Józef Swider: Zwölf polnische Weihnachtslieder für gemischten Chor - Noten | Carus-Verlag

Józef Swider Zwölf polnische Weihnachtslieder für gemischten Chor

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"Es mag vielleicht unbescheiden klingen, wenn man sagt, dass die schönsten Weihnachtslieder die polnischen seien. Wenngleich auch jede andere Nation dasselbe von ihren eigenen Weihnachtsliedern behaupten könnte, so handelt es sich doch um eine Tatsache, dass gerade die Weihnachtslieder in Polen eine ganz spezielle Lebendigkeit und Innigkeit besitzen und eine große Bedeutung für die Kulturgeschichte des Landes haben ...Bei den ältesten polnischen Weihnachtsliedern ... Hört man noch Nachklänge des gregorianischen Chorals; einige andere schöne Melodien stammen aus der Renaissancezeit. Die meisten Lieder sind jedoch im 17. Und 18. Jahrhundert entstanden; eines der schönsten Weihnachtswiegenlieder dieser Zeit, "Lulajze Jezuniu - Schlafe mein Jesukind", hat Frederic Chopin mit seinem Scherzo h-Moll unsterblich gemacht". Die Polnischen Weihnachtslieder werden in 3 Heften für die traditionellen Stimmlagen angeboten. Das ermöglicht eine abwechslungsreiche Strophengestaltung für Gottesdienst und Konzert.
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  • Do szopy hej, pasterze (Hirten, zur Krippe eilet)
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    • Do szopy hej, pasterze (Hirten, zur Krippe eilet)
    • Wsród nocnej ciszy (Fern klingt ein Rufen)
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Partitur Carus 7.418/00, ISMN 979-0-007-09822-3 12 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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  • Swider, geboren 1930 in Czechowice (Oberschlesien/Polen), studierte an der Staatlichen Musikhochschule in Katowice die Fächer Komposition, Musiktheorie und Klavier. In Rom absolvierte er als Stipendiat der Accademia Santa Cecilia ein Zusatzstudium bei Goffredo Petrassi. Seiner Hochschule (der späteren Musikakademie in Katowice) blieb Swider über vierzig Jahre lang als Professor für Komposition, Kontrapunkt und Harmonielehre, sowie als Prorektor und langjähriger Dekan der Fakultät für Komposition und Musiktheorie verbunden. Außerdem leitete er als Professor 15 Jahre lang das Institut für Musikerziehung an der Schlesischen Universität in Katowice (Filiale Cieszyn). zur Person

Rezensionen

Jozef Swider: Zwölf polnische Weihnachtslieder

Jósef Swider: Zwölf polnische Weihnachtslieder

Wer neue Möglichkeiten des gesungenen Ausdrucks der Weihnachtsfreude sucht, wird hier fündig: durch die Jahrhunderte geläutert, findet man einen Stil, „welcher als unmittelbarer, naiver und sentimentaler Ausdruck von Gefühlen einer gläubigen Seele beschrieben werden könnte”. (Vorwort) Wie überall in christlicher Tradition bilden auch in Polen die Weihnachtslieder ein besonders gepflegtes Kulturgut, und es lohnt sich ungemein, der eigenen Kultur immer wieder fremde Entwicklungen an die Seite zu stellen. Eines der Lieder steht sogar (in etwas anderer Text- und Melodiefassung) im EG: Als die Welt verloren (Nr. 53). Jozef Swider hat sehr stimmige einfache Sätze geschrieben, die jeder Chor singen kann. Inwieweit die gereimte deutsche Textfassung an das Original reicht, kann ich nicht beurteilen, mich überzeugt sie, auch weil der Melodieverlauf gut aufgegriffen wurde.

Reinhard Krämer
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 3/2004,

Jozef Swider: Zwölf polnische Weihnachtslieder

Nach dem Durchspielen dieser wunderschönen, klangvollen Sätze sagt man gerne schmunzelnd „ja” zu der Behauptung des Vorwortes, die polnischen seien die schönsten Weihnachtslieder. Jozef Swider legt hier eine Auswahl als Beweis vor, die Widerspruch schwer macht. Jeweils mit Originaltexten und deutschen Übertragungen ausgestattet finden sie hoffentlich noch Eingang in die Programmplanung für das bevorstehende Fest. Das, was der Komponist allerdings zur Bedeutung des Weihnachtsliedersingens in polnischen Familien und für die polnische Nation sagt, macht den Klang erst richtig lebendig. Verraten wird das hier nicht - man lese selbst nach! Wieder einmal lernen wir, was wir von anderen lernen können.

Quelle: Musica Sacra 5/2002, S. 38

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