Heinrich Schütz: Johannespassion. Complete recording, Vol. 13 (Rademann) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Johannespassion. Complete recording, Vol. 13 (Rademann)

Bewertung lesen und schreiben
Mit der Johannes-Passion liegt die Trias der Schütz’schen Passionen im Rahmen der Schütz-Gesamteinspielung des Dresdner Kammerchores unter Hans-Christoph Rademann vollständig vor. Die Passionen zeugen von Schütz’ hohem musikalischen und handwerklichen Anspruch, sie sind Werke des Alters und der Reife, mit denen eine ganze Musikepoche ihren Abschluss findet. Für den heutigen Hörer kann die Beschäftigung mit dieser Musik in ihrer kunstvollen Reduktion der Mittel eine außerordentliche musikalisch-ästhetische Erfahrung bedeuten. Der reine A-cappella-Gesang sorgt für ein besonders intimes, eindrückliches Hörerlebnis, erfordert aber von den Interpreten eine lupenreine Intonation und perfekte Textverständlichkeit – eine Herausforderung, die die Solisten Jan Kobow und Harry van der Kamp als Evangelist und Jesus sowie der Dresdner Kammerchor in beeindruckender Art und Weise meistern. Ergänzt wird die Passion durch die Litania "Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison", die Abendmahlmotette "Unser Herr Jesus Christus in der Nacht, da er verraten ward" SWV 495 und den Evangeliendialog "Ach Herr, du Sohn Davids" SWV Anhang 2.

Eine Koproduktion mit MDR Figaro.

Ausgezeichnet mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik
Kennenlernen
Anhören (11)
  • Unser Herr Jesus Christus
  • Kyrie eleison
  • Introitus
  • Gefangennahme Jesu (aus Vol. 13: Johannespassion)
  • Jesus vor Hannas und Kaiphas, Verleugnung des Petrus
  • Jesus vor Pilatus (aus Vol. 13: Johannespassion)
  • Geißelung und Verspottung
  • Jesu Verurteilung
  • Kreuzigung und Tod
  • Beschluss
  • Ach Herr, du Sohn Davids
mehr
Zusatz-Material
  • Zusatz-Material als Download-Produkt kaufen.
  • 4. Unser Herr Jesus Christus
    Die Worte der Einsetzung des heiligen Abendmahls

    When our Lord was betrayed, that same night
    Lord Jesus Christ took bread, gave thanks to God,
    brake it, and said, giving it to his disciples:
    Take of me and eat this,
    my body’s flesh, which for you is broken here:
    do this, that I be remembered.
    And in the same manner took he then the cup,
    after he had supped,
    saying, as he gave the cup to them:
    Take ye now the cup which I give you,
    and drink ye of it:
    For this is my blood
    of the new testament,
    which for you is shed
    an bringeth forgiveness to sinners.
    Do this, whenever ye drink,
    that I be remembered.
    1 Cor 11:23–25; Mt 26:26–28
    Translation: Margaret Schubert

    ...
  • 4. Unser Herr Jesus Christus
    Die Worte der Einsetzung des heiligen Abendmahls

    Unser Herr Jesus Christus in der Nacht,
    da er verraten ward, nahm er das Brot,
    danket und brach’s und gab’s seinen Jüngern
    und sprach: Nehmet hin und esset,
    das ist mein Leib, der für euch gegeben wird;
    solchs tut zu meinem Gedächtnis.
    Desselbigengleichen nahm er auch den Kelch
    nach dem Abendmahl,
    danket und gab ihnen den und sprach:
    Nehmet hin
    und trinket alle daraus;
    dieser Kelch ist das neue Testament
    in meinem Blut,
    das für euch vergossen wird
    zur Vergebung der Sünden,
    solchs tut, so oft ihr’s trinkt,
    zu meinem Gedächtnis.
    1 Kor 11,23–25; Mt 26,26–28

    ...
  • Text from the CD Carus 83.239

    Oliver Geisler
    Translation: Liz Robinson

    For “practical use”: Introduction

    A glance at music history always reveals more than just music. For music can also be regarded as a mirror or the essence of a whole culture. Indeed, even more importantly, studying and listening to music means learning something about societies and people. How valuable, therefore, are those works which are all too readily labelled “Gebrauchsmusik” (functional music) and consigned to oblivion in favor of the compositional high points of an era. Such works offer a glimpse into the workshops, laboratories, studies and living rooms of a society. Churches, castles and reception rooms are beautiful and imposing, but they also dazzle – because they are always designed to impress. Functional music is concerned with the everyday and with “real life.” And precisely because of this, such works are still performed today, even if they at first appear less grand.

