Homilius: 32 Praeludia zu geistlichen Liedern für zwei Claviere und Pedal. Homilius-Werkausgabe - Noten | Carus-Verlag

Gottfried August Homilius 32 Praeludia zu geistlichen Liedern für zwei Claviere und Pedal. Homilius-Werkausgabe

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Nach seinem Wechsel ins Dresdner Kreuzkantorat und dem damit verbundenen Ende seiner Organistenlaufbahn stellte Homilius 32 seiner Choralvorspiele für Orgel zusammen und ließ sie im Handschriftenhandel verbreiten. Diese Sammlung erscheint hier zum ersten Mal wieder als Ganzes und in der originalen Reihenfolge der Vorspiele. Homilius zeigt sich in diesen Werken einerseits inspiriert vom Vorbild Johann Sebastian Bach, geht andererseits aber auch eigene stilistische Wege. So verwendet er z.B. noch ausgiebig die traditionelle Form des Choraltrios, betritt jedoch auf harmonischem Gebiet oft Neuland. Wer nach einer lohnenden Bereicherung im Repertoire choralgebundener Orgelmusik sucht, wird mit diesem Band fündig.
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Partitur (Werkausgabe) Carus 37.107/00, ISBN 978-3-89948-331-4, ISMN 979-0-007-14158-5 128 Seiten, kartoniert
lieferbar
54,00 € / St.

Inhaltsverzeichnis

  • Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person

Rezensionen

3710700

...eine willkommene Bereicherung des Repertoires choralgebundener Orgelmusik des 18. Jahrhunderts.

Kirchenmusik im Bistum Mainz 21/2015

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