Louis Vierne: Messe solennelle en ut dièse mineur - Noten | Carus-Verlag

Louis Vierne Messe solennelle en ut dièse mineur

op. 16

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Die Messe solennelle op. 16 für gemischten Chor und zwei Orgeln von Louis Vierne entstand 1899. Bei der Uraufführung in St. Sulpice im Dezember 1901 spielte Charles-Marie Widor die Hauptorgel und Vierne selbst die Chororgel. Das Werk gehört zu den Höhepunkten spätromantischer Orgelmessen und ist überdies für den Chor angenehm zu singen.

Die vorliegende Edition stützt sich auf den Erstdruck, der 1900 bei Pérégally & Fils in Paris erschien. Aus praktischen Erwägungen – vielfach ist eine Aufführung mit zwei Orgeln nicht möglich – ist zusätzlich  zur Originalausgabe (ed. Jon Laukvik) eine Bearbeitung für Chor und eine Orgel von Zsigmond Szathmáry erhältlich (27.017/45, Chorpartitur 27.017/05).

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Partitur Carus 27.017/10, ISMN 979-0-007-09566-6 48 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur Carus 27.017/05, ISMN 979-0-007-13182-1 12 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Zusatzinformationen zum Werk
  • Louis Vierne, von Geburt an wegen grauen Stars beinahe blind, erhielt schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. In die gleiche Zeit datiert seine erste, ihn tief berührende Begegnung mit dem Klang der Kirchenorgel. Ab Oktober 1880 kam er zu dem blinden Klavierlehrer Louis Specht, der an der Pariser Institution Nationale des Jeunes Aveugles (Nationalinstitution für junge Blinde) unterrichtete. Als der junge Vierne zum ersten Mal César Franck (später für kurze Zeit sein Lehrer im Conservatoire) an der Orgel in Sainte-Clotilde hörte, war dies für ihn eine prägende Erfahrung: „Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase.“ Nach dem Tod Francks war es Charles-Marie Widor, der seine Ausbildung als Organist weiter förderte. Er ernannte ihn 1892 zu seinem Assistenten an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Sulpice. Mehrmals bei Bewerbungen übergangen, erhielt Vierne im Mai 1900 - von einer prominent besetzten Jury einstimmig gewählt - die Organistenstelle an der Kathedrale Notre-Dame, die er bis zu seinem Tod innehatte. In den zwanziger Jahren unternahm er, obwohl ihm solche Reisen eher eine Last waren, Konzerttourneen nach Europa, Kanada und in die USA, wo er als Komponist und Organist gefeiert wurde und Geld für die Renovierung und den Umbau seiner Orgel in Notre-Dame sammelte. Am 2. Juni 1937 gestaltete Vierne zusammen mit Maurice Duruflé ein Orgelkonzert in Notre-Dame. Beim Spiel einer Improvisation ereilte ihn ein Herzanfall, an dessen Folgen er kurz darauf starb. Am 5. Juni fand der Trauergottesdienst in Notre-Dame statt - seine Orgel schwieg. // Vierne: Sämtliche Orgelwerke unter Carus 18.150 zur Person

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