Gottfried August Homilius: Warum toben die Heiden. Kantaten - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Gottfried August Homilius Warum toben die Heiden. Kantaten

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Gottfried August Homilius hat ein umfangreiches Œuvre hinterlassen. Enthalten sind u.a. zahlreiche Motetten, Kantaten und Oratorien. Die Kompositionen von Homilius waren zu ihrer Zeit außerordentlich beliebt und weit verbreitet. Anlässlich seines 300. Geburtstages erscheinen bei Carus gleich mehrere CDs mit Werken dieses „beste[n] Kirchenkomponist[en]“ (J. F. Reichardt) seiner Zeit. Die Handel’s Company mit dem Handel’s Company Choir unter Rainer Johannes Homburg präsentieren fünf Kantaten zu Advent, Neujahr und Epiphanias.
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  • Coro. Warum toben die Heiden
  • Recitativo. Des Höchsten Rat besteht
  • Aria. Ruhet sicher
  • Corale. Zuletzt müsst ihr doch haben recht
  • Coro. Frohlocke, Zion
  • Recitativo. Hinweg, ihr zweifelnden Gedanken
  • Corale. Ei mein Perle, du werte Kron
  • Recitativo. Zwar kann die Welt
  • Aria. Du bist mein Reichtum
  • Corale. Wend von mir nicht dein Angesicht
  • Aria. In der Zeit meiner Not
  • Coro. Getrost mein frommer Christ
  • Recitativo. Vielleicht verbirgt der Herr vor mir
  • Aria. Mein Herz ist fröhlich
  • Coro. Kommt, frohe Völker
  • Duetto. Herr, ewig werd ich danken müssen
  • Coro. Der Herr ist meine Stärke
  • Recitativo. Steig, Allgewaltiger
  • Aria. Noch sollen meine Wetter schweigen
  • Recitativo. Nein, sei getrost
  • Coro. Gerecht und wahrhaftig
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Compact Disc Carus 83.267/00, EAN 4009350832671 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte. zur Person
  • Handel’s Company wurde 1999 von Rainer Johannes Homburg und Harry Hoffmann gegründet. Seit 2011 steht dem Orchester ein Chor zur Seite: Handel´s Company Choir. Die Ensembles haben sich mustergültige Aufführungen von Werken Alter Musik, vorzugsweise geistlicher Chor- und Orchestermusik zur Aufgabe gestellt. Dabei geht es immer wieder auch um neu entdeckte Werke, vornehmlich des 18. Jahrhunderts. Die Instrumente der jeweiligen Epoche zu nutzen und intensiv nach den Aufführungsgepflogenheiten zu forschen ist selbstverständliche Voraussetzung des Zugangs. Die bisherige Schaffensphase ist u.a. auch geprägt durch erfolgreiche und ausgezeichnete CD-Einspielungen: So wurde die Johann Kaspar Ferdinand Fischer-Einspielung mit dem ECHO-Klassik 2008 ausgezeichnet. Handel’s Company Choir sowie das zugehörige Orchester Handel’s Company wurden mit dem Wechsel ihres künstlerischen Leiters Rainer Johannes Homburg nach Stuttgart am neuen Standort reorganisiert und haben seit 2011 ihren Sitz in Stuttgart. Der Chor besteht in seiner jetzigen Besetzung aus Stimmbildnerinnen und Stimmbildnern sowie fortgeschrittenen Sängern des Männerchors der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, ergänzt durch professionelle Chorsängerinnen und Chorsänger. zur Person
  • Handel’s Company wurde 1999 von Rainer Johannes Homburg und Harry Hoffmann gegründet. Seit 2011 steht dem Orchester ein Chor zur Seite: Handel´s Company Choir. Die Ensembles haben sich mustergültige Aufführungen von Werken Alter Musik, vorzugsweise geistlicher Chor- und Orchestermusik zur Aufgabe gestellt. Dabei geht es immer wieder auch um neu entdeckte Werke, vornehmlich des 18. Jahrhunderts. Die Instrumente der jeweiligen Epoche zu nutzen und intensiv nach den Aufführungsgepflogenheiten zu forschen ist selbstverständliche Voraussetzung des Zugangs. Die bisherige Schaffensphase ist u.a. auch geprägt durch erfolgreiche und ausgezeichnete CD-Einspielungen: So wurde die Johann Kaspar Ferdinand Fischer-Einspielung mit dem ECHO-Klassik 2008 ausgezeichnet. Handel’s Company Choir sowie das zugehörige Orchester Handel’s Company wurden mit dem Wechsel ihres künstlerischen Leiters Rainer Johannes Homburg nach Stuttgart am neuen Standort reorganisiert und haben seit 2011 ihren Sitz in Stuttgart. Der Chor besteht in seiner jetzigen Besetzung aus Stimmbildnerinnen und Stimmbildnern sowie fortgeschrittenen Sängern des Männerchors der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, ergänzt durch professionelle Chorsängerinnen und Chorsänger. zur Person
