Messe en sol majeur
Erstausgabe nach den Klosterneuburger Stimmen D 167
La Messe en sol majeur de Franz Schubert fait partie des messes les plus populaires : la charmante mélodie proche du lied, particulièrement dans le « Kyrie » et le « Credo », forme un merveilleux contrepoint aux passages plus concertants du « Gloria » ou du « Sanctus ». Longtemps, on a pensé que la version avec seulement un orchestre à cordes était la version définitive de Schubert, alors que celle avec des bois, cuivres et timbales était considérée comme un ajout du frère Ferdinand Schubert. Depuis le milieu des années 1990, on sait cependant que les parties pour trompettes et timbales ont été ajoutées par Franz Schubert lui-même pour un usage « ad libitum ».
La présente édition propose cette version dite de Klosterneuburg comme Urtext conformément à l’effectif voulu par Schubert lui-même - avec trompettes et timbales ad libitum, mais sans les parties pour bois de Ferdinand.
Également disponible dans une version pour choeur & orgue (Carus 40.675/45).
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Compositeur
Franz Schubert
| 1797-1828Throughout most of his life Franz Schubert was concerned with church music. When he was eleven he was chosen as treble soloist at his local church in the Vienna suburb of Lichtenthal and soon afterwards he was admitted to the choir of the Imperial Court Chapel, directed by Antonio Salieri. Soon he also began to compose; his earliest surviving sacred pieces date from 1812. During his lifetime his church music achieved a comparatively wide degree of acceptance but after his death, most notably, his smaller works were unjustly forgotten. The Carus programme encompasses Schubert’s complete sacred compositions and it is intended to emphasize the wide range of his works in this area. Many of the smaller liturgical compositions are published here for the first time in separate editions. What is to be discovered is a fascinating œuvre, rooted in the ‘stile antico’ of Antonio Salieri and in the compositions of the Viennese classical masters, but whose exquisite lyricism and harmonic subtlety reveal a typically Schubertian world of expression: works with great power of conviction and exceptional musical beauty. Plus d'information sur la personne
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Éditeur
Bernhard Paul
| 1950-2018
Critiques
Franz Schubert Missa in G D 167
Franz Schubert Missa in G D 167
Im Chorherrenstift Klosterneuburg hat der Herausgeber der bekannten G-Dur Messe, Bernhard Paul, die von Franz Schuberts Hand stammenden Stimmen für zusätzliche Trompeten und Pauken gefunden. So hat man nun das Original vor sich, in einer Ausgabe, aus der es sich wegen des schönen und übersichtlichen Druckbildes vortrefflich musizieren lässt. Die verkleinerte Partitur im Taschenbuchformat ist bei Carus [ ] erhältlich.
Roland Büchner
Quelle: Musica Sacra 4/1997, S. 418
Schubert, Franz (1797-1828): Missa in G
Wer hätte das für möglich gehalten? Die bekannte, als reine „Streicher-Messe” geltende kleine Ordinariumsvertonung in G-Dur von Schubert ist wegen der im Chorherrenstift Klosterneuburg gefundenen autographen Trompeten- und Paukenstimmen neu zu entdecken. Die bisher erschienenen Editionen orientieren sich nur an der autographen Partitur, in der die Trompeten- und Paukenstimmen die Handschrift des Bruders Ferdinand zeigen und demzufolge in den bis dato erschienenen Editionen weggelassen wurden. Dieser hatte jedoch nur Franz Schuberts eigenhändig geschriebene, aber jetzt erst wiederentdeckte Stimmen in die Partitur übertragen.
Neben diesem Stimmenzuwachs sind auch gewichtige Änderungen hinsichtlich des Tempos, der Phrasierung, der Dynamik und der Melodie zu beobachten, die in den autographen Stimmen zu finden sind, aber offenbar aus Zeitmangel von Schubert nicht in die Partitur übertragen wurden. Alle diese - von Franz Schubert selbst autorisierten - Eingriffe in die Kleine G-Dur- beinhalten zwangsläufig eine Korrektur des bisherigen Bildes dieser Komposition. Zum ersten mal liegt auch eine vollständige autographe Bezifferung des Generalbasses vor. Vorbildliche Ausgabe mit umfangreichem Vorwort und kritischem Bericht.
Bernhard Schüth
Quelle: Musik im Bistum Essen I/1996, S. 55f.