Serie III: Bachs Notenhandschrift - Cartes postales, calendriers, posters | Carus-Verlag

Serie III: Bachs Notenhandschrift

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Beinhaltet 12 Postkarten in einem schwarzen Mäppchen, dazu mehrsprachige erläuternde Begleittexte.
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Compléments
  • 1 Coro

    Were God not with us here today,
    when foes so sore assail us,
    fainthearted, would we all then say:
    “Our courage surely will fail us”;
    for we were but a feeble band,
    despised by foes on ev’ry hand,
    did not thy might avail us.

    2 Aria (Soprano)

    Our own might is far too weak
    from our foes itself to fend us.
    Stood not he, in majesty,
    there to foil their tyranny,
    soon into atoms they would rend us.

    3 Recitativo (Tenore)

    Yea, had not God his folk defended,
    long, long ago our lives were ended,
    for they would tear us limb from limb,
    their fury is so fierce and grim.
    Our foes would have our blood

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  • 1 Coro

    Wär Gott nicht mit uns diese Zeit,
    so soll Israel sagen,
    wir hätten müssen verzagen,
    die so ein armes Häuflein sind,
    veracht‘ von so viel Menschenkind,
    die an uns setzen alle.


    2 Aria (Soprano)

    Unsre Stärke heißt zu schwach,
    unserm Feind zu widerstehen.
    Stünd uns nicht der Höchste bei,
    würd uns ihre Tyrannei
    bald bis an das Leben gehen.

    3 Recitativo (Tenore)

    Ja, hätt es Gott nur zugegeben,
    wir wären längst nicht mehr am Leben,
    sie rissen uns aus Rachgier hin,
    so zornig ist auf uns ihr Sinn.
    Es hätt uns ihre Wut

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  • Abridged Foreword of the Edition Carus 31.014/03

    Ulrich Leisinger
    Translation: John Coombs

    With the appointment of Johann August Ernesti on the 16th November 1734 as headmaster of the Thomasschule and therefore successor to Matthias Gessner, who had recently received the prestigious appointment as founding rector of the University of Göttingen, the balance of power in the Leipzig Thomasschule altered considerably. As Bach knew since 1731 through his position as second master, the younger Ernesti was far more interested in the sciences than in the fine arts. It must therefore have appeared to Bach all the more important to produce new church compositions which would add lustre to what he considered to be the honourable tradition of the Thomasschule. For the Sundays and feast days of the period between Christmas Day 1734 and Epiphany 1735 he wrote the Christmas Oratorio. Which section of that work was performed on each of the Sundays after Epiphany can no longer be ascertained, but for the Sunday after Epiphany, which in 1735 fell on the 30th January, Bach produced a new, highly ambitious work, the cantata Wär Gott nicht mit uns diese Zeit (Were God not with us here today), BWV 14. This is one of the last of Bach’s

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  • Gekürztes Vorwort der Ausgabe Carus 31.014/03

    Ulrich Leisinger

    Mit der Wahl von Johann August Ernesti am 16. November 1734 als Rektor der Thomasschule und damit Nachfolger von Matthias Gessner, der kurz zuvor die ehrenvolle Berufung zum Gründungsrektor der Universität Göttingen erhalten hatte, verschoben sich die Kräfteverhältnisse in der Leipziger Thomasschule erheblich. Der jüngere Ernesti war, wie Bach aus dessen Wirken als Konrektor seit 1731 wusste, an den Wissenschaften weit mehr als an den schönen Künsten interessiert. Umso wichtiger musste es Bach daher erscheinen, mit neuen, repräsentativen Kirchenkompositionen aufzuwarten, um den Stellenwert, den die Musik seiner Überzeugung nach an der ehrwürdigen Thomasschule behalten sollte, zu unterstreichen. Für die Sonn- und Festtage der Zeit vom 1. Weihnachtstag 1734 bis zum Epiphaniasfest 1735 ist das Weihnachtsoratorium entstanden. Welche Werke an den ersten Sonntagen nach dem Epiphaniasfest erklungen sind, ist heute nicht mehr auszumachen. Doch schon zum 4. Sonntag nach Epiphanias, der im Jahr 1735 am 30. Januar begangen wurde, trat Bach wiederum mit einem neuen, höchst ambitionierten Werk auf, der Kantate Wär Gott nicht mit uns diese Zeit BWV 14. Das Werk gehört

