Homilius: Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu. Weihnachtsoratorium - Noten | Carus-Verlag

Gottfried August Homilius Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu. Weihnachtsoratorium

Gott, dich rühmen unsere Lieder HoWV I.1

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Das Weihnachtsoratorium ist nach der Passionskantate "Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld" von 1775 das zweite große Vokalwerk von Homilius, das zu seinen Lebzeiten im Druck vorgelegt wurde. Mit einem ungewöhnlich großen Instrumentalapparat vertont Homilius den das in jener Zeit so beliebte Hirtensujet aufgreifenden Text auf sehr differenzierte Weise. Jeder Satz ist ein von allen anderen deutlich unterschiedenes Stimmungsgemälde. Dazu zählen unterschiedliche Hirtenmusiken ebenso wie der als Repräsentant des mächtigen Gottes mit Trompeten und Pauken auftretende Engel.
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  • Gott, dich rühmen unsre Lieder
  • Nein, Hirten, nein
  • Fürchtet euch nicht
  • Die Engel frohlocken unsterbliche Lieder
  • Hier schlummert er!
  • Schlaf, Sohn aus Davids Stamm
  • Wie göttlich lächelt er!
  • Kind, ich liebe dich!
  • Wie wallt mein Herz!
  • Heil dem besten Hirten
  • Homilius: Heil dem besten Hirten, aus "Weihnachtsoratorium"
  • Coro. Gott, dich ruehmen unsre Lieder
  • Recitativo. Nein, Hirten, nein
  • Aria. Fuerchtet euch nicht
  • Aria. Die Engel frohlocken
  • Recitativo. Hier schlummert er
  • Coro. Schlaf, Sohn aus Davids Stamm
  • Accompagnato. Wie goettlich laechelt er
  • Aria. Kind, ich liebe dich Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu. Weihnachtsoratorium - Aria. Kind, ich liebe dich
  • Recitativo. Wie wallt mein Herz
  • Coro. Heil dem besten Hirten Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu. Weihnachtsoratorium - Coro. Heil dem besten Hirten
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  • 1. Coro

    God, our songs praise you
    in the nighttime,
    joyfully we thank you again
    when day breaks.
    Beasts and mankind are sleeping,
    only you do not sleep.
    Protect us, God, while sleeping
    and be our light.

    2. Recitativo (Soprano, Alto, Tenore)

    Soprano: No, shepherds, no, the fields around Bethlehem
    have never looked so lovely,
    you know how often we went astray at night,
    perhaps the God of the shepherds comes now,
    as, in ancient times,
    the seers of God prophesied.
    Come, heavenly shepherd, down to earth and restore to us the time of innocence.

    Alto:

    ...

  • 1. Coro Gott, dich rühmen unsre Lieder
    in der Mitternacht,
    freudig danken wir dir wieder,
    wenn der Tag erwacht.
    Tier und Menschen sind entschlafen,
    nur du schlummerst nicht.
    Schütze, Gott, uns bei den Schafen
    und sei unser Licht.

    2. Recitativo (Soprano, Alto, Tenore)

    Soprano:
    Nein, Hirten, nein, so schön hat noch nicht die Flur um Bethlehem gesehn;
    ihr wisst, wie oft wir uns zur Mitternacht verirrten,
    vielleicht kömmt jetzt der Gott der Hirten,
    dies haben ja seit langer Zeit
    die Seher Gottes prophezeit.
    Komm, göttlicher Hirte, zur Erde hernieder
    und schenke die Zeiten der Vorwelt uns wieder.

    Alto:

    ...

  • Avant-propos de l'édition Carus 37.105

    Uwe Wolf
    Traduction (abrégée) : Sylvie Coquillat

    Gottfried August Homilius, fils de pasteur, naît le 2 février 1714 à Rosenthal (Saxe). En mai 1735, Homilius s’inscrit comme étudiant en droit à l’Université de Leipzig. Il y participe aux représentations des œuvres vocales de Johann Sebastian Bach et fait sans doute partie du cercle direct de ses élèves.

    En 1742, Homilius revêt la fonction d’organiste de la nouvelle église Notre-Dame à Dresde et succède enfin en 1755 à Theodor Christian Reinhold au poste de cantor de la Croix et de directeur musical des principales églises de Dresde, fonction qu’il conservera jusqu’à sa mort, le 2 juin 1785.

    A leur époque, les compositions d’Homilius sont extrêmement appréciées et très diffusées. Quelques années seulement après sa mort (1790), le lexicographe Ernst Ludwig Gerber en arrive même à dire : « Il fut sans conteste notre plus grand compositeur de musique sacrée ». Aujourd’hui encore, quelques 1400 copies pour la plupart contemporaines de ses cantates témoignent à elles seules de leur diffusion à l’époque.

    La musique de Noël Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu HoWV I.1 est mise

    ...

