Franz Schubert: Der Wegweiser. Vokaltranskription von Clytus Gottwald - Noten | Carus-Verlag

Franz Schubert Der Wegweiser. Vokaltranskription von Clytus Gottwald

aus: Winterreise D 911, 20

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"Der Wegweiser" ist eines der in ihrer bitter-süßen Melancholie charakteristischsten Lieder aus Schuberts „Winterreise“. Clytus Gottwald hat dieses Lied für 8-stimmigen Männerchor a cappella bearbeitet. Die Bearbeitung wurde vom ChorWerk Ruhr in Auftrag gegeben; die Uraufführung durch dieses Ensemble unter der Leitung von Peter Neumann fand am 23. November 2003 in Mülheim/Ruhr statt.

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    Der Wegweiser

    Was vermeid ich denn die Wege,
    wo die ander’n Wandrer gehn,
    suche mir versteckte Stege
    durch verschneite Felsenhöhn?

    Habe ja doch nichts begangen,
    dass ich Menschen sollte scheu’n,
    welch ein törichtes Verlangen
    treibt mich in die Wüstenei’n?

    Weiser stehen auf den Wegen,
    weisen auf die Städte zu,
    und ich wand’re sonder Maßen,
    ohne Ruh und suche Ruh.

    ...
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    The signpost

    Why do I avoid the roads
    which other travellers take,
    and seek hidden paths,
    through snow-clad, rocky heights?

    Yet no wrong have I committed,
    that I should shun mankind.
    What foolish desire
    drives me to the wilderness?

    Signposts stand along the roads,
    pointing towards the towns;
    and I wander ceaselessly,
    restless, yet seeking rest.

    ...
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    Le poteau indicateur

    Pourquoi donc éviter les chemins
    que font les autres voyageurs,
    chercher des sentiers cachés
    à travers les rocs enneigés ?

    Je n’ai pourtant rien commis
    que puisse me faire craindre les hommes.
    Quel desir insensé
    m’entraîne dans ces contrées desolées ?

    II y a le long des routes des poteaux
    indiquant la direction des villes
    et moi, je marche inlassablement,
    sans répit mais cherchant le répit.

    ...
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Zusatzinformationen zum Werk
  • Die Kirchenmusik beschäftigte Franz Schubert sein Leben lang: Ein Teil davon entstand als Auftragswerk unter anderem für den Kirchenchor seiner Heimatgemeinde und erweist sich als stark praxisorientiert. Schubert komponierte somit nicht mehr nur für Berufsmusiker, sondern für bürgerliche Gemeindemitglieder. Seine Werke sind für mannigfache liturgische Gelegenheiten bestimmt und von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Umfang; somit werden sie auch den heutigen kirchenmusikalischen Bedürfnissen in idealer Weise gerecht. Einfache, schlichte Sätze stehen neben anspruchsvolleren Chorpartien und solistisch-virtuosen Konzertstücken. Der Carus-Verlag strebt Vollständigkeit im Bereich von Schuberts Kirchenmusik an: Zu entdecken gilt es ein spannungsreiches Œuvre; in seinen liedhaften, harmonisch tiefgründigen Elementen spiegelt es eine typisch Schubertsche Ausdruckswelt wider: Werke von großer Überzeugungskraft und ausnehmender musikalischer Schönheit. zur Person
  • Der Chordirigent, Komponist und Musikwissenschaftler Clytus Gottwald (1925 – 2023) hat für die zeitgenössische Chormusik wesentliche Beiträge geleistet. Als Redakteur für Neue Musik beim Südfunk Stuttgart sowie Gründer und Leiter der Schola Cantorum Stuttgart stand er in produktivem Austausch mit seinen die Neue Musik begründenden Zeitgenossen Pierre Boulez, Mauricio Kagel, György Ligeti, Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen und vielen anderen. Gottwald prägte mit seiner Schola Cantorum, einem 16-stimmigen Kammervokalensemble, maßgeblich die heute selbstverständlich gewordene A-cappella-Chorkultur auf höchstem technischem Niveau. Seine Transkriptionen von Klavierliedern oder Instrumentalstücken für vielstimmigen Chor a cappella, die in ihrer an Ligeti geschulten Satzweise höchste musikalische Ansprüche stellen, werden von Chören auf der ganzen Welt geschätzt. Clytus Gottwald wurde für seine Verdienste mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kulturpreis Baden-Württemberg 2009, dem Preis der Europäischen Kirchenmusik 2012 und dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 2014. Seine Bedeutung für die Entwicklung der zeitgenössischen Chormusik kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. zur Person

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