    Of the Zwölf geistliche Gesänge it is said that Schütz “sketched them in his spare time.” Evidently

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.239

    Oliver Geisler

    Zum „nützlichen Gebrauch“: Einführung

    Ein Blick in die Musikgeschichte lässt einen immer mehr erkennen als nur Musik. Denn Musik kann auch als Spiegel oder Bündelung von Kultur insgesamt begriffen werden. Ja mehr noch: Musik zu betrachten und zu hören bedeutet, etwas über Gesellschaften zu erfahren und über Menschen. Wie wertvoll sind da jene Werke, die man als sogenannte „Gebrauchsmusik“ allzu gern zugunsten des kompositorischen Höhenkamms einer Epoche in die Versenkung schiebt! Kann man mit ihnen doch einen Blick in die Werkstätten, Experimentierstuben, Arbeits- und Wohnzimmer einer Gesellschaft erhaschen. Kirchen, Schlösser und festliche Säle sind schön und repräsentativ, sie blenden aber auch – weil sie immer schon auf Repräsentation angelegt sind. Gebrauchsmusiken haben etwas mit Alltag und dem „wahren Leben“ zu tun. Nicht zuletzt deshalb werden solche Werke auch heute noch gebraucht, auch wenn sie zunächst weniger glanzvoll
    ...
  • Introitus

    The Passion of our Lord and Saviour Jesus Christ, as we find it written in Holy Scripture in the Gospel of Saint John.

