Felix Mendelssohn Bartholdy: Die deutsche Liturgie - Noten | Carus-Verlag

Felix Mendelssohn Bartholdy Die deutsche Liturgie

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Für den Gottesdienst im Berliner Dom nach der Neuen Preußischen Agende schrieb Mendelssohn Die deutsche Liturgie. Sie genügte den damaligen restaurativen Anforderungen einer schlichten Kirchenmusik und zeigt zugleich Mendelssohns Begabung, durch feine innere Struktur der kurzen Sätze dem oft spröden Stil des Cäcilianismus entgegenzuwirken.Die ersten sechs Takte des Gloria, die nicht von Mendelssohn stammen, sind im vorliegenden Band nicht mit abgedruckt, sondern nur in der Einzelausgabe (CV 40.128/20) zu finden.

Die Chorpartitur enthält alle Nummern der Liturgie, zu den größeren Sätzen Nr. 3, 4 und 10 sind Einzelausgaben erhältlich sowie eine weitere Einzelausgabe mit den kurzen Sätzen 1, 2, 5 bis 9.
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  • Kyrie in A
  • Ehre sei Gott in der Höhe. Gloria
  • Heilig, heilig, heilig
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Partitur Carus 40.128/00, ISMN 979-0-007-08951-1 40 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur Carus 40.128/05, ISMN 979-0-007-23981-7 20 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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ab 20 Stück 8,20 € / St.
ab 40 Stück 7,38 € / St.
ab 60 Stück 6,56 € / St.
Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 40.128/00-010-000, ISMN 979-0-007-26020-0 40 Seiten, DIN A4
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Rezensionen

Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Deutsche Liturgie

Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Deutsche Liturgie

Eine wahrhaft anspruchsvolle Ausgabe hinsichtlich aller editorischer Kriterien. Allein das Vorwort kommt in seiner Fülle an Information einer wissenschaftlichen Abhandlung nahe. Das gleiche gilt für den akribischen Kritischen Bericht, die Wiedergabequalität der historischen Dokumente (vollständige Mitteilung der historischen reformierten Agende, Abbildung des Autographs) und das Notenbild im Besonderen. [ ]
In der vorliegenden Edition wird die „Deutsche Liturgie” zum ersten Mal vollständig mitgeteilt. Mendelssohns ureigenste musikalische Synthese zwischen der geforderten liturgisch-funktionalen Integrationsfähigkeit der „archaischen” italienischen Altklassik, die er in Rom so sehr bewunderte, und den Ausdrucksmitteln seiner Zeit äußert sich in der stilistischen Vielfalt der einzelnen liturgischen Stücke (homophone choralartige Sätze, Doppelchöre im Stil der Venetianischen Schule, Anklänge an die Vokaltradition Bachs). Auf den katholischen Gottesdienst ist die „Deutsche Liturgie” nur bedingt zu übertragen. Dennoch: Warum sollten Akklamationen wie „Amen”, „Und mit deinem Geiste”, „Alleluja” sowie die umfangreicheren Vertonungen des „Kyrie”, „Gloria” und „Sanctus” nicht auch einmal in der katholischen Messe oder in einer „Wort-Gottes-Feier” in der musikalischen Sprache Felix Mendelssohn Bartholdys gesungen werden? Schwierig sind diese Stücke wirklich nicht. Das Problem liegt eher in der Doppelchoranlage (8 Stimmen) der Ordinariumssätze. Für größere Chöre eine interessante Alternative zu den gewohnten, vielfach „ledernen” Rufen und „knochentrockenen” Akklamationen!

Quelle: Kirchenmusik im Bistum Limburg 2/2000, S. 31

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