Heinrich Schütz: Lukas-Passion & Die Sieben Worte. Complete recording, Vol. 6 (Rademann) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Lukas-Passion & Die Sieben Worte. Complete recording, Vol. 6 (Rademann)

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Folge sechs der Schütz-Gesamteinspielung mit dem Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann präsentiert drei eindringliche Werke für die Passionszeit. Die Lukas-Passion SWV 480 breitet ein Panorama aus, das zur intensiven und stillen Bildbetrachtung des Leidenswegs Jesu einlädt. Die Worte des Evangelisten Lukas werden in einer kunstvollen Reduktion der musikalischen Mittel ohne Begleitung gesungen. Aus der Erzählung ragen dann die Chöre heraus, dynamisieren und emotionalisieren die Szenerie, toben, bitten, fragen, wüten - so kreiert Schütz eine Art Passionshörspiel mit einer ergreifenden Zuspitzung des Geschehens. Bei den bekannten "Sieben Worten Jesu am Kreuz" SWV 478 wirkt erstmals die Gambistin Hille Perl mit ihrem Ensemble The Sirius Viols an der Schütz-Gesamteinspielung mit. Der geradezu raffinierte Aufbau des Werkes, die hohe Sinnlichkeit der einzelnen Abschnitte und die Schönheit der musikalischen Botschaft machen die "Sieben Worte" zu einem Meisterwerk. Das dritte Stück auf dieser CD, "Erbarm dich mein, o Herre Gott" SWV 447, für Sopran-Solo und Gambenconsort stellt als Komposition für den Karfreitagsgottesdienst eine ebenso reizvolle wie schlüssige Ergänzung zu den "Sieben Worten" dar. Eine Koproduktion mit MDR Figaro.

Ausgezeichnet mit dem Pizzicato Supersonic Award
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  • Introitus
  • Sinfonia
  • Die sieben Worte Jesu
  • Sinfonia (aus Vol. 6: Lukas-Passion & Die Sieben Worte)
  • Conclusio
  • Erbarm dich mein, o Herre Gott
  • Introitus
  • Verrat des Judas
  • Das heilige Abendmahl
  • Gespräche mit den Jüngern
  • Jesus in Gethsemane
  • Jesu Gefangennahme
  • Verleugnung des Petrus
  • Jesus vor dem Hohen Rat (aus Vol. 6: Lukas-Passion & Die Sieben Worte)
  • Jesus vor Pilatus
  • Jesus und Herodes
  • Jesu Verurteilung
  • Auf dem Weg nach Golgatha
  • Kreuzigung und Tod
  • Jesu Grablegung
  • Conclusio
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Zusatz-Material
  • Introitus

    Das Leiden unsers Herren Jesu Christi, wie uns das beschreibet der heilige Evangeliste Lukas.

    Verrat des Judas

    Evangelist:
    Es war aber nahe das Fest der süßen Brot, das da Ostern heißet. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten, wie sie ihn töteten; und furchten sich vor dem Volk. Es war aber der Satanas gefahren in den Judas, genannt Ischarioth, der da war aus der Zahl der Zwölfen. Und er ging hin und redet’ mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten, wie er ihn wollte ihnen überantworten. Und sie wurden froh und gelobten, ihm Geld zu geben. Und er versprach sich und suchte Gelegenheit, dass er ihn überantwortet’ ohne Ruhr.

