Anton Bruckner: Chorbuch Bruckner. Geistliche Chormusik - Noten | Carus-Verlag

Anton Bruckner Chorbuch Bruckner. Geistliche Chormusik

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Große Kunst auf engem Raum – die kleineren geistlichen Werke zeigen den Sinfoniker und Komponisten anspruchsvoller Orchestermessen von einer sehr persönlichen Seite. Bruckners tiefer Glaube und seine Verwurzelung in der katholischen Liturgie ließen ihn Zeit seines Lebens auch kleinere Formen geistlicher Musik schreiben, die ihren Platz im Gottesdienst oder in geistlichen Konzerten finden. Der lange Atem und die schwebenden Klänge des Locus iste, die chromatischen Modulationen und großen Steigerungen in Christus factus est (1884) und in Virga Jesse (1885) oder die modalen Wendungen in fast allen Motetten bieten reizvolle Herausforderungen für jeden Chor.

Neben den bekannten Motetten umfasst das Chorbuch auch kleinere Kirchenwerke wie kurze Messesätze a cappella oder mit Orgel, einfachere liturgische Gesänge und Hymnen, teils mit Orgel, gelegentlich mit Posaunen. Hinzu kommen zwei etwas längere Werke aus Bruckners Jugendzeit: ein Magnificat und eine Vertonung des 23. Psalms, beide mit Klavierbegleitung.

Das Chorbuch Bruckner. Geistliche Chormusik ist eine erweiterte Neuausgabe des erfolgreichen Chorbuchs „Anton Bruckner für Gottesdienst und Konzert“ (Carus 2.065). Mehrere Verzeichnisse ergänzen den Notenteil der editionCHORLEITUNG mit Informationen zu den Werken und ihrer liturgischen Verwendbarkeit. Eine preisgünstige Chorausgabe (editionCHOR) ist ebenso erhältlich wie gedruckte und digitale Einzelausgaben aller Werke. 

  • Erweiterte Neuausgabe mit 39 geistlichen Chorwerken in jedem Schwierigkeitsgrad
  • Für Gottesdienst und Konzert
  • Preisgünstige Chorausgabe editionCHOR und Einzelausgaben erhältlich (gedruckt und digital)
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Anhören (17)
  • Aequale I
  • Aequale II
  • Messe in C
  • Afferentur regi
  • Pange lingua et tantum ergo (phrygisch)
  • Inveni David
  • Ave Maria
  • Tota pulchra es
  • Ave Maria
  • Locus iste
  • Os justi
  • Christus factus est
  • Salvum fac populum tuum
  • Virga Jesse
  • Tantum ergo in D
  • Vexilla regis prodeunt
  • Psalm 23 (22 nach Vulgata)
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Chorbuch, editionCHORLEITUNG, Vorwort in dt. und engl. Carus 4.027/00, ISMN 979-0-007-30087-6 116 Seiten, 23 x 32 cm, kartoniert
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28,00 € / St.
Chorbuch, editionCHOR Carus 4.027/05, ISMN 979-0-007-30206-1 80 Seiten, DIN A4, kartoniert Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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ab 20 Stück 15,00 € / St.
ab 40 Stück 13,50 € / St.
ab 60 Stück 12,00 € / St.

Inhaltsverzeichnis

  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. zur Person

Rezensionen

Insgesamt ist die Ausgabe nachdrücklich zu empfehlen: Mit wenig Aufwand können Chöre die Stücke unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen aufführen, sodass Bruckners kleinere geistliche Werke einem größeren Publikum präsentiert werden können.
Chorzeit, No. 105. Juni 2023

Der Gesamteindruck dieses Bruckner-Chorbuchs … ist ausgezeichnet und bietet selbst für den Bruckner-Kenner lohnende Neuentdeckungen.
Musik & Kirche, Juli/August 2023

Eine wichtige Repertoirefundgrube für Kirchenchöre aller Größen.
Singende Kirche, September 2023

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Häufige Fragen zum Werk

Was ist der Unterschied zum Chorbuch Bruckner für Gottesdienst und Konzert (Carus 2.065)?

Das Chorbuch Bruckner (Carus 4.027/00) ist die erweiterte Neuauflage des Chorbuch Bruckner für Gottesdienst und Konzert (Carus 2.065/00). Die zwei Chorbücher sind miteinander kompatibel.
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