    Jesus is taken prisoner

    Evangelist:
    When Jesus had spoken these words, he went forth with his disciples over the brook Cedron, where was a garden, into the which he entered, and his disciples. And Judas also, which betrayed him, knew the place: for Jesus oft times resorted thither with his disciples. Judas then, having received a band of men and officers from the chief priests and Pharisees, cometh thither with lanterns and torches and weapons. Jesus therefore, knowing all things that should come upon him, went forth, and said unto them:
    Jesus:
    Whom seek ye?
    Evangelist:
    They answered him:
    The Jews:
    Jesus of Nazareth.
    Evangelist:
    Jesus saith unto them:
    ...
  • ...
mehr
Kaufen
Compact Disc Carus 83.270/00, EAN 4009350832701 CD, Jewel Case
lieferbar
19,90 € / St.
Audio Album digital (Download), zip-Datei, mp3-Datei Carus 83.270/00-110-000
lieferbar
8,99 € / St.
  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden.Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden. zur Person
  • Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet.Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der gro¬ßen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Er war Schüler im traditionsreichen Kreuzgymnasium, Mitglied des berühmten Kreuzchors und studierte an der Musikhoch¬schule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Von 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des NDR-Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent vom RIAS Kammerchor. Gastdirigate führten und führen ihn zur Nederlandse Bachvereniging, dem Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik, dem Freiburger Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg u.a. Für seine künstlerische Arbeit ist Hans-Christoph Rademann mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden, darunter die Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrats (2014), die Sächsische Verfassungsmedaille (2008), der Förder- sowie der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (1994 bzw. 2014). Mehrmals erhielt er für seine zahlreichen CD-Aufnahmen den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (zuletzt 2016) sowie den Grand Prix du Disque (2002), den Diapason d’Or (2006 & 2011), den CHOC de l’année 2011 und den Best Baroque Vocal Award 2014. 2016 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kir¬chenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Seine beispielhafte Interpretation und Einspielung der gesamten Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchorbeim Stuttgarter Carus-Verlag, die 2018 ihren Abschluss fand, erhielt im selben Jahr denneu gestifteten Heinrich-Schütz-Preis sowie den OPUS KLASSIK 2020.Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden. zur Person
  • Ulrike Hofbauer studierte Gesang und Gesangspädagogik in Würzburg und Salzburg und an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Solistin arbeitete sie mit zahlreichen renommierten Ensembles und Dirigenten zusammen. Ihr schauspielerisches Interesse lebt sie auf der Opernbühne aus, u.a. an den Theatern Basel, Bern und Magdeburg. In der Arbeit mit ihrem eigenen preisgekrönten Ensemble savadi verbindet Hofbauer historische Authentizität mit modernem Esprit und Emotionalität; größer besetzte Projekte verwirklicht sie mit ihrem Ensemble &cetera. Seit Oktober 2014 unterrichtet sie Barock­gesang an der Universität Mozarteum in Salzburg. Ihr Repertoire umfasst alle Epochen und Stilrichtungen – die intensive Beschäftigung mit musikalischer Rhetorik, Ornamentik und dem „recitar cantando“-Stil bilden dabei Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit. zur Person
  • Friedemann Condé verbrachte die prägende Zeit seines musikalischen Werdegangs beim Dresdner Kreuzchor. Nach Abschluss des Abiturs im Jahr 1998 wurde er Mitglied des Sächsischen Vocalensemble Dresden und bestritt als Chorsänger und Solist zahlreiche Konzerte und wirkte in mehreren CD-Produktionen - u.a. der preisgekrönten Einspielung der Motetten von J.S.Bach - mit. Von 2006 bis 2011 war er ebenso festes Mitglied des Dresdner Kammerchors und dort an der Gesamteinspielung des Werkes von Heinrich Schütz beteiligt. Seit 2011 ist er an der Staatsoperette Dresden als Chortenor angestellt zur Person
  • Harry van der Kamp sang weltweit das ganze Solo- und Ensemble repertoire des 16. bis 18. Jahrhunderts. Er konzertierte unter Leonhardt, Harnoncourt, Koop man, Herreweghe, Brüggen sowie mit dem Hilliard Ensemble, Les Arts Florissant, Cantus Cölln u. a. Mit seinem eigenen Gesualdo Consort Amsterdam führt er das ganze Madrigal oeuvre des 16. und 17. Jahrhunderts auf. Zahlreiche Erstaufnahmen, darunter Sweelinck’s Gesamtoeuvre, wurden hochgelobt. Van der Kamp ist Edison-, Grammy-, Echo-, Diapason d’or-, Midipreisträger und wurde 2010 zum Ritter im Orden des Niederländischen Löwen sowie 2012 zum Ehrenbürger von Amsterdam ernannt. Er ist Professor Emeritus der Hochschule für Künste Bremen, und unterhalt eine rege Tätigkeit als Meisterkursdozent und Wettbewerbsjuror. zur Person
  • Der Cembalist, Hammer­cla­vie­rist und Dirigent Ludger Rémy († Juni 2017) fühlte sich der Matthe­son’schen Forderung verpflichtet, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. ­Einem Schulmusik- und Cembalo­studium in Freiburg (Breisgau) schlossen sich private Studien bei Kenneth Gilbert in Paris an. 1998 erhielt er eine Professur für Alte Musik in Dresden. Ca. 70 teilweise preisgekrönte CD-Aufnahmen als Solist und Dirigent und ausgedehnte Konzerttätigkeit im In- und Ausland (u.?a. bei Festivals wie Utrecht, Brügge, Paris, Saintes, Bachfest Leipzig, Göttinger Händelfestspiele, Dresdner Musikfestspiele) machten ihn zu einem der führenden Musiker bei der Wiederbelebung und Wiederentdeckung ­älterer deutscher Musik. zur Person
  • Lee Santana kommt aus einer Musikerfamilie im US-amerikanischen Bundesstaat Florida. Nach langen Umwegen erhielt er Diplome mit summa cum laude-Auszeichnungen des Emerson Colleges in Boston (Massachusetts) in den Fächern Aufführungspraxis für Alte Musik und Musiktheorie. Seine Lautenlehrer waren u. a. Pat O’Brien und Steven Stubbs. Seit 1984 lebt er als freischaffender Lautenist und Komponist in Europa. Er trat bei bekannten europäischen Festivals und Konzertorten fur Alte Musik aufgetreten, und wirkte bei vielen führenden europäischen Ensembles mit, u. a. bei Musica Fiata (Köln), dem Freiburger Barockorchester, Hesperion XX (Spanien) oder Les Arts Florissants (Frankreich). Seine Arbeit als Solist, Continuospieler und Komponist ist auf über 60 CD-Produktionen dokumentiert, von denen etliche mit Preisen und Auszeichnungen versehen wurden, u. a. dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem ECHO Klassik. Sein Hauptprojekt ist seine Arbeit mit der Gambistin Hille Perl. Weitere Schwerpunkte sind die Ensembles Sirius Viols und The Age Of Passions sowie seine Arbeit als Solist. zur Person
  • Frauke Hess studierte zunächst in Hamburg Musikwissenschaft, bevor sie 1999 ihr Gambenstudium bei Sarah Cunningham und Hille Perl begann. Sie ergänzte ihr Studium durch Besuche verschiedener Meisterkurse, u. a. bei J. Savall, W. Kuijken, P. Pandolfo und V. Ghielmi. Seit 2000 tritt sie als freischaffende Solistin auf den renommierten Festivals im In- und Ausland auf mit Gruppen wie Orlando-di- Lasso Ensemble, Musica Antiqua Köln, Movimento, Dt. Kammerphilharmonie Bremen, Balthasar-Neumann- Ensemble, Cantus Cölln, Concerto Copenhagen, Freiburger Barock Consort, Dresdner Kammerchor u. a. Außerdem wirkte sie bei zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen mit. Sie ist Preisträgerin des 3. Intern. Telemannwettbewerbs. 2007 beschloss sie ihre Ausbildung mit dem Konzertexamen an der Abteilung Alte Musik Bremen bei Hille Perl. 2012 erschien ihre erste Solo-CD mit Kammermusik von Buxtehude, Erlebach, Kühnel u. a. zur Person