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  • 1. The Spirit makes our weakness strong

    The Spirit makes our weakness strong,
    for we do not know what we ought to pray for,
    or how to ask it;
    but then the Spirit himself comes to help us,
    with inexpressible sighing.
    Romans 8:26

    2. Allabreve

    And he to whom all hearts are open,
    he knows what is in the Spirit;
    for so he helps all righteous men,
    as God himself has willed it.
    Romans 8:27

    3. Choral

    O holiest fire, sweetest help,
    now grant that we, in joy and hope,
    be always constant in thy service;
    in sorrow guide and preserve us.
    O Lord, confirm us by thy power;
    make strong and perfect our desire,
    that we by noble endeavor
    may pass through death to life forever.
    Alleluia.
    Martin Luther 1524
    „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“ (verse 3)

    Translation: Jean Lunn

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  • 1. Der Geist hilft unser Schwachheit auf

    Der Geist hilft unser Schwachheit auf,
    denn wir wissen nicht, was wir beten sollen,
    wie sich’s gebühret;
    sondern der Geist selbst vertritt aufs Beste
    mit unaussprechlichem Seufzen.
    Römer 8,26

    2. Allabreve

    Der aber die Herzen forschet,
    der weiß, was des Geistes Sinn sei;
    denn er vertritt die Heiligen
    nach dem, das Gott gefället.
    Römer 8,27

    3. Choral

    Du heilige Brunst, süßer Trost,
    nun hilf uns, fröhlich und getrost
    in deinem Dienst beständig bleiben,
    die Trübsal uns nicht abtreiben.
    O Herr, durch dein Kraft uns bereit
    und stärk des Fleisches Blödigkeit,
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  • Text from the CD Carus 83.298

    Uwe Wolf
    Translation (abridged): Elizabeth Robinson

    The first printed edition of Johann Sebastian Bach’s motets appeared in Leipzig in 1802/03, over fifty years after the composer’s death. This was not only the first edition of the famous motets, but was also the first printed edition of Bach’s vocal works at all since 1708. It differs in some respects from our present-day editions, primarily in the inclusion in the place of the motet Lobet den Herrn of Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, attributed a little later to Johann Christoph Bach. In reprints of the first printed edition, accordingly, this was replaced by Lobet den Herrn, establishing the group of six motets which ultimately found their place in the Bach-Werke-Verzeichnis (Bach Works Catalog) as BWV 225–230, where they long held an undisputed position.

    But doubts remain about Lobet den Herrn. There is so much which is curious about this motet, which breaks every rule, so that in the form in which it is known to us, it may well not be by Bach. On the other hand, we nevertheless believe that we find so much of Bach in it that hardly any other composer can be contemplated. We

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.298

    Uwe Wolf

    Gut 50 Jahre nach dem Tod des Komponisten erschien in Leipzig 1802/03 eine erste gedruckte Ausgabe der Motetten Johann Sebastian Bachs. Dies war nicht nur die erste Ausgabe der berühmten Motetten, es war zugleich die erste Druckausgabe Bachscher Vokalwerke überhaupt seit 1708. Herausgegeben wurden die Motetten von dem vielseitigen Leipziger Musiker Johann Gottlieb Schicht, damals Gewandhauskapellmeister, Musikdirektor der Leipziger Neukirche und der Leipziger Singakademie; 1810 wurde Schicht schließlich selbst als vierter Nachfolger Bachs Thomaskantor in Leipzig.

    Schichts Ausgabe unterscheidet sich in manchem von unseren heutigen Ausgaben – vor allem an den Texten hatte Schicht Modernisierungen vorgenommen –, aber bereits mit dieser ersten Ausgabe wird die Sechszahl der Motetten Bachs etabliert, die bis heute viele Ausgaben und Einspielungen bestimmt. Die Erstausgabe enthielt allerdings nur fünf der „traditionellen“ Motetten Bachs: Anstelle der Motette Lobet den Herrn BWV 230 war nämlich Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn BWV Anh. 159 enthalten. Erst deutlich später erschien 1821 die Erstausgabe von Lobet den Herrn,

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  • 1. Magnificat (Coro SSATB)

    Hoch erhebt meine Seele den Herren.

