Frohlocke nun. Berliner Weihnachtsmusiken zwischen Barock und Romantik - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Frohlocke nun. Berliner Weihnachtsmusiken zwischen Barock und Romantik

Bewertung lesen und schreiben
Im 18. und frühen 19. Jahrhundert wurde auch in Berlin das Weihnachtsfest musikalisch aufwendig begangen. Welche Weihnachtsmusiken dabei im Mittelpunkt standen verrät ein Blick in das 2001 aus Kiew zurückgekehrte, nach dem zweiten Weltkrieg lange verloren geglaubte Archiv der Sing-Akademie zu Berlin. Dieser unschätzbaren Quelle zur Berliner Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts entstammen die Kantaten von Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Heinrich Graun und Johann Friedrich Agricola, die hier in Weltersteinspielung veröffentlicht werden. Die übrigen Titel zeichnen die kirchenmusikalischen Tendenzen in dieser Zeit nach: Von Reichardts betont im Volksliedton gehaltene ländliche Idylle bis hin zu Zelters Rückwendung zur Tradition Palestrinas. Diese Aufnahme mit dem Staats- und Domchor Berlin bringt nicht nur wenig bekannte musikalische Schätze wieder ins Bewusstsein, sondern lässt auch die Entwicklung der Kirchenmusik zwischen Barock und Romantik im Berliner Musikleben lebendig werden.
Kennenlernen
Anhören (24)
  • Chor: Meine Seele erhebet den Herrn
  • Choral: Gott sorgt für dich
  • Arie (Alto): Ich will mich dir
  • Rezit. (Tenore) / Coro: Kommt Christen
  • Rezit. (Basso): Ließ sich ehmals ein Chor
  • Arie (Basso): Frohlocke nun
  • Rezit. (Alto): Ich stelle Dich mir vor
  • Arie (Alto): Ich steh an Deiner Krippen
  • Rezit. (Tenore): Bezeig, o selige Gemeinde
  • Choral: Dank sagen wir alle
  • Chor: Kündlich groß
  • Rezit. (Alto, Basso): So soll denn nun
  • Arie (Alto): Göttlichs Kind!
  • Rezit. (Soprano, Basso): Ach! Welcher
  • Chor: Meine Seele erhebet den Herrn
  • Arie (Tenore): Steige, falle, zirkle, walle
  • Choral: Für solche gnadenreiche Zeit
  • Wachet auf, ruft uns die Stimme
  • Weihnachtskantilene
  • Advent
  • Weihnachten
  • Rezit. (Soprano): Da Jesus geboren war
  • Terzett (Tenore, 2 Bassi): Wo ist der neugeborne König der Juden
  • Chor: Es wird ein Stern aus Jakob aufgehn
mehr
Zusatz-Material
  • The birth of Christ

    1. Recitative (Soprano)

    When Jesus our Lord was born in Bethlehem, in the land of Judea, behold, from the east to the city of Jerusalem there came wise men, and said:

    2. Trio (Tenor, Basso I/II)

    Say, where is he born the king of Judea? For we have seen his star, and are come to adore him.

    3. Chorus

    There shall a star from Jacob come forth,
    and a sceptre from Israel rise up,
    and dash in pieces princes and nations.
    As bright the star of morning gleams,
    so Jesus sheddeth glorious beams
    of light and consolation!
    Thy Word, O Lord, radiance darting,
    truth imparting, gives salvation.
    Thine be praise and adoration!

    ...
  • Die Geburt Christi

    1. Rezitativ (Sopran)

    Da Jesus geboren ward zu Bethlehem im jüdischen Lande, da kamen die Weisen vom Morgenlande gen Jerusalem und beteten ihn an.

    2. Terzett (Tenor, Bass I/II)

    Wo ist der neugeborne König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehn und sind gekommen, ihn anzubeten.

    3. Chor

    Es wird ein Stern aus Jakob aufgehn
    und ein Szepter aus Israel kommen
    und wird zerschmettern Fürsten und Städte.
    Wie schön leuchtet der Morgenstern!
    O welch ein Glanz geht auf vom Herrn,
    uns Licht und Trost zu geben!
    Dein Wort, Jesu, ist die Klarheit,
    führt zur Wahrheit und zum Leben.
    Wer kann dich genug erheben?

