Hugo Distler: Totentanz (+ Fürwahr, Das ist je gewisslich wahr) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Hugo Distler Totentanz (+ Fürwahr, Das ist je gewisslich wahr)

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Hugo Distler war gerade einmal 26 Jahre jung, als er 1934 mit seiner Motette "Totentanz" eines seiner zweifelsohne eigenwilligsten Werke komponierte. Die 14 Sprüche zum Ewigkeitssonntag werden gesungen vom Kammerchor Josquin des Préz unter Leitung von Ludwig Böhme. Christian Steyer verleiht den verbindenden Dialogen zwischen dem Tod und seinen Opfern mit charaktervoller Stimme eine besonders eindrückliche Tiefe. Ebenfalls auf der CD zu hören sind zwei weitere Motetten Distlers aus der Sammlung "Geistliche Chormusik", die wie der "Totentanz" durch innovative und sich zugleich auf die Ästhetik des 17. Jahrhunderts rückbesinnende Kompositionsweise bestechen.
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  • Erster Spruch: Der Tod
  • Zweiter Spruch: Der Kaiser
  • Dritter Spruch: Der Bischof.
  • Vierter Spruch: Der Edelmann.
  • Fünfter Spruch. Der Arzt.
  • Sechster Spruch: Der Kaufmann.
  • Siebenter Spruch: Der Landsknecht
  • Achter Spruch: Der Schiffer.
  • Neunter Spruch: Der Klausner.
  • Zehnter Spruch. Der Bauer.
  • Elfter Spruch: Die Jungfrau.
  • Zwölfter Spruch: Der Greis.
  • Dreizehnter Spruch: Das Kind.
  • Vierzehnter Spruch.
  • Das ist je gewisslich wahr
  • Fürwahr, er trug unsere Krankheit
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Compact Disc Carus 83.474/00, EAN 4009350834743 CD, Jewel Case
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9,90 € / St.
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person
  • Bemerkenswerte musikalische Einfühlsamkeit und Stil sicherheit werden dem Leipziger Kammerchor Josquin des Préz von Presse und Publikum bescheinigt. Das Ensemble begeistert dabei sowohl durch einen homogenen, kraftvollen und ausgewogenen Chorklang sowie durch überzeugende Qualität der einzelnen Stimmen. 1987 gegründet, war der Kammerchor Josquin des Préz bis heute in über 400 Konzerten zu erleben und hat sich als ein renommiertes Ensemble für Alte Musik etabliert. Vier Di - rigenten prägten die musikalische Entwicklung: Raik Fischer (1987–1989), Steffen Kammler (1989– 1997), Uwe Witzel (1997–2002); seit 2002 hat Ludwig Böhme die künstlerische Leitung inne. Unter seiner Leitung hob der Chor das weltweit einzigartige Projekt der Gesamtaufführung des Werkes von Josquin des Préz aus der Taufe: „Josquin – Das Projekt“. Seit dem Jahre 2004 finden in der Leipziger Thomaskirche regelmäßig Konzerte statt, die die Werke Josquins in ihrem Spannungsverhältnis zu allen nachfolgenden Epochen beleuchten. Längst ist „Josquin – Das Projekt“ eine feste Instanz im Leipziger Konzertkalender, der Kammerchor zählt zu den führenden Ensembles seiner Art in der Musikstadt Leipzig. In erster Linie ein A-cappella-Ensemble, mu siziert der Chor dennoch regelmäßig mit Ins trumentalensembles, zuletzt im November 2009 bei einer umjubelten Aufführung von Claudio Mon te verdis Marienvesper und im April 2010 bei einer auf Deutschlandradio Kultur live übertrage nen Aufführung von Bachs Osteroratorium. Der Chor nahm preisgekrönt an Wettbewerben teil, jüngst mit „hervorragendem Erfolg“ und einem 2. Preis beim 8. Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund, bei welchem der Kammerchor Josquin des Préz zusätzlich den Sonderpreis für das beste Wettbewerbsprogramm erhielt. Dem voraus ging ein Sieg beim V. Sächsischen Chorwettbewerb im Juni 2009. Zahlreiche Tourneen führten die Sänger durch West- und Osteuropa. Bei Festivals wie dem MDR-Musiksommer, dem Kultursommer Rheinland- Pfalz oder dem Leipziger Bachfest sind sie gern gesehene Gäste. Vom Goe the-Institut wurde der Chor zum Kulturbotschafter Deutschlands erkoren und mit dieser Mission auf Reisen geschickt, so 2006 nach Albanien. Rundfunkproduktionen beim MDR, WDR und DRadio Kultur sowie CD-Einspielungen, u. a. mit den selten zu hörenden Bußpsalmen Orlando di Lassos, belegen die hohe künstlerische Qualität des Kammerchores Josquin des Préz. zur Person
  • Ludwig Böhme liebt Vokalmusik – als Sänger, Dirigent, Dozent und Arrangeur. 1979 in Rodewisch/ Vogtland geboren, war er von 1989 bis 1998 Mitglied im Thomanerchor Leipzig und arbeitete nach seiner Chorzeit bis 2002 als Assistent des Thomaskantors. Er studierte an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Nach dem Diplom mit Auszeichnung folgte ein Aufbaustudium mit Konzertexamen. Seine Lehrer waren unter anderem Georg Christoph Biller und Horst Neumann, Kurse bei den King’s Singers, Ton Koopman und Morten Schuldt-Jensen gaben weitere Impulse. Ludwig Böhme ist Mitbegründer und Bariton des Leipziger Calmus Ensembles, einem der führenden Vokalensembles Deutschlands. Calmus singt welt weit ca. 70 Konzerte jährlich, ist Herausgeber einer eigenen Notenedition, gewann in den ver - gangenen zehn Jahren die wichtigen internationalen Wettbewerbe und wurde jüngst für die CD „Lied:gut!“ mit dem ECHO-Klassik 2009 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet. Seit 2002 leitet Ludwig Böhme den Kammerchor Jos quin des Préz, seit 2004 initiiert er als künstlerischer Leiter die Konzertreihe „Josquin – Das Projekt“. Konzerte führten ihn zu vielen großen Musikfestivals in Deutschland (z. B. Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR-Musiksommer, Dresdner Musikfestspiele, Kultursommer Rheinland-Pfalz, Bachfest Leipzig), in viele Länder Europas, Chile und in die USA. CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren diese Tätigkeit. Ludwig Böhme leitet Kurse für Chöre und Vokalensembles und unterrichtet seit 2007 Dirigieren an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale. Er ist auch als Arrangeur und Komponist (Contemporary A cappella Recording Award 2004) erfolgreich. zur Person

Rezensionen

... Wunderbar anrührende Musik und eindrückliche Texte zu einem gern verdrängten Thema.
Ralf-Thomas Lindner, Evangelische Zeitung, 04.08.2019

... Hier wird mit einer hohen Stimmkultur gesungen. ... Alles in allem ist es eine gelungene CD!
Astrid Belschner, RBB kulturradio, 08.05.2018

... The choir, flutist, and speaker bring everything off handsomely, and Carus offers excellent engineering and engaging notes.
American Record Guide, Mai/Juni 2017

... There's marvellous clarity to the vocal contributions, with diction being remarkable clear. Ensemble is immaculate, as is tuning.
Stephen Greenbank, musicweb-international.com

... Der Kammerchor Josquin des Préz singt sehr differenzierend, sehr flexibel, recht textverständlich und mit großer Hingabe.
Norbert Tischer, Pizzicato, 04.01.2017

... Der Kammerchor Josquin des Préz nähert sich den Gesängen unter Leitung von Ludwig Böhme behutsam und mit hoher Stimmkultur.
Karsten Blüthgen, Chorzeit, 01/2017

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