    2. Et exsultavit (Aria Soprano II)

    In Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.

    3. Quia respexit (Aria Soprano I) / 4. Omnes generationes (Coro)

    Er hat in Gnaden geschaut auf seine niedrige Magd,
    Siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    5. Quia fecit (Aria Basso)

    Großes hat der Gewaltige an mir getan,
    dessen Name heilig ist.

    6. Et misericordia (Aria Alto, Tenore)

    Und sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht über die,
    welche ihn fürchten.

    7. Fecit potentiam (Coro)

    Macht hat er geübt mit seinem Arm
    und zerstreuet, die stolzen Herzens sind.

    8. Deposuit (Aria Tenore)

    Herrscher hat er vom Thron gestürzt,
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  • 1. Magnificat (Coro SSATB)

    Magnificat anima mea Dominum.

    2. Et exsultavit (Aria Soprano II)

    Et exsultavit spiritus meus in Deo salutari meo

    3. Quia respexit (Aria Soprano I) / 4. Omnes generationes (Coro)

    Quia respexit humilitatem ancillae suae,
    ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes.

    5. Quia fecit (Aria Basso)

    Quia fecit mihi magna qui potens est,
    et sanctum nomen eius.

    6. Et misericordia (Aria Alto, Tenore)

    Et misericordia a progenie in progenies
    timentibus eum.

    7. Fecit potentiam (Coro)

    Fecit potentiam in bracchio suo,
    dispersit superbos mente cordis sui.

    8. Deposuit (Aria Tenore)

    Deposuit potentes de sede
    et exaltavit humiles.

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  • Texte du livret du CD Carus 83.152

    Katrin Bemmann
    Traduction (abrégée) : Jean Paul Ménière

    Depuis le Vle siècle, le « Magnificat », chant de louange à Marie, qui vient d’apprendre qu’elle va être la mère du Christ, constitue dans la liturgie catholique le point culminant des Vêpres. Avec la Réforme, les Vêpres, et avec elle le Magnificat, ont été reprises dans la liturgie protestante.

    Le Magnificat latin de Johann Sebastian Bach existe en deux versions. La première, en mi bémol majeur, fut écrite en 1723, l’année où Bach entra en fonction à Leipzig, et conçue pour les Vêpres de Noël. Conformément aux circonstances, cette version fut augmentée de quatre séquences de Noël et les flûtes à bec prenaient, en raison de leur caractère pastoral, la place des flûtes traversières. Quelques années plus tard, Bach entreprit une révision de l’œuvre. Il changea la tonalité en ré majeur, supprima les quatre pièces rajoutées et confia

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  • Text from the CD Carus 83.152

    Katrin Bemmann
    Translation (abridged): John Coombs

    The “Magnificat” – the song of praise of the Virgin Mary on hearing that she is to become the mother of Christ – has formed the climactic point of the service of Vespers in the liturgy of the Catholic Church since the 6th century. Following the Reformation Vespers, including the Magnificat, retained a place in the Protestant liturgy.

    Johann Sebastian Bach’s Latin Magnificat exists in two versions. The first, in E flat major, was written in 1723, the year when he took up his position in Leipzig, and was intended for use in the Christmas Vespers. In view of that intention four Christmas pieces were added to this version, and instead of flutes Bach used recorders, with their pastoral character. A few years later Bach revised the work. He transposed it to D major, removed the Christmas pieces, and replaced the recorders by flutes, whose

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.152

    Katrin Bemmann

    Das „Magnificat“ – der Lobgesang Marias, nachdem sie erfahren hat, dass sie die Mutter Christi wird – bildet seit dem 6. Jahrhundert in der Liturgie der katholischen Kirche den Höhepunkt der Vesper. Musikalisch entwickelte sich aus der einstimmigen Psalmodie nach und nach eine vielfältige Palette von Formen, sei es als Lied, mehrstimmige Motette oder kantatenähnliche Vertonung mit Instrumentalbegleitung. Mit der Reformation wurde die Vesper und damit auch das Magnificat in die protestantische Liturgie übernommen.