    ...
  • Foreword of the Edition Carus 40.131

    R. Larry Todd

    The oratorio Christus has remained among Mendelssohn’s most enigmatic works, raising innumerable questions since his death in November 1847 that have so far eluded answers in the scholar ly literature. Left unfinished, the project appeared in print in 1852 as Mendelssohn’s Op. 97, the twenty-sixth in a series of posthumous works. It included a trio for male soloists, several recitatives and choruses, and a setting of the chorale “Er nimmt auf seinen Rücken.” Understandably enough, the editors of the first edition divided these numbers into two parts: “The Birth of Christ” (Trio of the Wise Men and Chorus “Es wird ein Stern aus Jakob aufgeh’n”) and “The Passion of Christ” (alternating recitatives and choruses for the audience with Pilate and the procession to Golgatha, concluding with the chorus “Ihr Töchter Zions, weint über euch selbst,” and the chorale). But the ultimate position of the fragments in the oratorio remains unclear; indeed, Mendelssohn himself seems not to have specified a bipartite division (versus, say, a tripartite ordering, with a third section for the Resurrection), and, furthermore, does not appear to have used the title Christus for what

    ...
  • Vorwort der Ausgabe Carus 40.131

    R. Larry Todd
    Übersetzung: Helga Beste

    Das Oratorium Christus ist und bleibt eines der rätselhaftesten Werke Mendelssohns, das seit dem Tod des Komponisten im November 1847 unzählige Fragen aufwirft, die die Forschungsliteratur bis heute nicht beantworten kann.

    Das unvollendete Werk erschien 1852 als Mendelssohns op. 97 erstmals im Druck. Es war die 26. Veröffentlichung in einer Reihe mit postumen Werken. Mendelssohn hinterließ unter anderem ein Terzett für drei Männerstimmen, mehrere Rezitative und Chöre und eine Vertonung des Chorals „Er nimmt auf seinen Rücken“. Die Herausgeber der ersten Ausgabe unterteilten diese Nummern verständlicherweise in zwei Teile: „Die Geburt Christi“ (Terzett der Weisen aus dem Morgenland) und Chor „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehn“ und „Die Passion Christi“, bestehend aus Rezitativen und Chören im Wechsel für die Anhörung bei Pilatus und den Gang nach Golgatha, der mit dem Chor „Ihr Töchter Zions, weint über euch selbst“ schließt, sowie dem Choral. Doch die eigentliche Positionierung der Fragmente im Oratorium bleibt ungeklärt, Mendelssohn selbst scheint sich auch nicht auf eine Zweiteiligkeit festgelegt zu haben (im Gegensatz,

    ...
mehr
Kaufen
Compact Disc Carus 83.442/00, EAN 4009350834422 CD, Jewel Case
lieferbar
19,90 € / St.
  • Die Lautten Compagney ist eines der renommiertesten und kreativsten deutschen Barockensembles. Seit drei Jahrzehnten faszinieren die Konzerte unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Katschner ihre Zuhörer. Mit ansteckender Spielfreude und innovativen Konzepten übersetzen die „Alten Musiker“ die Musiksprache des Barock immer wieder mühelos ins Heute. Ganz gleich, ob als solistisches Kammerensemble oder als Opernorchester, stets überwindet das Ensemble dabei Grenzen und sucht die Begegnung mit neuen Klängen und anderen Künsten. Für seine aufregenden musikalischen Brückenschläge wurde das Ensemble mehrfach ausgezeichnet. Die CD-Einspielung des Programms Timeless, das Musik des Frühbarock mit Werken von Philip Glass vereint, erhielt 2010 den ECHO Klassik. Auch mit dem Gewinn des Rheingau Musik Preises 2012 verbindet sich insbesondere eine Auszeichnung für die kreativen Konzertprogramme der Lautten Compagney. Eine große Leidenschaft des Ensembles gilt dem Musiktheater und besonders den Werken Georg Friedrich Händels. So eroberte Händels Serse auf einer Neuseeland-Tournee 2011 Publikum und Presse gleichermaßen im Sturm. Begeisterung bei Jung und Alt entfachte die gemeinsame Rinaldo- Produktion mit der Mailänder Marionetten-Compagnie Carlo Colla e Figli. Die Lautten Compagney ist regelmäßig zu Gast auf bedeutenden nationalen und internationalen Konzertpodien und Festivals, so u. a. im Konzerthaus und im Radialsystem V Berlin, im Gewandhaus Leipzig, der Frauenkirche Dresden, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Musikverein, der Warschauer Philharmonie, beim Rheingau Musik Festival, den Händel-Festspielen Halle, beim Mosel Musikfestival, Boswiler Sommer, Lucerne Festival, Oude Muziek Festival in Utrecht oder bei den Tagen Alter Musik in Herne. Zweimal jährlich laden Wolfgang Katschner und die Lautten Compagney zu AEQUINOX ein, den Musiktagen zur Tagundnachtgleiche im brandenburgischen Neuruppin. zur Person

Rezensionen

[...] I your're looking for a very pleasant but unusual Christmas CD, then look no further! [...]

Early Music Review, December 2009

Bewertungen auf unserer Website können nur von Kund*innen mit registriertem Nutzerkonto abgegeben werden. Eine Überprüfung, ob die bewerteten Produkte tatsächlich erworben wurden, findet nicht statt.

Es liegen keine Bewertungen zu diesem Artikel vor.

Häufige Fragen zum Werk

An dieser Stelle gibt es noch gar keine Fragen und Antworten zum Werk oder Ihre spezifische Frage zum Werk wurde noch nicht beantwortet? Klicken Sie hier und reichen Sie Ihre werkspezifische Frage bei unserem Kundenservice ein!