    Das heilige Abendmahl

    Evangelist:
    Es kam nun der Tag der süßen Brot, auf
    ...
  • Text from the CD Carus 83.253

    Oliver Geisler
    Translation: David Kosviner

    Between 1663 and 1666 Heinrich Schütz composed his three Passions – after Luke, John and Matthew – around the time of his 80th birthday. This fact alone invites interpretations, not only of certain musical developments, but also of a biographical nature. It is a perfectly plausible assumption that towards the end of his life, the deeply devout man Schütz explored this central biblical narrative in its various versions in a particular manner in order to prepare himself for dying: a preparation whose definitive purpose is the joyful anticipation of eternal life. Concerning the last years in reclusion in his domicile in Weißenfels, the obituary of 1672 relates “…his powers and in particular his hearing had deteriorated significantly some years previously, so that he could not go out often and for the most part had to stay at home. There, however, he

    ...
  • Booklet-Text der CD Carus 83.253

    Oliver Geisler

    Zwischen 1663 und 1666, also rund um seinen 80. Geburtstag, verfasste Heinrich Schütz seine drei Passionen nach Lukas, Johannes und Matthäus. Diese bloße Tatsache lädt – neben dem Blick auf bestimmte musikalische Entwicklungen – auch zur biografischen Interpretation ein. Es ist eine durchaus plausible Vermutung, dass der tief religiöse Mensch Schütz an seinem Lebensabend in Weißenfels in besonderer Weise diese zentrale biblische Erzählung in den verschiedenen Überlieferungen erkundete, um darin eine Einübung in das Sterben zu vollziehen. Eine Einübung, deren maßgeblicher Zweck die Vorfreude auf das ewige Leben ist.

    Über die letzten Jahre in der Zurückgezogenheit seiner Weißenfelser Wohnstätte heißt es im Nachruf von 1672, es haben „die Kräfte und besonders das Gehör schon vor etlichen Jahren sehr abgenommen, so dass er nur noch wenig ausgehen konnte,

