Heinrich Schütz: Der Herr sprach zu meinem Herren - Noten | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Der Herr sprach zu meinem Herren

aus: Psalmen Davids SWV 22, 1619

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  • Der Herr sprach zu meinem Herren
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  • Text from the CD Carus 83.255

    Oliver Geisler
    Translation: Elizabeth Robinson

    “intended for singing”
    The “Psalmen Davids” and the art of consolation

    Heinrich Schütz was fortunate. In the years around 1600 the number of portents of the end of the world increased. And this would also naturally affect the Dresden court, even if it sometimes seemed to be in a world of its own. Constellations of stars, curious events, cometary impacts – all these happenings were rapidly broadcast through the mass media of the Baroque – pamphlets and articles. And the more frequently there were signs giving cause for concern, the nearer the predicted end approached. In the mid-16th century, 2046 was marked out as the end. But at the time when Schütz took up his post in Dresden, the year 1625 was regarded as the point in time when the ‘last trumpet’ would sound. None of this happened – as stated, he was fortunate,
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  • Booklet-Text der CD Carus 83.255

    Oliver Geisler

    „zum singen gemeint“
    Die Psalmen Davids und die Kunst des Zuspruchs

    Heinrich Schütz hatte Glück. In den Jahren um 1600 mehrten sich die Anzeichen für den Weltuntergang. Und der würde natürlich auch den Dresdner Hof betreffen, auch wenn dieser mitunter als eigener Kosmos erscheinen mochte. Sternenkonstellationen, kuriose Ereignisse, Kometeneinschläge – alle diese Geschehnisse verbreiteten sich rasant über die Massenmedien des Barock: Flugblätter und Sonderdrucke. Und je häufiger die besorgniserregenden Zeichen, desto näher rückte das prognostizierte Ende. Mitte des 16. Jahrhunderts war noch 2046 als Ende markiert. Zu jener Zeit, als Schütz in Dresden sein Amt antrat, galt das Jahr 1625 als Zeitpunkt, an dem die ‚letzte Posaune‘ erklingen würde. All das trat nicht ein – wie gesagt, er hatte Glück, aber eine Prognose bewahrheitete
    ...
  • The Lord said unto my Lord, Sit thou at my right hand, until I make thine enemies thy footstool. The Lord shall send the rod of thy strength out of Zion: rule thou in the midst of thine enemies. Thy people shall be willing in the day of thy power, in the beauties of holiness from the womb of the morning: thou hast the dew of thy youth. The Lord hath sworn, and will not repent, Thou art a priest for ever after the order of Melchizedek. The Lord at thy right hand shall strike through kings in the day of his wrath. He shall judge among the heathen, he shall fill the places with the dead bodies; he shall wound the heads over many countries. He shall drink of the brook in the way: therefore shall he lift up the head.
    Ps 110
    Translation: King James Bible
    Glory be to the Father and to the Son, and to the Holy Ghost, as it was in the beginning, is now, and ever shall be, world without end. Amen.

    Doxology

    ...
  • Der Herr sprach zu meinem Herren: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege.“ Der Herr wird das Zepter deines Reiches senden aus Zion: „Herrsche unter deinen Feinden!“ Nach deinem Sieg wird dir dein Volk williglich opfern im heilgen Schmuck. Deine Kinder werden dir geboren wie der Tau aus der Morgenröte. Der Herr hat geschworen und wird ihn nicht gereuen: „Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedech.“ Der Herr zu deiner Rechten wird zuschmeißen die Könige zur Zeit seines Zornes. Er wird richten unter den Heiden, er wird große Schlacht tun, er wird zuschmeißen das Haupt über große Lande. Er wird trinken vom Bache auf dem Wege, darum wird er das Haupt emporheben.
    Ps 110
    Ehre sei dem Vater und dem Sohn und auch dem Heilgen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

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Zusatzinformationen zum Werk
  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Der Verleger, Kirchenmusiker und Pädagoge Günter Graulich gehört zu den großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud gründete er 1972 den Carus-Verlag Stuttgart, den er vom 2-Mann-Familienbetrieb zum mittelständischen Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern ausbaute. Darüber hinaus leitete er, selbst ausgebildeter Kirchenmusiker und langjähriger Kantor an der Matthäuskirche Stuttgart, über 50 Jahre den Motettenchor Stuttgart. Mit seinem Chor realisierte er Einspielungen auf LP und CD, zahlreiche Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und nach Amerika. zur Person
  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

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