Hausmusik. Zu Gast bei Robert und Clara Schumann - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Hausmusik. Zu Gast bei Robert und Clara Schumann

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Natürlich kann man heute nur bedingt wissen, wie eine Hausmusik im Hause Schumann ausgesehen haben könnte. Das Calmus Ensemble skizziert einen möglichen Abend und wagt den Blick durchs Schlüsselloch: Man saß im kleineren Kreise zusammen, die eingeladenen Gäste bildeten ein kleines Gesangsensemble, um die neuesten Vokalkompositionen vom Blatt zu singen. Schumann und seine Frau spielten am Klavier ihre neuesten Stücke. Wahrscheinlich war auch der junge Johannes Brahms dabei und brachte seine Musik mit. Und sicher erklang zwischendurch auch Musik von Johann Sebastian Bach.
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  • Der traurige Jäger
  • Waldesnacht
  • Zigeunerleben
  • Schön ist das Fest des Lenzes
  • So wahr die Sonne scheinet
  • Der König von Thule
  • Schön-Rohtraut
  • Heidenröslein
  • Ungewitter
  • O Ewigkeit, du Donnerwort
  • Schaff's mit mir, Gott
  • Schlummert ein
  • O süßer Mai
  • Fahr wohl
  • Nr. 1, a-Moll
  • Wie wohl ist mir
  • Aria di Giovannini: Willst du dein Herz mir schenken
  • Erbauliche Gedanken eines Tabakrauchers
  • Der Schmied
  • Vom verwundeten Knaben
  • Dunkler Lichtglanz
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Compact Disc Carus 83.447/00, EAN 4009350834477 CD, Digipac
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19,90 € / St.
  • Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das sind die Markenzeichen von Calmus, heutzutage eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Das Ensemble besitzt eine Klangkultur, wie sie nur von wenigen erreicht wird. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, aber auch ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme werden von der Presse immer wieder hervorgehoben. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, u.a. den ECHO Klassik und den Supersonic Award, und der Radius ihrer Aktivitäten wird ständig größer und führt sie durch ganz Europa sowie Nord- und Südamerika. 2010 gab das Quintett sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall.

    Unermüdlich sind die Musiker bestrebt, neues Repertoire zu entdecken. Geprägt von der vielhundertjährigen Tradition großer deutscher Knabenchöre sind sie natürlich in der Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik zu Hause. Musik unserer Zeit ist ihnen aber ebenfalls ein echtes Anliegen. In allen Sparten gibt es immer wieder interessante Partnerschaften mit Kollegen wie der Lautten Compagney Berlin, dem Raschèr Saxophone Quartet, der Hamburger Ratsmusik oder der Bigband des Hessischen Rundfunks. Da diese im Bereich der zeitgenössischen Musik häufig völlig neues Repertoire bedeuten, hat Calmus über die Jahre zahlreiche Kompositionsaufträge u. a. an Bernd Franke, Steffen Schleiermacher, Wolfram Buchenberg, Mathew Rosenblum, Bill Dobbins, Michael Denhoff und Harald Banter vergeben und Uraufführungen gesungen. Dass sie gerne Pop, Folk und Jazz sowie Chansons und Evergreens der zwanziger Jahre singen, das versteht sich von selbst!

    Ein Teil ihrer Zeit ist der Nachwuchsförderung gewidmet, denn Unterricht und Workshops gehören zu ihrem Alltag, zu Hause in Leipzig und unterwegs. Kein Wunder, dass Calmus mit der einzigartigen Besetzung aus Sopranistin, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass überall auf der Welt immer mehr Fans hat. zur Person
  • Hendrik Bräunlich studierte an der Musikhochschule Leipzig die Fächer Klavier, Korrepetition, Liedgestaltung und Kammermusik. Er wurde mehrfach als bester Begleiter bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Im Ergebnis des Deutschen Musikwettbewerbs 1997 wurde Hendrik Bräunlich Preisträger und als Stipendiat durch die „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats gefördert. Seit dieser Zeit hat sich der Pianist einen hervorragenden Namen als Liedgestalter und Kammermusikpianist erworben. Er konzertiert regelmäßig auf bedeutenden Festivals in Deutschland und in Europa. Dabei trat er mit Musikern wie der Klarinettistin Nicola Jürgense, der Flötistin Cornelia Grohmann, den Sängern Antje Perscholka, Lothar Odinius, Henryk Böhm, Friedemann Röhlig, dem Hornisten Peter Damm und dem TIMM Quartett auf. Musikalisch-literarische Programme brachten ihn mit Schauspielern wie Marina Gedeck, Friedhelm Eberle und Elmar Gunsch zusammen. Der Pianist nahm Lieder und Kammermusik für alle großen deutschen Rundfunkanstalten und für das Fernsehen des MDR auf. Auf CD erschienen Werke des Komponisten Karl Ottomar Treibmann (*1936), Kammermusik für Klarinette und Klavier sowie als Ersteinspielung Klavierlieder von Georg Göhler (1874–1954). Hendrik Bräunlich wird regelmäßig als Begleiter von Meisterkursen und Internationalen Wettbewerben eingeladen. Er war Begleiter von Meisterklassen von Alan Kay und Jeanette Favaro-Reuter während der Leipziger Sommerkurse. Seit dem Jahr 2002 begleitet er regelmäßig Meisterklassen von Christa Ludwig. Seit 1993 hat H. Bräunlich eine Stelle für Vokale Korrepetition und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig inne und wurde 2009 zum Außerplanmäßigen Professor berufen. Im Februar 2005 unterrichtete er zusammen mit Jeanette Favaro-Reuter am Royal College of Music in London. zur Person

Rezensionen

[...] Spiel- und experimentierfreudig geht es auf einer Neuerscheinung des Labels Carus zu. Unter dem Motto „Hausmusik – Zu Gast bei Clara und Robert Schumann” werfen das Calmus Ensemble und der Pianist Hendrik Bräunlich einen Blick auf die privaten musikalischen Vorlieben des Jubilars. Zu diesen gehören selbstredend die eigenen Kompositionen, aber auch die der hochbegabten Gattin, des befreundeten Brahms und des großen Vorbildes Bach.

Thorsten Stegemann
Rheinischer Merkur Nr. 22, 03.06.2010

 

[...] beim Calmus Ensemble, das im Jahr 2009 nicht nur sein zehnjähriges Jubiläum, sondern auch eine ECHO-Auszeichnung feiern durfte, bekommt man alles, was das Vokalmusik-Herz begehrt: einen wohlig warmen Ensembleklang, besonders bei den langsamen a cappella-Stücken, blitzsaubere Intonation und sagenhafte Legati. Die abgestimmte Vokalfärbung, das gemeinsame Atmen, das exakte Timing – all das klingt, als kämen die fünf Stimmen aus einer einzigen Kehle, genüsslich gezogen an einem Gummiband. Typisch für das Calmus Ensemble ist eine geradezu diebische Erzählfreude, die sich auch auf dieser CD zeigt – so manches Augenzwinkern inklusive. [...]

Gabriele Pilhofer
klassik.com, 23.07.2010

 

[...] hochprofessionell: Calmus, vier Männer und eine Dame (Anja Lipfert, Sopran, Sebastian Krause Alt, Tobias Poche, Tenor, Ludwig Böhme, Bariton und Joe Roesler, Bass), ist zweifellos eines der besten deutschen Vokalensembles. [...]

pizzicato, 09/2010

 

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