  • Rainer Johannes Homburg studierte in Köln und Detmold Kirchenmusik, Dirigieren, Orgel und Musikwissenschaft. Er widmet sich u.a. der Erforschung alter Musik. Konzertreisen, Hochschultätigkeit und Auf­nahmen für Rundfunk und Fernsehen runden das Bild seines Schaffens ab. Beinahe 20 Jahre war er Landeskantor in Lippe und Leiter der Kirchenmusik an St. Marien in Lemgo. Im April 2010 hat er die künstlerische Leitung der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben übernommen. zur Person
  • Die französische Sopranistin Marie-Pierre Roy begann ihre musikalische Ausbildung am Conservatoire von Dijon, wo sie ihr Diplom in Violine und Gesang abschloss. Sie setzte ihre Ausbildung in Stuttgart bei Francisco Araiza im Studiengang Gesang, ­Musiktheater und Pädagogik mit Zweitinstrument Violine fort, den sie 2012 erfolgreich abschloss. Seither studiert sie an der Opernschule Stuttgart bei Bernhard Gärtner. Diverse Meisterkurse runden ihre Ausbildung ab. Marie-Pierre Roy sammelte viele Chorerfahrungen, sowohl in A-cappella-Ensembles als auch in oratorischen Chören und im Opernbereich. Sie entschied sich für eine Weiterentwicklung als Solistin, wofür ihre flexible Stimme ein Repertoire aus allen Epochen und Genres erlaubt. Neben Liederabenden und zeitgenössischen Uraufführungen ist sie auch im oratorischen Fach solistisch zu hören und entwickelt eine immer stärkere Leidenschaft für die Opernbühne. zur Person
  • Henriette Gödde studierte zunächst Lehramt Musik an der Universität der Künste Berlin, bevor sie 2010 das Gesangsstudium bei Christiane Junghanns an der Hochschule für Musik Dresden aufnahm. Bereits während des Studiums konzertierte sie u.?a. im Rahmen der Dresdener Musikfestspiele mit Mozarts Krönungsmesse und führte Werke, wie Frank Martins In terra pax und Wagners Wesendonck-Lieder in der Fassung von H.?W. Henze auf. Anfang 2013 schloss sie ihr Diplomstudium mit sehr gutem Erfolg ab und ist seit März 2013 Meisterklassenstudentin. Im Konzertfach etabliert sie sich zunehmend. Sie arbeitete mit namenhaft Dirigenten wie Ludwig Güttler, Ekkehard Klemm, Roderich Kreile, Hans-Christoph Rademann, Helmut Rilling, Jörg Peter Weigle und Zolt Nagy zusammen. Henriette Gödde wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem 1. Preis beim concorso musica sacra in Rom. zur Person
  • Der Tenor Knut Schoch studierte an der Musikhochschule Hamburg; er nimmt bis heute weiterführenden Unterricht. Den Schwerpunkt seiner Arbeit als historisch informierter und aufführungspraktisch versierter Sänger erweitert er stetig vom Barock bis in das 20. Jahrhundert und ist mit der barocken und klassischen Klangsprache ebenso vertraut wie mit romantischer Klanglichkeit. Sein weit gefächertes Repertoire spannt einen Bogen von Werken des Mittelalters bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Das Spektrum reicht vom Oratorium über Liedgesang und Kammermusik bis hin zur barocken und klassischen Oper. Tourneen und Gastspiele führen ihn durch ganz Europa, nach Asien, Amerika und Australien. Er wirkte an zahlreichen Radio-, Fernseh- sowie CD-Produktionen mit. Schoch unterrichtet am Hamburger Konservatorium und an der Hochschule für Künste Bremen. Er war Professor an der Musikhochschule Hamburg sowie Gastdozent u.a. an Universitäten in Japan und Australien. zur Person
  • Markus Köhler, in Leipzig geboren, war Mitglied des Thomanerchores und studierte Gesang an der Hochschule für Musik Dresden und an der HdK Berlin. Er besuchte Kurse bei Dietrich Fischer-Dieskau und Aribert Reimann und war Preisträger von verschiedenen Wettbewerben. Neben einigen Bühnenengagements machte er sich vor allem als Konzertsänger und Liedinterpret einen Namen. Auftritte im In- und Ausland in vielen renommierten Konzerthäusern, mit namhaften Dirigenten, Chören und Orchestern, sowie bei den Berliner Festwochen, dem Kunstfest Weimar, der Gustav-Mahler-Musikwoche in Toblach, den Dresdner Musikfestspielen u.a., bei Radio- und Fernsehaufnahmen im RIAS, SFB, NDR, WDR, MDR und Deutschlandradio, sowie CD-Produktionen mit klassischen und zeitgenössischen Kompositionen zeugen von seiner vielfältigen künstlerischen Tätigkeit. Markus Köhler ist Professor für Gesang an der Musikhochschule in Detmold. zur Person