Rezensionen

Schütz Johannespassion

The performance by the Dresdner Kammerchor, under Hans-Christoph Rademann, is superb. Diction is crisp, and great attention is paid to Schütz’s careful text setting.
Choral Journal, August 2017

In fact, the excellent Jan Kobow as the Evangelist and Harry van der Kamp as a compellingly expressive Jesus keep the momentum going.
D. James Ross, Early Music Review, 06.06.2017

... seine Einspielung ...lebt von einem feinen musikalischen Geben und Nehmen zwischen den exzellenten Solisten und einem Chor, dessen ... Singen als stilbildend gelten kann.
Preis der deutschen Schallplattenkritik (German Record Critics’ Award), 23.03.2017

Dresdner Kammerchors musisering er òg framifrå: Korsongen er klokkerein og med tydeleg diksjon [...].
Die Musikalität des Dresdner Kammerchors ist exzellent: Der Chorgesang ist glockenrein und von deutlicher Aussprache [...].
Sjur Haga Bringeland, DAG OG TID, 23.09.2016

Die erprobten Solisten Kobow und van der Kamp als Evangelist und Jesus sowie der Dresdner Kammerchor meistern die mannigfachen Klippen in beeindruckender Art und Weise.
Christian Albrecht, musik & liturgie, 4/2016

Here, in any case, their choice of accompanying motets is affectingly rendered (yes, even the Litany) and perfectly judged.
Fabrice Fitch, Gramophone, August 2016

As with the other two Passion settings, the highest priority is clarity of the text.
Ophelias Culture PR, 14.04.2016

Die Deklamation ist makellos, jede Silbe lässt uns am Geschehen teilhaben. Die Erzähler führen den Hörer durch die Geschichte, sie lassen den Faden nie abreißen.
www.pizzicato.lu, Remy Franck, 18.04.2016

Hans-Christoph Rademann hat sie [die Johannespassion] solistisch besetzt und a-capella aufgenommen - mit einem hochkarätigen Solistenquartett, das die bildhaft-dramatische Tonsprache von Schütz ganz unprätentiös herausarbeitet.
Hans-Juergen Fink, 14.03.2016

Wer sich das Alte als auch Neue Testament musikalisch erobern möchte, der wird mit dieser Schütz-Interpretation reich beschenkt. Der Dresdner Kammerchor intoniert zum Niederknien.
radioklassik.at, Ursula Magnes, März 2016

 

 

Bewertungen auf unserer Website können nur von Kund*innen mit registriertem Nutzerkonto abgegeben werden. Eine Überprüfung, ob die bewerteten Produkte tatsächlich erworben wurden, findet nicht statt.

Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.

Häufige Fragen zum Werk

An dieser Stelle gibt es noch gar keine Fragen und Antworten zum Werk oder Ihre spezifische Frage zum Werk wurde noch nicht beantwortet? Klicken Sie hier und reichen Sie Ihre werkspezifische Frage bei unserem Kundenservice ein!