Heinrich Schütz Lukaspassion

Historia des Leidens und Sterbens unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi nach dem Evangelisten St. Lukas SWV 480

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Mit seinen drei reinen A-cappella-Passionen beschließt Schütz die Reihe seiner Historienvertonungen: textgezeugte Kompositionen von hohem handwerklichen Anspruch und zugleich dichter, verinnerlichter Expressivität, Werke des Alters und der Reife, mit denen eine ganze Musikepoche ihren Abschluss findet. Im Rahmen der Stuttgarter Schütz-Ausgabe bietet der Carus-Verlag die Trias der Schützschen Passionen in kritischen Editionen, mit ausführlichen Angaben zu Entstehung, Überlieferung und Aufführungspraxis.
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  • Introitus
  • Verrat des Judas
  • Das heilige Abendmahl
  • Gespräche mit den Jüngern
  • Jesus in Gethsemane
  • Jesu Gefangennahme
  • Verleugnung des Petrus
  • Jesus vor dem Hohen Rat (aus Vol. 6: Lukas-Passion & Die Sieben Worte)
  • Jesus vor Pilatus
  • Jesus und Herodes
  • Jesu Verurteilung
  • Auf dem Weg nach Golgatha
  • Kreuzigung und Tod
  • Jesu Grablegung
  • Conclusio
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  • Introitus

    Das Leiden unsers Herren Jesu Christi, wie uns das beschreibet der heilige Evangeliste Lukas.

    Verrat des Judas

    Evangelist:
    Es war aber nahe das Fest der süßen Brot, das da Ostern heißet. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten, wie sie ihn töteten; und furchten sich vor dem Volk. Es war aber der Satanas gefahren in den Judas, genannt Ischarioth, der da war aus der Zahl der Zwölfen. Und er ging hin und redet’ mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten, wie er ihn wollte ihnen überantworten. Und sie wurden froh und gelobten, ihm Geld zu geben. Und er versprach sich und suchte Gelegenheit, dass er ihn überantwortet’ ohne Ruhr.

    Das heilige Abendmahl

    Evangelist:
    Es kam nun der Tag der süßen Brot, auf
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  • Text from the CD Carus 83.253

    Oliver Geisler
    Translation: David Kosviner

    Between 1663 and 1666 Heinrich Schütz composed his three Passions – after Luke, John and Matthew – around the time of his 80th birthday. This fact alone invites interpretations, not only of certain musical developments, but also of a biographical nature. It is a perfectly plausible assumption that towards the end of his life, the deeply devout man Schütz explored this central biblical narrative in its various versions in a particular manner in order to prepare himself for dying: a preparation whose definitive purpose is the joyful anticipation of eternal life. Concerning the last years in reclusion in his domicile in Weißenfels, the obituary of 1672 relates “…his powers and in particular his hearing had deteriorated significantly some years previously, so that he could not go out often and for the most part had to stay at home. There, however, he

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.253

    Oliver Geisler

    Zwischen 1663 und 1666, also rund um seinen 80. Geburtstag, verfasste Heinrich Schütz seine drei Passionen nach Lukas, Johannes und Matthäus. Diese bloße Tatsache lädt – neben dem Blick auf bestimmte musikalische Entwicklungen – auch zur biografischen Interpretation ein. Es ist eine durchaus plausible Vermutung, dass der tief religiöse Mensch Schütz an seinem Lebensabend in Weißenfels in besonderer Weise diese zentrale biblische Erzählung in den verschiedenen Überlieferungen erkundete, um darin eine Einübung in das Sterben zu vollziehen. Eine Einübung, deren maßgeblicher Zweck die Vorfreude auf das ewige Leben ist.

    Über die letzten Jahre in der Zurückgezogenheit seiner Weißenfelser Wohnstätte heißt es im Nachruf von 1672, es haben „die Kräfte und besonders das Gehör schon vor etlichen Jahren sehr abgenommen, so dass er nur noch wenig ausgehen konnte,

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Partitur Carus 20.480/00, ISMN 979-0-007-03695-9 40 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur Carus 20.480/05, ISMN 979-0-007-03696-6 24 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Der Verleger, Kirchenmusiker und Pädagoge Günter Graulich gehört zu den großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud gründete er 1972 den Carus-Verlag Stuttgart, den er vom 2-Mann-Familienbetrieb zum mittelständischen Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern ausbaute. Darüber hinaus leitete er, selbst ausgebildeter Kirchenmusiker und langjähriger Kantor an der Matthäuskirche Stuttgart, über 50 Jahre den Motettenchor Stuttgart. Mit seinem Chor realisierte er Einspielungen auf LP und CD, zahlreiche Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und nach Amerika. zur Person

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