Mein Lieblingsinstrument - Die Orgel - Bücher | Carus-Verlag

Mein Lieblingsinstrument - Die Orgel

Ein Lesebuch von Meinrad Walter

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In diesem Geschenkbuch erzählen Orgelfreunde von ihren Erfahrungen mit der "Königin der Instrumente". Es versammelt bekannte und überraschende Liebeserklärungen und ist ein vielstimmiges literarisches Konzert zu Ehren der Orgel, mit Texten von Albert Schweitzer, Maarten t'Hart, J. S. Bach, Olivier Messiaen, Angelus Silesius, Karl May, Robert Schneider, Jean Guillou, Harald Schmidt, Max Reger und vielen anderen. Ko-Produktion mit dem Schwabenverlag
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Buch Carus 24.063/00, ISBN 978-3-89948-055-9, ISMN 979-0-007-10937-0 120 Seiten, Hardcover
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13,95 € / St.
  • Friedrich Rückert, geb. 1788 in Schweinfurt, gest. 1866 bei Coburg. Lyriker und Übersetzer. Professor für orientalische Philologie in Erlangen. zur Person
  • Auch Clemens von Brentano zur Person
  • auch Johannes Scheffler zur Person
  • Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.

    Bach vocal

    Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person
  • Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die „c-Moll-Messe“ KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das „Ave verum“ KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt. zur Person
  • Louis Vierne, von Geburt an wegen grauen Stars beinahe blind, erhielt schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. In die gleiche Zeit datiert seine erste, ihn tief berührende Begegnung mit dem Klang der Kirchenorgel. Ab Oktober 1880 kam er zu dem blinden Klavierlehrer Louis Specht, der an der Pariser Institution Nationale des Jeunes Aveugles (Nationalinstitution für junge Blinde) unterrichtete. Als der junge Vierne zum ersten Mal César Franck (später für kurze Zeit sein Lehrer im Conservatoire) an der Orgel in Sainte-Clotilde hörte, war dies für ihn eine prägende Erfahrung: „Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase.“ Nach dem Tod Francks war es Charles-Marie Widor, der seine Ausbildung als Organist weiter förderte. Er ernannte ihn 1892 zu seinem Assistenten an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Sulpice. Mehrmals bei Bewerbungen übergangen, erhielt Vierne im Mai 1900 - von einer prominent besetzten Jury einstimmig gewählt - die Organistenstelle an der Kathedrale Notre-Dame, die er bis zu seinem Tod innehatte. In den zwanziger Jahren unternahm er, obwohl ihm solche Reisen eher eine Last waren, Konzerttourneen nach Europa, Kanada und in die USA, wo er als Komponist und Organist gefeiert wurde und Geld für die Renovierung und den Umbau seiner Orgel in Notre-Dame sammelte. Am 2. Juni 1937 gestaltete Vierne zusammen mit Maurice Duruflé ein Orgelkonzert in Notre-Dame. Beim Spiel einer Improvisation ereilte ihn ein Herzanfall, an dessen Folgen er kurz darauf starb. Am 5. Juni fand der Trauergottesdienst in Notre-Dame statt - seine Orgel schwieg. // Vierne: Sämtliche Orgelwerke unter Carus 18.150 zur Person
  • 1963–1996 Unterrichtstätigkeit an der Musikhochschule Wien, 1963–1987 Leitung der Abteilung für Kirchenmusik an der Musikhochschule Wien, 1972 Ernennung zum Professor für Orgel und Improvisation zur Person
  • Organist und ab 1604 Kapellmeister des Herzogs in Wolfenbüttel, ab 1613 Kapellmeister am Dresdner Hof zur Person
