h-moll-Messe

Bachs h-Moll-Messe bei Carus. Hybrid-Edition & CD

Warum überhaupt eine Hybrid-Edition?

Obwohl die Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach zu seinen meistaufgeführten Werken gehört, steckt sie doch voller Rätsel und kniffliger Fragen. Das betrifft nicht nur die Tatsache, dass bis heute gänzlich ungeklärt ist, warum Bach dieses Werk überhaupt komponierte, sondern auch zahlreiche Details im Notentext selbst. Schlechte Papierqualität und eine aggressive Tinte machen das Autograph an vielen Stellen heute fast unleserlich. Zudem ist die Originalhandschrift nach Bachs Tod durch seinen Sohn Carl Philipp Emanuel massiv verändert worden. Er hat unklare Details verdeutlicht, aber auch in mehreren Stadien eigenmächtige Änderungen vorgenommen.


Mit dem Partiturautograph der Messe in h-Moll bewahrt die Staatsbibliothek zu Berlin ein einzigartiges Erbe der Musikgeschichte. Gemeinsam mit dem digitalen Editionsprojekt Edirom haben Carus und die Staatsbibliothek als ersten Band der neuen Reihe „Edition Staatsbibliothek zu Berlin“ eine Neu-Edition von Bachs opus ultimum vorgelegt.


Als Hybrid-Ausgabe enthält sie hochauflösende Scans sämtlicher relevanten Quellen sowie die wissenschaftlich-kritische Notenausgabe auf DVD und ermöglicht durch die taktweise Verlinkung jedem Musikliebhaber neue Einblicke in Bachs musikalisches Vermächtnis.

 

Was bietet die Hybrid-Edition?

Zusätzlich zum wissenschaftlich edierten Notentext werden die zentralen Quellen als hochauflösende Farbscans zusammen mit dem Kritischen Bericht in einer verknüpften Darstellung digital zugänglich gemacht. Taktweise verlinkt lassen sich so Quellen und Neustich parallel betrachten oder gezielt bestimmte Takte und Passagen anwählen. Kommentare und Anmerkungen können Quellentakten zugeordnet und Parallelstellen miteinander verglichen werden; eine enorme Erleichterung für alle, die das Werk von den Quellen her betrachten und begreifen möchten. Für eine historisch infomierte Aufführung ist neben einem gut spielbaren, griffi gen Klavierauszug das komplette Orchestermaterial erhältlich.

 

Die Hybrid-Edition enthält:

  • das Partiturautograph im heutigen Zustand (als Digitalisat aus Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz) sowie im besseren Erhaltungsgrad, der in der Faksimile-Ausgabe des Insel-Verlags von 1924 konserviert wurde.
  • die sogenannten „Dresdner Stimmen“, die J. S. Bach 1733 für den sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. anfertigte (aus Beständen der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden). Sie enthalten die Missa (Kyrie und Gloria) und geben zahlreiche aufführungspraktischen Hinweise, die in der Partitur fehlen.
  • die frühe Partiturabschrift von J. F. Hering sowie diejenige aus dem Besitz von J. P. Kirnberger; beide sind sehr gut lesbar und dokumentieren den Zustand des Autographs vor der letzten Umarbeitung durch C. P. E. Bach.
  • den Carus-Neustich sowie den ausführlichen Kritischen Bericht.

Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll

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