Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Wolfgang Amadeus Mozart
| 1756-1791Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die „c-Moll-Messe“ KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das „Ave verum“ KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt. zur Person
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Bearbeiter*in
Uwe Wolf
| 1961Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
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Bearbeiter*in
Frieder Bernius
| 1947Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
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Vorwortverfasser*in
Uwe Wolf
| 1961Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
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Vorwortverfasser*in
Frieder Bernius
| 1947Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
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Chor
Kammerchor Stuttgart
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Ensemble
Hofkapelle Stuttgart
Die Hofkapelle Stuttgart, 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet, widmet sich auf historischen Instrumenten dem Repertoire des 19. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum (Kalliwoda, Knecht, Holzbauer). Hofkapelle und Barockorchester Stuttgart werden regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen. Ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt: Die Missa Dei Patris von Jan Dismas Zelenka wurde für den Cannes Classical Award nominiert, die Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Rondo ausgezeichnet und mit dem Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum bedacht. Das Requiem W.A. Mozarts erhielt den Diapason d’or de l’année 2003, Johann Gottlieb Naumanns Oper Aci e Galatea wurde im Fachmagazin Opernwelt als Operneinspielung des Jahres gefeiert, Bachs Osteroratorium in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Die Einspielung von Bachs h-Moll-Messe war Editor’s choice des Magazins Gramophone. zur Person
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Dirigent*in
Frieder Bernius
| 1947Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
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Sopran-Solo
Sarah Wegener
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Mezzosopran-Solo
Sophie Harmsen
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Tenor-Solo
Colin Balzer
Seine Gesangsausbildung erhielt der gebürtige Kanadier Colin Balzer bei David Meek in Kanada und bei Edith Wiens in Deutschland. Daneben besuchte er Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Robert Tear, Elly Ameling, Brigitte Fassbaender und Christoph Prégardien. Inzwischen hat Colin Balzer eine ganze Reihe internationaler Preise errungen und mit einem Repertoire, das von Monteverdi bis Penderecki reicht, eine rege internationale Konzertätigkeit begonnen. Er war bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence oder dem Early Music Festival in Boston und Vancouver zu hören, und er konzertiert regelmäßig mit verschiedenen kanadischen Orchestern. Auch als Liedsänger hat Colin Balzer bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. Außerdem legte er seine erste CD vor, mit einer Einspielung von Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch in Zusammenarbeit mit Hartmut Höll. zur Person
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Bass-Solo
Felix Rathgeber
Rezensionen
In addition to the choral perfection on this recording, the vocal soloists are to be celebrated with equal aplomb ... It is this reviewer’s hope that Carus-Verlag continues its project of joining respected musicologists with renowned musicians in off ering new perspectives on enigmatic scores and other stalwarts of the choral canon. The present Wolf/Bernius collaboration ... presents Mozart’s significant liturgical work in an engaging edition without losing the stylistic heart of his genius.
C. Michael Porter, CHORAL JOURNAL, August 2018
I do not wish to dismiss Bernius’s performance ... and it is difficult to imagine anyone regretting having it in a music collection.
Richard Kraus, MusicWeb International, Oktober 2017
Mais la forme, l’accent, l’élan touchent à la perfection.
Ivan A. Alexandre, Diapason, April 2017
Die Mitwirkenden ... agieren sämtlich auf jenem hohen Niveau, das die Aufnahmen unter der Leitung von Frieder Bernius schon gewohntermaßen auszeichnet.
Gustav Danzinger, Chor aktuell, Juni 2017
Insgesamt überzeugt die Aufnahme durch warmen Klang und ruhigen Atem, die grossartige, nie steife Präzision und Klangbalance des Stuttgarter Kammerchors.
St. Galler Tagblatt, 15.03.2017
Mozarts Komposition ist meisterhaft - meisterhaft ist auch die Interpretation durch Frieder Bernius mit dem Kammerchor Stuttgart.
KNV
...die Interpretation ist, wie immer bei Bernius, unbestechlich: nah dran an einem Originalklang-Ideal, jedoch so, dass sich die Musik entwickeln, dass sie atmen kann.
Die Rheinpfalz, 25.02.2017
Unter der Leitung von Frieder Bernius musizieren Kammerchor und Hofkapelle Stuttgart in gewohnt hervorragender Qualität: mit moderaten, weder zu breiten noch forcierten Tempi, mit klarer Phrasierung sowie einem transparenten und zugleich warmen Klang. Ein Klangbild, in das sich das Solistenquartett organisch einfügt. Sowohl im Hinblick auf die Art der Vervollständigung als auch auf die Interpretation setzt diese c-Moll-Messe neue Maßstäbe.
Friedegard Hürter, Chorzeit, März 2017
Der Kammerchor Stuttgart singt mit vollendeter Perfektion, aber auch mit großer Wärme und mit Textbezug. Die Hofkapelle Stuttgart begleitet auf dem Instrumentarium der Mozart-Zeit ebenso präzise.
Bernhard Schrammek, RBB24, 23.01.2017
Darüber hinaus überzeugt die Aufnahme auch als Ganzes, legt sie doch die existenzielle Dringlichkeit dieser Musik frei, ohne sie ins Opernhafte zu steigern.
Augsburger Allgemeine, 27.01.2017
Mit seinen wie immer herausragenden guten Ensembles, dem Kammerchor und der Hofkapelle Stuttgart, gelingt Frieder Bernius eine flüssig musizierte, reliefreiche und pulsierende Interpretation.
Remy Franck, Pizzicato, 07.01.2017
Diese Balance zeichnet ... die Aufnahme aus, die Frieder Bernius mit Kammerchor und Hofkapelle Stuttgart ... eingespielt hat. Diese c-Moll-Messe setzt einen neuen Standard.
Detlef Krenge, BR Klassik, 25.01.2017
Bernius‘ flüssige und schlanke Interpretation ... überzeugt auf ganzer Linie und entfaltet sehr suggestiv das hohe dramatische Potenzial und die melodische Schönheit eines ... Meisterwerks...
Attila Csampai, Crescendo, Februar/März 2017
Neben der makellosen musikalischen Qualität der Aufnahme überzeugt auch die besonders edle Ausstattung des Hardcoverbüchleins.
Christian Albrecht, Musik & Liturgie, Februar 2017
Das klingende Ergebnis ist hinreißend – nicht nur wegen der Art der Vervollständigung, sondern auch wegen der Einheit von Edition und Interpretation. ... Ein kleines Chorwunder.
Susanne Benda, Stuttgarter Zeitung, 26.01.2017
Eine CD, bei der Frieder Bernius den altbekannten Spagat zwischen Emotionalität und Perfektion mit für ihn neuen Vorzeichen angeht.
Dorothea Bossert, SWR2 Cluster, 03.01.2017
Der Chor und die Hofkapelle Stuttgart sind optimal aufeinander eingestellt ... Bei Bernius spürt man: So kling Erfahrung. ... Das Resultat: äußerst erhebend.
Johnnes Adam, Badische Zeitung, 14.01.2016