Morgenglanz der Ewigkeit
op. 63,2
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Komponist*in
Albert Becker
| 1834-1899Albert Becker, geb. 1834 in Quedlinburg, gest. 1899 in Berlin. War von 1853 bis 1856 Kompositionsschüler von S. Dehn in Berlin. 1891 wurde er Leiter des Berliner Domchors; lehnte 1892 auf Wunsch des Kaisers die ihm angebotene Nachfolge W. Rusts als Thomaskantor ab. Komponierte ab 1877 vorwiegend geistliche Chormusik. Wichtigste Werke: Messe in b-Moll (1878), Reformationskantate (1883) und Kirchenoratorium "Selig aus Gnade" (1890). zur Person
Rezensionen
Albert Becker: Nun sich der Tag geendet hat
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Albert Becker: Morgenglanz der Ewigkeit
Die vorzügliche und dankenswerte Neuausgabe der Choralmotetten stützt sich auf die Berliner Erstausgabe (ohne Jahr). Der Herausgeber Manfred Frank hat ein informatives Vor- bzw. Nachwort dazu verfasst, das Interessenten ebenso empfohlen sei wie der Notentext selbst. Schon die Besprechung der Erstausgabe bescheinigt dem Werk und Komponisten „musterhafte Arbeit, vortrefflicher Inhalt. In mehreren Bearbeitungen, Variationen für Solostimmen mit beibehaltenem cantus firmus in der Begleitung, schließlich für fugierten Chorsatz mit einem dem Choral nachgebildeten Thema und festgelegtem Cantus firmus wird der Inhalt der Textstrophen ausdrucksvoll wiedergegeben... Gute Kirchenchöre werden auf die Motetten aufmerksam gemacht.” Dieser Empfehlung aus dem Jahr 1893 ist nichts hinzuzufügen.
Erich Weber
Quelle: Musica Sacra 2/1991, S. 165