Charles Gounod: Messe brève no. 6 aux cathédrales - Noten | Carus-Verlag

Charles Gounod Messe brève no. 6 aux cathédrales

CG 71b, 1890

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Die Messe no. 6 aux cathédrales von Charles Gounod (1818–1893) ist eine ­Umarbeitung der Messe no. 3 aux communautés religieuses (für drei gleiche Stimmen) durch den Komponisten selbst. Das Werk enthält kein Benedictus, dafür jedoch in französischer Tradition ein "O salutaris hostia" und ein "Domine Salvam". Ihre sehr fassliche musikalische Sprache verleiht der Messe einen leichten, eingängigen Charakter. Einfache musikalische Mittel sind formbildend eingesetzt und prägen die Eigenheiten der einzelnen Sätze. Die Orgel unterstützt die Chorstimmen, die nur an wenigen Stellen a cappella singen. "Ein farbenfrohes, kurzweiliges Stück expressiv- romantischer Chormusik, an dem Zuhörer und Interpreten ihre Freude haben" (Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/1992).
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  • Charles Gounod ist heute insbesondere als Komponist der Opern Faust (1859) und Roméo et Juliette (1867) sowie der sehr populären, 1859 als Ave Maria bearbeiteten Méditation sur le 1er prélude de piano de J. S. Bach (1852) bekannt. Die Tatsache, dass Gounod vor allem als bedeutender Opernkomponist gilt, wird allerdings seinem umfangreichen, alle Gattungen berücksichtigenden Œuvre nicht gerecht. Den zentralen Schwerpunkt im Schaffen Gounods bildet dabei sein kirchenmusikalisches Werk, dessen Umfang alle anderen französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts in den Schatten stellt. zur Person

Rezensionen

Charles Gounod: Messe no

Charles Gounod: Messe no. 6 in G aux cathédrales

Charles Francois Gounod (1818 -1893) ist in Deutschland eigentlich nur bekannt durch seine Meditation über das C- Dur-Präludium aus Bachs Wohltemperiertem Klavier, dem späteren „Ave Maria”, mit dem viele Kollegen immer wieder bei Trauungen genervt werden, und durch seine Oper „Faust”. Dass er eine ganze Reihe von Messen geschrieben hat, ist bei uns weitgehend unbekannt. Der Carus-Verlag legt nun ein Werk vor, das sich durch eine leicht fassliche musikalische Sprache und dadurch einen sehr eingängigen Charakter auszeichnet.
Einfache musikalische Mittel setzt Gounod formbildend ein und prägt so charakteristische Eigenheiten der einzelnen Sätze aus. Der Chorsatz ist bis auf eine Stelle im Gloria ganz homophon und in keiner Weise durch den in Deutschland zu dieser Zeit um sich greifenden Cäcilianismus geprägt. Es handelt sich um glut- und blutvolle Musik mit manchmal etwas süßlicher Melodik. (Das ist nicht wertend gemeint)
Zur Interpretation: Der Chor muss sich an ein paar ungewohnte harmonische Verbindungen gewöhnen, dank der mitlaufenden Orgel ist das vielleicht nicht so problematisch wie es a cappella wäre. Er muss dynamisch sehr beweglich sein und rhythmisch äußerst präzise singen: Es dürfte dann ein farbenfrohes, kurzweiliges Stück expressiv-romantischer Chormusik entstehen, an der die Zuhörer und Interpreten ihre Freude haben. Angegebene Aufführungsdauer: 22 Minuten.

Ulrich Feige
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/92, S. 86

Charles Gounod: Messe No. 6 in G major

Gounod produced a significant number of sacred works, perhaps reflecting his decision at one time to consider entering the priesthood. The Mass is charming in its simplicity. Gounod’s Iyric melodies combine with a chordal and diatonic harmonization to make the work both attractive and accessible. The organ serves to reinforce vocal parts. Brief unaccompanied sections are also included. There are no solos in the work.
Two additional movements are included: ”O salutaris hostia” and ”Domine sa!vam”. The editor describes these as traditional French additions to the Mass, though they may be omitted. The complete work lasts approximately twenty-two minutes.

Dawn O. Willis
Quelle: Choral Journal 10/92, S. 64

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