Johann Sebastian Bach: Solokantaten und Oboenkonzert (FBO) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Johann Sebastian Bach Solokantaten und Oboenkonzert (FBO)

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„ … welche Klangfarben und welche emotionale Beteiligung von Emma Kirkby. Großen Anteil hat das sehr feinsinnig spielende Freiburger Barockorchester.“ Fono Forum 3/00


Ausgezeichnet mit Gramophone - Editor's Choice
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  • Aria: Stumme Seufzer, stille Klagen
  • Aria: Tief gebückt und voller Reue
  • Choral: Ich, dein betrübtes Kind
  • Aria: Wie freudig ist mein Herz
  • Allegro
  • Adagio
  • Allegro
  • Aria
  • Aria: Schlummert ein, ihr matten Augen
  • Aria: Ich freue mich auf meinen Tod
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Compact Disc Carus 83.302/00, EAN 4009350833029 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.

    Bach vocal

    Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person
  • Das Freiburger Barockorchester (FBO) blickt auf eine über fünfundzwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurück: Aus studentischen Anfängen entstand innerhalb weniger Jahre ein international gefragter Klangkörper, der inzwischen regelmäßig in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern gastiert. Seit Mai 2012 verfügen die „Freiburger“ gemeinsam mit ihren Kollegen vom ensemble recherche über ein international einzigartiges Domizil: das Ensemblehaus Freiburg, eine musikalische Werkstatt und Ideenschmiede für zwei Spitzenensembles der Alten und Neuen Musik unter einem Dach. Das FBO arbeitet mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Kristian Bezuidenhout, Christian Gerhaher und Pablo Heras-Casado zusammen. Der künstlerische Erfolg dieser musikalischen Partnerschaften äußert sich in zahlreichen CD-Produktionen und der Verleihung prominenter Auszeichnungen wie dem ECHO Klassik Deutscher Musikpreis 2011, 2012, 2013 und 2014, dem Edison Classical Music Award 2012 und 2013, dem Gramophone Award 2011 und 2012, sowie dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2009. Unter der künstlerischen Leitung seiner beiden Konzertmeister Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans sowie unter der Stabführung ausgewählter Dirigenten präsentiert sich das FBO mit rund einhundert Auftritten pro Jahr in unterschiedlichen Besetzungen vom Kammer- bis zum Opernorchester: ein selbstverwaltetes Ensemble mit eigenen Konzertreihen im Freiburger Konzerthaus, in der Stuttgarter Liederhalle und der Berliner Philharmonie und mit Tourneen in der ganzen Welt. zur Person
  • Gottfried von der Goltz hat sich als Barockgeiger und als künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters einen international beachteten Namen gemacht. Wie im 18. Jahrhundert üblich, leitet er das FBO vom Pult des Konzertmeisters aus. Darüber hinaus vertauscht er gelegentlich die Geige mit dem Dirigentenstab, wie beispielsweise in dem auf mehrere Jahre hinaus angelegten Beethoven-Zyklus des Freiburger Barockorchesters. Mit erfolgreichen CD-Einspielungen der lange zu Unrecht vergessenen Musik des Dresdner Barock und der Bach-Söhne ließ Gottfried von der Goltz die Fachwelt aufhorchen. Dennoch möchte er sich nicht als Spezialist auf ein bestimmtes Repertoire festlegen lassen. Seine umfangreiche Diskographie, die sich vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart erstreckt, weist ihn vielmehr als einen ungemein vielseitigen und flexiblen Musiker aus. Neben vielschichtigen kammermusikalischen Engagements hat Gottfried von der Goltz auch die künstlerische Leitung des Norsk Barokkorkesters inne. Darüber hinaus ist er als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg ein gefragter Lehrer für barocke und moderne Violine. zur Person
  • Karl Kaiser studierte an den Hochschulen in Köln und Münster Quer- und Traversflöte sowie Musikwissenschaft. Seitdem konnte er sich als Solist, Kammer- und Orchestermusiker im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis sowie als Pädagoge einen hervorragenden Namen machen und hat an zahlreichen CD-Produktionen mitgewirkt. Seit vielen Jahren ist er Mitglied und Solist des Freiburger Barockorchesters sowie seit 30 Jahren Flötist der Camerata Köln. Karl Kaiser ist Gründungsmitglied des Orchesters La Stagione Frankfurt und Flötist des Ardinghello-Ensembles für romantische Kammermusik. Er unterrichtet als Professor für Traversflöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und an der Musikhochschule in Freiburg. 2010 erschien sein Buch „Basiswissen Barockmusik“ sowie Anfang 2014 „Principes de la flûte“ über die Lehren des Jacques Hotteterre. zur Person

