an der Orgel in Sainte-Clotilde hörte, war dies für ihn eine prägende Erfahrung: „Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase.“ Nach dem Tod Francks war es Charles-Marie Widor, der seine Ausbildung als Organist weiter förderte. Er ernannte ihn 1892 zu seinem Assistenten an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Sulpice. Mehrmals bei Bewerbungen übergangen, erhielt Vierne im Mai 1900 - von einer prominent besetzten Jury einstimmig gewählt - die Organistenstelle an der Kathedrale Notre-Dame, die er bis zu seinem Tod innehatte. In den zwanziger Jahren unternahm er, obwohl ihm solche Reisen eher eine Last waren, Konzerttourneen nach Europa, Kanada und in die USA, wo er als Komponist und Organist gefeiert wurde und Geld für die Renovierung und den Umbau seiner Orgel in Notre-Dame sammelte. Am 2. Juni 1937 gestaltete Vierne zusammen mit Maurice Duruflé ein Orgelkonzert in Notre-Dame. Beim Spiel einer Improvisation ereilte ihn ein Herzanfall, an dessen Folgen er kurz darauf starb. Am 5. Juni fand der Trauergottesdienst in Notre-Dame statt - seine Orgel schwieg. // Vierne: Sämtliche Orgelwerke unter Carus 18.150 zur Person

Rezensionen

[...] Kay Johannsen nutzt die klanglichen Möglichkeiten der französischen Kern-Orgel voll aus und verbindet seine feinfühlige Interpretation gekonnt mit der außergewöhnlichen Akustik des Kirchenraumes. Für Orgelmusikliebhaber ein uneingeschränkter Hörgenuss.

Morgenpost am Sonntag, 11.1.2009

 

[...] Johannsen löst die Erwartungen an einen frischen Interpretationsansatz voll ein: Mit spieltechnischer Souveränität, feinen agogischen Details, dem Instrument angemessenen Tempi und Registrierungen schafft er eine verblüffend lichte Atmosphäre. [...] ... gelingt ihm eine wirklich überraschend unkonventionelle Darstellung der Fantasiestücke, die man den etablierten Einspielungen als entschlackte, „hellere” Alternative getrost zur Seite stellen kann.

Dominik Axtmann
organ, 03/09

 

 

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