Rezensionen

… another fine addition to the Homilius discography.
Jonathan Woolf, www.musicweb-international.com, 19.03.2015

Der Chor besitzt in den homophonen Vokalblöcken genügend Klangfülle und weiß dem melodischen Gestus die rechte Rundung zu verleihen. Das Orchester zeigt sich sehr agil und wendig. Lebhaft und konturenscharf im Instrumentalen wie im Vokalen bekommt man auch den eröffnenden Chorsatz der Adventskantate zu hören, mitunter aufgefächert in Vokalsoli und chorische Antwort, dynamisch dabei vielgliedrig.
abgestuft und in ein lebendiges musikalisches Schwingen gebracht.
Tobias Bopp, magazin.klassik.kom, 05.03.2015
 

… sparkles with enthusiasm and glorious late high baroque gorgeousness …
ionarts.blogspot.com, best recordings of 2014, 28. Dezember 2014

Die Ausführenden … sind stilistisch versiert, singen und musizieren sauber und animiert; … Beispiele dafür, dass nicht nur die ganz bekannten Ensembles und Namen für Qualität bürgen!
Gustav Danzinger, Chor aktuell, Juni 2014

The disc devoted exclusively to his cantatas is very fine indeed, with a handful of impressive and nicely contrasted selections performed with great verve and style…
Fabrice Fitch, Gramophone, Juni 2014

…hier wird lebendig, transparent und vor allem textnah musiziert.
Guy Engels, pizzicato.lu, 20. Mai 2014

…eine so homogene wie stilkundige Sängergruppe…
Reinhard Kriechbaum, Concerto, Mai/Juni 2014

Insgesamt überzeugt […] der selbstbewusste Interpretationsansatz, der Homilius' Musik ein nicht zu kleines Format verleiht und wohl im Satztechnischen als auch im Atmosphärischen immer das Besondere aufspürt. Fortsetzung erwünscht!
Matthias Hengelbrock, Musik & Kirche, März/April 2014 (Nr. 2)

Der Handel's Company Choir setzt das ästhetische Konzept des Pfarrerssohnes gemeinsam mit den Solisten und der Handel's Company sehr schön um: Ob die Heiden toben oder Zion frohlocket, hier herrscht nicht nur religiöser Ernst, sondern vor allem eine große Freude am Klang und eine beeindruckende Power.
Klemens Hippel, concerti.de, Februar 2014

… entdeckenswert.
Südwestpresse, 1. Februar 2014

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