Rezensionen

Two of Bach’s most beautiful cantatas prove ideal for Emma Kirkby’s artistry

Two of Bach’s most beautiful cantatas prove ideal for Emma Kirkby’s artistry

One of the world’s brightest Baroque ensembles performing with one of the world’s most admired Baroque sopranos sounds an enticing proposition, and so it should. What is more, the solo cantatas on otter here are two of Bach’s most moving: ”Ich habe genug”, that serene contemplation of the afterlife; and ”Mein Herze schwimmt im Blut”, a relatively early work with a text which moves from the wallowing self-pity of the sinner to joyful relief in God’s mercy. Each contains music of great humanity and beauty, and each, too, contains an aria of aching breadth and nobility – the justly celebrated ”Schlummert ein” in the case of ”Ich habe genug”, and in ”Mein Herze” the humble but assured supplication of ”Tief gebückt”. This aria alone ought to make the cantata a more familiar one, but there is plenty more to recommend it, including a grief-laden first aria with obbligato oboe, a dignified chorale with obbligato cello, and recitatives whose expressiveness is enhanced by stoical string accompaniment. Both could have been written for Emma Kirkby, who, thrillingly virtuosic though she can be, is perhaps at her best in this kind of long-breathed, melodically sublime music in which sheer beauty of vocal sound counts for so much. Not that technique does not come into it, and Kirkby’s allows her to share vibrato-less long notes and phrases with utter security and, ravishing vocal quality, with only the occasional high note sounding slightly pinched. Above all, however, her intelligence and unfailing attention to text are a lesson to all; in ”Schlummrt ein”, the way her voice subsides almost to nothing, retreating into the orchestral texture at ”fallet sanft” (fall asleep), is entrancing. The support of the Freiburg Baroque Orchestra is total, combining tightness of ensemble with such flexibility and sensitivity to the job of accompaniment that you really feel they ‚playing the words’. The obbligato contributions of flautist Karl Kaiser and oboist Katharina Arfken, furthermore, are outstandingly musical. And if that were not enough, the Freiburgers also give one of the most satisfyingly thoroughbred accounts of the Violin and Oboe Concerto that I have heard. Add a recorded sound which perfectly combines bloom, clarity and internal balance, and you have a CD to treasure.

Lindsay Kemp
Quelle: Gramophone November 2001, S. 4

 

Johann Sebastian Bach, Kantaten

Mit dieser außerordentlich schönen Einspielung präsentieren die brillante Emma Kirkby und das ihr in nichts nachstehende Freiburger Barockorchester unter Gottfried von der Goltz eine selten gespielte Kantate (BWV 199, entstanden 1713), mit der Bach in seiner Weimarer Zeit musikalisches Neuland betreten hat: Gesteigerte Expressivität und großzügig ausschweifende Melodiephrasen kennzeichnen einen neuartigen Kantatenstil. Die Kantate BWV 82 (1727) wird in dieser Aufnahme erstmals in ihrer späteren Fassung (1731) für Traversflöte und Sopran vorgestellt. Das Concerto BWV 1060 ist lediglich in einer Fassung für zwei Cembali und Orchester überliefert, doch offensichtlich handelt es sich hierbei um eine Bearbeitung eines verschollenen Doppelkonzertes für Oboe und Violine. In jedem Fall lohnt sich die Begegnung mit diesen hörenswerten Meisterwerken.

Quelle: Musica Sacra 5/2000, S. 43

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