He who weeping soweth
extrait de : Petite fontaine d'Israël. Madrigaux sacrés 1623
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Compositeur
Johann Hermann Schein
| 1586-1630
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Éditeur
Günter Graulich
| 1926L'éditeur, cantor et pédagogue Günter Graulich est l'un des éditeurs importants de l'après-guerre en Allemagne. En 1972, il fonda avec son épouse Waltraud les Editions Carus-Verlag, qu'il fit évoluer d'un bureau de 2 personnes à une entreprise de près de 60 employés. Lui-même cantor pendant de longues années à l'église St Matthieu de Stuttgart, il dirigea pendant plus de 50 ans le Motettenchor Stuttgart. Il réalisa avec ce chœur plusieurs enregistrements sur disques vinyls et CD, et de nombreuses tournées à travers l'Europe et l'Amérique. Plus d'information sur la personne
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Basse continue réalisée
Paul Horn
| 1922-2016Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. Plus d'information sur la personne
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Traducteur
Robert Scandrett
| 1925-2014
Critiques
Schein, Johann Hermann: „Die mit Tränen säen”
Schein, Johann Hermann: „Die mit Tränen säen”
Scheins „Israelsbrünnlein” gehört neben der Chormusik von Schütz zum wertvollsten kirchenmusikalischen Schatz der evangelischen Kirchenmusik vor Bach. Mit aufführungspraktischen Neuausgaben trägt der Carus-Verlag dankenswerterweise dazu bei, diesen Schatz endlich zu heben. Scheins großartige Motetten greifen auf Texte des Alten Testaments zurück (Psalmen, Jesus Sirach, Jesaja), in der kompositorischen Anlage sind sie allesamt mit mehr als vier Chorstimmen besetzt, im überwiegenden Teil mit SSATB, bei „Nur danket alle Gott” noch sogar zusätzlich mit einer zweiten Tenorstimme. Doch sollte man aufgrund der erweiterten Stimmenzahl bei der Wiedergabe nicht auf großbesetzte Chöre zurückgreifen. Die filigrane Stimmführung, häufig ausnotierte Verzierungen und historisch definierte Tempowechsel (z.B. Tripla) erfordern ein eher kleiner besetztes Vokalkollegium, das mit historischer Aufführungspraxis zumindest ansatzweise vertraut ist (z.B. Abschwingen und Abphrasieren von langen Noten, Haltetönen und Punktierungen und eine/n Chorleiter/in, die sich mit musikalisch-rhetorischen Figuren auskennt. Eine faszinierende Chormusik, die nicht nur in Konzerten, sondern auch wieder in Gottesdienste integriert werden sollte, auch in die katholischen – sofern die o.g. Aufführungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Reiner Schuhenn
Quelle: Musik im Bistum Essen 3/1998, S. 63