    ...
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Compact Disc Carus 83.253/00, EAN 4009350832534 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Strahlend, transparent, homogen und flexibel: Für seine einzigartige Klangkultur wird der Dresdner Kammerchor international geschätzt. Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann prägte diesen unverwechselbaren Klang seit der Gründung 1985 und führte den Chor zu weltweitem Renommee. Das vielfältige Repertoire des Chores hat sein Fundament in der Barockmusik, beson¬derer Schwerpunkt ist die sächsische Hofmusik. Als kultureller Botschafter Dresdens und Sachsens hält der Chor das musikalische Erbe seiner Heimat lebendig und macht es einem internationalen Publikum bekannt. Als prominentes Beispiel dafür steht die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung, die 2019 vollendet wurde, im Carus-Verlag erschienen und mehr¬fach preisgekrönt ist: unter anderem wurde die Schütz-Johannespassion 2016 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet; die letzte Folge der Edition mit »Psalmen und Friedensmusiken« wurde mit dem Opus Klassik 2020 geehrt. Auch zahlreiche Werke anderer mitteldeutscher Meister wie Johann Adolf Hasse, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka hat der Chor in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Barockorchester und weiteren musikalischen Partnern wiederentdeckt, wiederaufgeführt und auf CD aufgenommen. Neben der Chorsinfonik aus Klassik und Romantik liegt ein weiterer Repertoire-Fokus auf anspruchsvollen A-cappella-Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu zählt Musik von Johannes Brahms, Max Reger, Olivier Messiaen, Francis Poulenc, Arnold Schönberg und Herman Berlinski. Seit Jahren widmet sich der Dresdner Kammerchor intensiv der mo¬dernen und zeitgenössischen Musik: mit Uraufführungen, Erstaufführungen und eigenen Auftragswerken. Dieses Engagement vertiefen auch vielfältige Musikvermittlungs- und Nachwuchsprojekte. 2009 initiierten Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kam¬merchor die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik, die 2018 zum 4. Mal stattfand. Für seine Verdienste um die zeitgenössische Chormusik wurde der Chor mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Der Dresdner Kammerchor gastiert in Musikzentren und bei Festivals in ganz Europa. Tourneen führten die Sänger nach Israel, Indien, Taiwan, China, Mexiko, Südamerika, Südafrika und in die USA. Zu den musikalischen Partnern gehörten bisher René Jacobs, Sir Roger Norrington, Ádám Fischer, Václav Luks, Stefan Parkman, Trevor Pinnock, Chris¬toph Prégardien, Jos van Immerseel, Herbert Blomstedt, Omer Meir Wellber, Christian Thielemann, Riccardo Chailly und Reinhard Goebel sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das BBC Philharmonic Orchestra, Anima Eterna Brugge, die Akademie für Alte Musik Berlin und die Bamberger Symphoniker. Regelmäßig arbeitet der Chor mit dem Wroc"naw Baroque Orchestra zusammen. Seinen Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden.Wurzeln bleibt der Dresdner Kammerchor durch eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden verbunden. zur Person
  • Seit 2003 versammeln sich unter dem Namen The Sirius Viols hauptsächlich Gambisten, je nach Projekt und Repertoire aber auch andere Instrumentalis - ten oder Sänger, um unter der Nicht-Leitung von Hille Perl verschiedene musikalische Ideen oder Ansätze auszuprobieren. Die Beteiligten sind sowohl gegenwärtige oder ehemalige Studierende von Hille Perl, sowie jeweils ihre am meisten bewunderten und geliebten Kollegen aus benachbarten Disziplinen. Das Repertoire des Ensembles beschränkt sich auf Literatur die für Gamben und deren spezifisches Flair, unter Umständen auch in Kombination mit anderen Instrumenten oder Sängern geeignet erscheint, also quasi den Großteil der Weltliteratur. Nach der ersten sehr erfolgreichen CD die mit Musik von John Dowland unter dem Titel In darkness let me dwell erschien, brachten die Sirius Viols im November 2011 eine CD mit Weihnachtsmusiken heraus: eine Suche nach Frieden und Ruhe in diesen hektischen Zeiten: Verleih uns Frieden gnädiglich. zur Person
  • Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet.Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der gro¬ßen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Er war Schüler im traditionsreichen Kreuzgymnasium, Mitglied des berühmten Kreuzchors und studierte an der Musikhoch¬schule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Von 1999 bis 2004 war er Chefdirigent des NDR-Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent vom RIAS Kammerchor. Gastdirigate führten und führen ihn zur Nederlandse Bachvereniging, dem Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik, dem Freiburger Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg u.a. Für seine künstlerische Arbeit ist Hans-Christoph Rademann mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden, darunter die Johann-Walter-Plakette des Sächsischen Musikrats (2014), die Sächsische Verfassungsmedaille (2008), der Förder- sowie der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden (1994 bzw. 2014). Mehrmals erhielt er für seine zahlreichen CD-Aufnahmen den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (zuletzt 2016) sowie den Grand Prix du Disque (2002), den Diapason d’Or (2006 & 2011), den CHOC de l’année 2011 und den Best Baroque Vocal Award 2014. 2016 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kir¬chenmusik der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet. Seine beispielhafte Interpretation und Einspielung der gesamten Werke von Heinrich Schütz mit dem Dresdner Kammerchorbeim Stuttgarter Carus-Verlag, die 2018 ihren Abschluss fand, erhielt im selben Jahr denneu gestifteten Heinrich-Schütz-Preis sowie den OPUS KLASSIK 2020.Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden. zur Person