  • Foreword of the Edition Carus 31.105

    Uwe Wolf
    Translation (abridged): John Coombs

    Gottfried August Homilius was born on 2 February 1714 at Rosenthal (Saxony), the son of a clergyman. In May 1735 he entered Leipzig University to study law. There he participated in performances of the vocal works of Johann Sebastian Bach, and he probably became one of Bach’s pupils. In 1742 Homilius was appointed organist of the new Frauenkirche in Dresden, and in 1755 he succeeded Theodor Christian Reinhold as Kreuzkantor and director of music at the principal Dresden churches, remaining in that post until his death on 2 June 1785.

    The compositions of Homilius were greatly loved and widely circulated in his lifetime. A few years after Homilius’ death, in 1790, the lexicographer Ernst Ludwig Gerber wrote that: “He was indisputably our greatest church composer”. Some 1400 copies of his cantatas, mainly contemporary, which still exist, demonstrate their widespread popularity.

    The Christmas work Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu HoWV I.1 was printed at Frankfurt/Oder in 1777; after the Passions-Cantate “Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld” of 1775, HoWV I. 2 (recorded on CD Carus 83.262), it was the second major vocal

    ...

  • Vorwort der Ausgabe Carus 37.105

    Uwe Wolf

    Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pfarrers geboren, erhielt seine Schulausbildung aber überwiegend an der Annen-Schule in Dresden, wo er bereits als Schüler zeitweilig den Organistendienst übernahm. Im Mai 1735 wurde Homilius als Jurastudent an der Universität Leipzig immatrikuliert. Auch in Leipzig war er musikalisch aktiv und vertrat offenbar zeitweilig den Nikolai-Organisten Johann Schneider. Dabei wirkte er auch an den Aufführungen der Vokalwerke Johann Sebastian Bachs mit. Laut Johann Adam Hiller zählte er in Leipzig zum direkten Schülerkreis Bachs.

    1742 konnte Homilius das Amt des Organisten an der neuen Dresdner Frauenkirche übernehmen. Er erwarb sich in seiner Zeit als Frauenkirchenorganist den Ruf eines hervorragenden Orgelvirtuosen. 1755 schließlich trat Homilius die Nachfolge Theodor Christian Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 innehatte.

    Die Kompositionen von Homilius – erhalten sind zahlreiche Motetten, Kirchenkantaten, Oratorien, Magnificat, Choralsätze, Orgel-Kompositionen, überwiegend Choralvorspiele (teilweise mit

    ...

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Partitur (Werkausgabe) Carus 37.105/00, ISBN 978-3-89948-323-9, ISMN 979-0-007-09158-3 104 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 37.105/03, ISMN 979-0-007-09159-0 48 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 37.105/05, ISMN 979-0-007-12870-8 8 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 37.105/19, ISMN 979-0-007-13432-7 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Flöte 1, Flöte 2, Oboe 1, Oboe 2, 2 Fagotte, Horn 1, Horn 2, Horn 3, Trompete/Pauken (37.105/09)
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    5 x Einzelstimme, Violine 1 (37.105/11)
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    5 x Einzelstimme, Violine 2 (37.105/12)
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    4 x Einzelstimme, Viola (37.105/13)
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    4 x Einzelstimme, Violoncello/Kontrabass (37.105/14)
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Einzelstimme, Orgel Carus 37.105/49, ISMN 979-0-007-21438-8 24 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person

Rezensionen

[...] Homilius, der u. a. Schemelli, Hiller, Reichhardt und Türk zu seinen Schülern zählte, war ein ausgesprochen beliebter Komponist, dessen Werke vielfach aufgeführt wurden. Die vorliegende, sorgfältig erstellte Urtextausgabe trägt dazu bei, dass dies auch heute wieder geschehen kann.

Musica Sacra, September/Oktober 2010

Das Weihnachtsoratorium ist - nach der Passionskantate "Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld" von 1775 - das zweite große Vokalwerk von Homilius, das zu seinen Lebzeiten im Druck vorgelegt wurde. Mit einem ungewöhnlich großen Instrumentalapparat vertont Homilius den Text auf sehr differenzierte Weise. Jeder Satz ist ein von allen anderen deutlich unterschiedenes Stimmungsgemälde. Dazu zählen unterschiedliche Hirtenmusiken ebenso wie der als Repräsentant des mächtigen Gottes mit Trompeten und Pauken auftretende Engel. Carus setzt mit diesem Werk die Herausgabe der Werke von Homilius fort. Dieses Weihnachtsoratorium wäre eine hervorragende Alternative für Geistliche Konzerte in der Weihnachtszeit. Überlegenswert erschiene mir auch eine Kombination mit der einen oder anderen Kantate aus Bachs Weihnachtsoratorium.

- Singende Kirche 3/07 -

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