Deuxième Messe
pour les sociétés chorales CG 71, 1862
Charles Gounod verdankt seine Bekanntheit vor allem seinen Opern, doch umfasst die Kirchenmusik einen wesentlichen Teil seines Schaffens. Innerhalb dieser bilden die "Messes brèves", kurz gehaltene Messen für Chor a cappella oder mit Orgelbegleitung, eine bedeutende Gruppe. Die vorliegende Deuxième Messe pour les sociétés chorales für vierstimmigen Männerchor ist dem Verband der Gesangvereine von Paris und des Departements Seine gewidmet und wurde 1862 uraufgeführt. Die hohe Qualität des Werkes beruht nicht zuletzt auf den Erfahrungen in der Komposition für große Chöre, die Gounod 1852–1860 als Leiter des Pariser Orphéons, einer Arbeitergesangvereinigung, sammeln konnte. Die begleitende Orgel wird im Erstdruck zwar als ad libitum bezeichnet, doch überbrückt diese Zäsuren im musikalischen Satz.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Charles Gounod
| 1818-1893Charles Gounod ist heute insbesondere als Komponist der Opern Faust (1859) und Roméo et Juliette (1867) sowie der sehr populären, 1859 als Ave Maria bearbeiteten Méditation sur le 1er prélude de piano de J. S. Bach (1852) bekannt. Die Tatsache, dass Gounod vor allem als bedeutender Opernkomponist gilt, wird allerdings seinem umfangreichen, alle Gattungen berücksichtigenden Œuvre nicht gerecht. Den zentralen Schwerpunkt im Schaffen Gounods bildet dabei sein kirchenmusikalisches Werk, dessen Umfang alle anderen französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts in den Schatten stellt. zur Person
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