  • Ulrike Hofbauer studierte Gesang und Gesangspädagogik in Würzburg und Salzburg und an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Solistin arbeitete sie mit zahlreichen renommierten Ensembles und Dirigenten zusammen. Ihr schauspielerisches Interesse lebt sie auf der Opernbühne aus, u.a. an den Theatern Basel, Bern und Magdeburg. In der Arbeit mit ihrem eigenen preisgekrönten Ensemble savadi verbindet Hofbauer historische Authentizität mit modernem Esprit und Emotionalität; größer besetzte Projekte verwirklicht sie mit ihrem Ensemble &cetera. Seit Oktober 2014 unterrichtet sie Barock­gesang an der Universität Mozarteum in Salzburg. Ihr Repertoire umfasst alle Epochen und Stilrichtungen – die intensive Beschäftigung mit musikalischer Rhetorik, Ornamentik und dem „recitar cantando“-Stil bilden dabei Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit. zur Person
  • Der Tenor Tobias Mäthger studierte Gesang, Dirigieren sowie Schulmusik in Dresden und ist als freischaffender Sänger, Dirigent, Pädagoge und Kirchenmusiker tätig. Bereits heute kann er auf eine vielfältige, erfolgreiche nationale und internationale Konzerttätigkeit zurückblicken. Er ist Mitglied und Solist des Dresdner Kammerchores, ebenso gehört er dem Solistenensemble des Musikpodiums Stuttgart unter Frieder Bernius an. Daneben arbeitete er mit namhaften Künstlern und Ensembles wie z. B. Marc Minkowski, Rafael Frübeck de Burgos, der Dresdner Staatskapelle, der Dresdner Philharmonie, der Bremer Kammerphilharmonie, dem Dresdner Kreuzchor, der Rheinischen Kantorei u. v. a. als Solist oder im Rahmen von Einstudierungen zusammen. zur Person
  • Das weite Feld der Alten Musik ist die musikalische Heimat von Felix Schwandtke. Hier arbeitet er mit den namhaften Ensembles aus ganz Europa, so z. B. der Niederländischen Bachvereinigung unter Jos van Veldhoven und Concerto Copenhagen unter Lars Ulrik Mortensen. Zudem verbindet ihn eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit mit dem Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Hans-Christoph Rademann. Mit ihm arbeitet er u. a. an der ersten Gesamteinspielung der Werke Heinrich Schütz’. 2015 feierte er sein Debüt an der Semperoper Dresden in Lehárs Lustiger Witwe sowie der Uraufführung einer Kammeroper von Lucia Ronchetti (Regie: Axel Köhler). 2017 gastierte er erstmals an der Staatsoper Hamburg in einer Produktion mit Musik Carlo Gesualdos (Regie: Calixto Bieito). zur Person
  • Der lyrische Bariton Felix Rumpf wurde 1984 in Halle a. d. Saale geboren. 2004 begann er ein Gesangsstudium bei Susanne Stahl in Dresden. Hier war er in verschiedenen Hochschulproduktionen zu sehen, u. a. als Agamemnon (Die schöne Helena), Papageno (Die Zauberflöte) oder in Schumanns Faustszenen. Ab 2007 Mitglied der Liedklasse von Olaf Bär, gestaltete er Liederabende u. a. beim „Lied in Dresden“ und der Reihe „Liedgut“. Nach seinem Diplom im Jahr 2009 folgten Aufbaustudien in der Fächern Oper und Konzert, welche er 2011 mit Auszeichnung abschloss. Er besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Peter Schreier, Ruth Ziesak und Gerold Huber. zur Person
  • Hille Perl spielt seit ihrem fünften Lebensjahr die Viola da Gamba. Musik ist für sie das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Menschen, eindeutiger und präziser als Sprache und von größerer emotionaler Bedeutung als irgendeine andere Erfahrung, außer der Liebe. Sie reist den größten Teil des Jahres durch die Welt, spielt Konzerte und macht CD-Aufnahmen, sowohl als Solistin als auch mit verschiedenen Ensembles, insbesondere ihrem Trio LOS OTROS aber auch The Age of Passions, dem Freiburger Barockorchester Consort und als Duopartnerin des Komponisten und Lautenisten Lee Santana. Sie bewegt sich meistens im akustischen Gebiet des 17. und 18. Jahrhunderts, manchmal entführt sie die Musik aber an Orte, von denen sie sich nie hätte träumen lassen. Seit dem Jahre 2002 ist sie Professorin an der Hochschule für Künste in Bremen, wo sie ihren Studenten mit Leidenschaft alles was sie über Musik und das Gambenspiel weiß lehrt, und auch, nicht eifersüchtig zu sein, wenn jemand besser spielt als man selbst. People of the world: relax … zur Person
  • Der Cembalist, Hammer­cla­vie­rist und Dirigent Ludger Rémy († Juni 2017) fühlte sich der Matthe­son’schen Forderung verpflichtet, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. ­Einem Schulmusik- und Cembalo­studium in Freiburg (Breisgau) schlossen sich private Studien bei Kenneth Gilbert in Paris an. 1998 erhielt er eine Professur für Alte Musik in Dresden. Ca. 70 teilweise preisgekrönte CD-Aufnahmen als Solist und Dirigent und ausgedehnte Konzerttätigkeit im In- und Ausland (u.?a. bei Festivals wie Utrecht, Brügge, Paris, Saintes, Bachfest Leipzig, Göttinger Händelfestspiele, Dresdner Musikfestspiele) machten ihn zu einem der führenden Musiker bei der Wiederbelebung und Wiederentdeckung ­älterer deutscher Musik. zur Person