    Von Johann Sebastian Bachs lateinischem Magnificat existieren zwei Fassungen. Die erste in Es-Dur entstand in Bachs Leipziger Antrittsjahr 1723 und war für die Weihnachtsvesper bestimmt. Dem Anlass entsprechend war diese Fassung um vier weihnachtliche Einlagesätze erweitert, und statt Traversflöten fanden Blockflöten mit ihrem pastoralen Charakter Verwendung. Einige Jahre später nahm Bach eine Überarbeitung vor. Er änderte die Tonart in D-Dur, strich die vier zusätzlichen Stücke und übertrug den nunmehr besetzten Traversflöten größere Aufgaben.

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  • 

    Parte prima

    1. Chorus

    Lord, thou our Master,
    thou whose name
    in ev’ry land is honored,
    is ever honored ev’rywhere!
    Show us in this,
    thy Passion’s hour,
    how thou, the very Son of God,
    for endless time, art now become,
    tho’ brought so low,
    forever glorified.

    2a. Recitativo

    Evangelista
    Jesus went with his disciples over the brook Cedron,
    where was a garden, to which came Jesus and his disciples.
    Judas also he who was false knew the place full well,
    for Jesus resorted thither oft to be with his disciples.
    Judas therefore, who had gathered a body of men,
    ...
  • 

    Parte prima · Vor der Predigt

    1. Chorus

    Herr, unser Herrscher, dessen Ruhm
    in allen Landen herrlich ist!
    Zeig uns durch deine Passion,
    dass du, der wahre Gottessohn,
    zu aller Zeit,
    auch in der größten Niedrigkeit,
    verherrlicht worden bist!

    2a. Recitativo

    Evangelista
    Jesus ging mit seinen Jüngern über den Bach Kidron,
    da war ein Garte, darein ging Jesus und seine Jünger.
    Judas aber, der ihn verriet, wusste den Ort auch,
    denn Jesus versammlete sich oft daselbst mit seinen Jüngern.
    Da nun Judas zu sich hatte genommen die Schar
    und der Hohenpriester und Pharisäer Diener,
    kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen.
    Als nun Jesus wusste alles,
    was ihm begegnen sollte,
    ...
  • Abridged text from the CD Carus 83.313

    Michael Maul
    Translation: Gudrun and David Kosviner

    Complete even though Uncompleted – Bach’s St. John Passion and its Dramatic History of Origin

    When the court Kapellmeister Johann Sebastian Bach from Köthen took up his post as music director and Kantor of St. Thomas’s School in the early summer of 1723, the weekly performance and composition of cantatas for church services on Sundays and feast days became the focus of his artistic work. In addition, he was obliged every year to deliver a musical rendition of one of the four biblical passion narratives for the vespers service on Good Friday. The latter was undoubtedly the greatest challenge for the Kantor, as the length of a passion composition exceeds that of a cantata many times over. But because there was a strict ban on music-making during the six weeks of Lent in Leipzig, Bach had comparatively much preparation time at his disposal. And so he was able to put his own personal stamp on the event already for his first Good Friday vespers on 7 April 1724. However, he had to demonstrate sensitivity. The practice of figural passion music, which had also become customary in Leipzig since 1721, was (still) controversial.

    ...
  • Gekürzter Booklet-Text der CD Carus 83.313

    Michael Maul

    Unvollendet vollendet – Bachs Johannes-Passion und ihre dramatische Entstehungsgeschichte

    Als der Köthener Hofkapellmeister Johann Sebastian Bach im Frühsommer 1723 sein Amt als Leipziger Musikdirektor und Kantor der Thomasschule antrat, rückte das wöchentliche Aufführen, respektive Komponieren von Kantaten für die Gottesdienste an den Sonn- und Festtagen in den Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit. Zudem ergab sich für ihn die Verpflichtung, jährlich im Vespergottesdienst am Karfreitag eine musikalische Schilderung von einem der vier biblischen Passionsberichte abzuliefern. Letzteres war für den Kantor gewiss die größte Herausforderung, übersteigt doch die Länge einer Pas­sionsmusik diejenige einer Kantate um das Vielfache. Aber weil während der sechswöchigen Fastenzeit in Leipzig ein strenges Musizierverbot herrschte, stand Bach vergleichsweise viel Vorbereitungszeit zur Verfügung. Und so konnte er bereits in seiner ersten Karfreitagsvesper, am 7. April 1724, dem Ereignis seinen ganz persönlichen Stempel aufdrücken. Dabei musste er allerdings Fingerspitzengefühl walten

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