"Signor" Bach: Sonata in C minor - Sheet music | Carus-Verlag

"Signor" Bach Sonata in C minor

Read and write feedback
composer probably Johann Jakob Bach
Purchase
full score, with two parts, First edition Carus 35.101/00, ISMN 979-0-007-08876-7 20 pages, DIN A4, paperback
available
16,00 € / copy

Reviews

Johann Jacob Bach: „Signor Bach” Sonate in c, für Oboe oder Querflöte und Basso continuo

Johann Jacob Bach: „Signor Bach” Sonate in c, für Oboe oder Querflöte und Basso continuo

Wie sehr ist dem Carus-Verlag doch zu danken für seine wunderschönen Ausgaben der Werke J. S. Bachs und seiner Söhne und Verwandten! Dass dabei auch noch Entdeckungen gemacht werden, beweisen die jüngst von Peter Wollny edierten Flötensonaten W. Fr. Bachs und die vorliegende Sonata in c eines „Signor Bach”. Es handelt sich bei dieser in der Biblioteca Fürstenbergiana auf Schloss Herdringen aufbewahrten Komposition für Oboe oder Flöte und Bc im Gegensatz zu den Sonaten von Wilhelm Friedemann zwar nicht um ein Meisterwerk eines der bedeutenden Vertreter der Familie Bach, sondern wohl eher um einen im Komponieren eher dilettierenden Spieler der Flöte oder Oboe. Der Herausgeber Klaus Hofmann stellt J. S. Bachs 3 Jahre älteren Bruder Johann Jacob zur Diskussion, der in Eisenach zum Stadtpfeifer ausgebildet worden war und später ein abenteuerliches Leben in den Diensten des schwedischen Königs Karls XII führte, u.a. in Konstantinopel Flötenunterricht bei Buffardin nahm und 1722 in Schweden starb.
Es handelt sich um eine 4-sätzige Sonate mäßigen technischen Anspruchs, die wegen ihrer Tonart c-Moll und ihres Umfangs, der b’ nur in einer Note überschreitet, doch wohl eher ein Oboen- als ein Flötenstück ist. (Auf dem barocken Traverso ist das Stück zwar spielbar, liegt aber keineswegs komfortabel und dankbar.) Durch die auf beiden Instrumenten schön und „besonders” klingende Tonart hat die Sonate aber durchaus ein eigenes Profil und ist es wert, in Programme unter dem Motto „Bach und ...” aufgenommen zu werden. Eine Bemerkung für Blockflötisten: auf der Sopranblockflöte oder - noch besser - der fourth-flute lässt sich das Stück wegen des bescheidenen Tonumfangs sehr schön spielen. Die Oktavierung tut dem Werk dabei keinen Abbruch.

Michael Schneider
Quelle: Tibia 1/2003, S. 379

Reviews on our website can only be submitted by customers with a registered user account. A check whether the rated products were actually purchased does not take place.

No feedback available for this product.

Frequent questions about this work

There are no questions and answers available so far or you were unable to find an answer to your specific question about this work? Then click here and send your specific questions to our Customer Services!