Rezensionen

[…] Heinrich Schütz vom Feinsten - absolute Referenzaufnahme[.] - ein Genuss von Anfang bis Ende. […] Für Liebhaber Schützscher Musik ist die Anschaffung dieser CD[.] ein absolutes Muss!
Württembergische Blätter für Kirchenmusik 6/2014

Der karge, alles vermeintlich überflüssige aussparende Stil der Lukaspassion eignet sich bestens als klingendes Gegenstück zur ausklingenden Fastenzeit. […] Insofern sind die musikalischen Predigten von Schütz/Rademann eine willkommene Gelegenheit, uns in Gelassenheit und Geduld zu üben und wieder zuhören zu lernen.
Mátyás Kiss, nmz online, 14. April 2014

 [Rademann] beweist mit der Aufnahme, wie der Spagat zwischen der schlichten, fast archaischen Struktur und fesselnder Interpretation mühelos gelingt. […] Hier […] erkennt man dank Rademanns klug gewählten Tempi und seiner eher reflektierenden Musizierhaltung, dass es Schütz weniger um äußerliche Dramatik als vielmehr um das innere Erleben und Nachvollziehen des Hörers ging. Diesen Anspruch, den Hörer auf sich selbst zurückzuwerfen, realisieren Rademann und sein vorzüglicher Kammerchor perfekt.
Markus Dippold, Stuttgarter Zeitung, 2. April 2013

Die jüngste CD überzeugt mit denselben Eigenschaften ihrer Vorgängerinnen: einem ausgezeichnet artikulierenden und gut balancierten Chor, angenehm agierenden Soliloquenten und einem Konzept, das dem Verkündigungscharakter und der vom Wort gezeugten Musik Schütz' in idealer Weise gerecht wird. […] eine audiophile Rarität.
Glaube + Heimat, 17. März 2013

Hans-Christoph Rademann ist Schütz‘ sprachgezeugter Musik mit seinem Ansatz inzwischen auf fast ideale Weise nah, solistisch wie chorisch gleichermaßen niveauvoll. Rademann lässt sich ganz auf die schlichte Diktion der Schützschen Passionsmusiken ein. Schütz verliert nicht, er gewinnt an Größe, wenn man seinem Alterswerk den nötigen Raum gibt und interpretatorisch konzentriert ist. Das Ergebnis ist ein Vortrag ohne Schwachstellen, der den anderen Veröffentlichungen zu diesem Repertoire […] deutlich vorzuziehen ist. Die Produktion ist einer Gesamteinspielung absolut würdig.
Dr. Matthias Lange, klassik.com, 13. März 2013

[…] c'est un excellent CD qui nous présente un répertoire recueilli qui livre une vision plus humble, moins spectaculaire de la souffrance et de la mort du Christ.
pizzicato, Pizzicato Supersonic Award, 3/2013

[…] Schütz, wie man ihn liebt.
Mannheimer Morgen, 17. Januar 2013

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