  • Max Reger, geb. 1873 in Brand (bayr. Oberpfalz), gest. 1916 in Leipzig. Schüler von H. Riemann. Seit 1905 Lehrer für Orgel und Komposition an der Akademie in München, hier auch erste Anerkennung als Orgelkomponist; ab 1907 Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium, daneben 1911 – 14 Leiter der Meininger Hofkapelle. Reger, der als Lehrer großen Einfluss erlangte, wandte sich von den Idealen der Neudeutschen ab und knüpfte an J. Brahms an; er verschmolz eine ausdrucksstarke Harmonik mit der an J. S. Bach geschulten Polyphonie mit Formen des Spätbarock und der Klassik; die eigentlichen Kompositionsbereiche Regers bilden Orgel- und Kammermusik. In seinem bedeutendsten geistlichen Chorwerk "Der 100. Psalm" (1908/09) geht Reger an die Grenze der Tonalität. zur Person
  • Robert Schumann ist noch immer vor allem als Klavier- und Liedkomponist bzw. als Symphoniker präsent. In seinen späteren Schaffensjahren sah er hingegen in der Komposition von Chormusik einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Hier gilt es auch heute noch einen weitgehend unbekannten Schumann zu entdecken, dessen Chormusik Volkstümlichkeit und künstlerischen Anspruch zugleich meisterhaft verbindet. Carus bietet Schumanns sämtliche Werke für gemischten Chor und für Frauenchor a cappella und mit Klavier. Sie zeigen seine Experimentierfreude, seine Sensibilität in der Auswahl sowie musikalischen Umsetzung der Texte, nicht zuletzt aber sein eigenständiger Chorstil, der besonders auf raffinierte Details in der Gestaltung des Satzes setzt. zur Person
  • Helmut Bornefeld ist am 14. Dezember 1906 in Stuttgart-Untertürkheim geboren. Er studierte Komposition, Klavier und Kirchenmusik an der Musikhochschule in Stuttgart. Er war von 1937 bis 1971, mit einer sechsjährigen Unterbrechung durch Kriegsdienst, Kantor und Organist an der Pauluskirche in Heidenheim. 1951 übernahm er dort die Stelle als Kirchenmusikdirektor. Zusammen mit Siegfried Reda organisierte er 1946-1960 die "Heidenheimer Arbeitstage für Neue Kirchenmusik." 1976 wurde er zum Professor ernannt. Helmut Bornefeld verstarb am 11. Februar 1990 in Heidenheim. zur Person
  • deutscher Theologe, Organist und Hochschullehrer für Musik- und Liturgiewissenschaft an den Musikhochschulen Düsseldorf und Köln, Präsident des ACV Deutschland zur Person
  • auch Spee, Friedrich zur Person
  • Meinrad Walter ist ein ausgewiesener Kenner im interdisziplinären Gespräch zwischen Musik und Theologie. Er promovierte über Johann Sebastian Bachs geistliche Vokalmusik und war anschließend in Wissenschaft, Journalismus, Musikmanagement und Verlagswesen tätig. Seit 2002 ist er Kirchenmusikreferent der Erzdiözese Freiburg, seit 2008 Lehrbeauftragter für Theologie und Liturgik an der Freiburger Musikhochschule. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Musik und Kirche und Musica Sacra, publiziert in Fachblättern und ist durch Radiosendungen, Vorträge und Workshops einem breiten Publikum bekannt. zur Person

Rezensionen

Meinrad Walter: Mein Lieblingsinstrument – Die Orgel

Rundum zu empfehlen ist diese Anthologie, sei es für Organisten, die während der fünften Trauung am Samstag eine Gemütserfrischung brauchen, sei es für Orgelfreunde, denen man ein reizvolles Geschenk machen möchte.
Martin Weyer, Musik und Kirche, 4/04 Ein wirklich köstliches Buch, das sich auch bestens als kleines Mitbringsel und Geschenk eignet!
Walter Sengstschmid, Singende Kirche, 3/2004 ... Diese und über 100 weitere kleinere und größere Geschichten, Anekdoten, Quellen und Meinungen über und um die Orgel, das Orgelspiel und den Organisten bietet dieses kleine Büchlein - eine interessante, unterhaltsame und kurzweilige Lektüre für unter die Bettdecke oder an die Orgelbank.
Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 6/2004

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