Schubert: Messe in Es und Mozart: Vesperae solennes de Confessore
Schuberts Verbindung zur geistlichen Musik bestand seit seiner Jugend, als er als elfjähriger Sopransolist in der Lichtenthaler Kirche in Wien sang und dort später auch noch Messkompositionen sowie andere geistliche Werke zum Gottesdienst beisteuerte. Die Messe in Es D 950 gehört dagegen zu den letzten vollendeten Werken Schuberts und entstand 1828 vermutlich für die Wiener Dreifaltigkeitskirche im Alsergrund. Wie viele andere groß angelegte Werke Schuberts geriet sie nach seinem Tod in Vergessenheit und wurde erst 1865 auf Initiative von Johannes Brahms wiederentdeckt. Schubert-Spezialist Sir Charles Mackerras hat die Messe jetzt bei seinem späten Debüt am Pult der Staatskapelle Dresden mit namhaften Solisten, wie Genia Kühmeier und Matthew Rose in der Frauenkirche eingespielt. Mozarts ebenso berühmte wie populäre Vesperae solennes de confessore KV339 mit dem berühmten „Laudate Dominum“ stellen dabei mehr als nur eine willkommene Ergänzung der Schubert-Messe dar, sie weisen auch auf die Wurzeln der geistlichen Musik Schuberts hin. Das Booklet der CD enthält ein ausführliches Interview mit Sir Charles Mackerras.
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Zusatzinformationen zum Werk
Inhaltsverzeichnis
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Vorwortverfasser*in
Tobias Niederschlag
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Ensemble
Chor der Sächsischen Staatsope
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Ensemble
Staatskapelle Dresden
1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet, gehört die Staatskapelle Dresden zu den ältesten und traditionsreichsten Orchestern der Welt und ist wohl das einzige, das über viereinhalb Jahrhunderte hinweg kontinuierlich Bestand hatte und immer zu den führenden Klangkörpern der verschiedenen Epochen gehörte. Neben der von ganz spezifischem Ensemblegeist getragenen, musikantischen Spielkultur ist es vor allem der durch die lange Tradition gewachsene, in Timbre, Transparenz und Homogenität unverwechselbare Klang der Staatskapelle, der Publikum und Presse in aller Welt auch heute von einem der großen Orchester unserer Zeit sprechen lässt. Bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten haben die Geschichte der einstigen Hof- und heutigen Staatskapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine „Wunderharfe“ bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten des 20. Jahrhunderts waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling und Herbert Blomstedt. Von 1992 bis zu seinem Tod 2001 war Giuseppe Sinopoli Chefdirigent, von 2002 bis 2004 Bernard Haitink. Mit Beginn der Spielzeit 2007/08 übernahm Fabio Luisi das Amt des Generalmusikdirektors der Sächsischen Staatsoper Dresden und damit auch des Chefdirigenten der Staatskapelle Dresden. Ehrendirigent des Orchesters ist seit 1990 Sir Colin Davis. Im April 2007 wurde die Staatskapelle Dresden als bislang einziges Orchester weltweit in Brüssel mit dem „Preis der Europäischen Kulturstiftung für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes“ ausgezeichnet. zur Person
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Dirigent*in
Sir Charles Mackerras
| 1925-2010
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Sopran-Solo
Christa Mayer
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Sopran-Solo
Genia Kühmeier
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Tenor-Solo
Oliver Ringelhahn
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Tenor-Solo
Timothy Robinson
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Bass-Solo
Matthew Rose
Rezensionen
[...] Der sehr gut disponierte Chor meistert nicht nur die hohen Anforderungen der Partitur scheinbar mühelos, sondern wird auch durch eng mensurierte Posaunen colla parte begleitet, was zu einem speziell hellen und schlanken Klangbild führt. [...]
Musik & Liturgie, 5/09
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